Der Tag der Zeugnisvergabe sorgt in vielen Familien für Krisenstimmung. Wenn Schulnoten schlechter ausfallen als erwartet, ist das zunächst einmal eine Enttäuschung für Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern. Allerdings sagen eine 1 oder eine 6 nichts darüber aus, ob eine Schülerin oder ein Schüler schlau oder dumm, fleißig oder faul ist. Wer ein mieses Gefühl wegen seines Zeugnisses hat, dem möchte GOLDKIND helfen. Die GOLDKIND-Stiftung bietet an zwei Tagen im Juni und Juli einen Gruppen-Videocall zum Thema an.
München, 06. Juni 2023. Die Gespräche in den offenen Sprechstunden auf der GOLDKIND-Webseite zeigen: Wenn es Zeugnisse gibt, herrscht zu dem Thema großer Redebedarf. Deshalb ist GOLDKIND besonders in dieser Zeit für Schülerinnen und Schüler da. Die Online-Plattform ist digitaler Zufluchtsort und erste Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche aus dysfunktionalen Familien.
Doch nicht nur in dysfunktionalen Familien, wo keine gesicherten Regeln und Werte gelten, sorgen Schulnoten für dicke Luft. Daher hören die Expertinnen von GOLDKIND in den beiden Wochen vom 12. bis 16. Juni und vom 10. bis. 14. Juli in den offenen Sprechstunden beim Thema Zeugnisse besonders genau hin.
Zusätzlich können sich Kinder und Jugendliche zum Gruppen-Videocall per Zoom treffen. Diesen bietet GOLDKIND am 14. Juni und 12. Juli in der Zeit von 17 bis 18 Uhr an, jeweils am Mittwoch. Interessierte Schülerinnen und Schüler können sich über die Webseite www.goldkind-stiftung.de dafür anmelden.
Warum sorgen Schulnoten für Stress?
Oft entsteht Stress, weil persönliche Erwartungen und Realität auseinanderklaffen. Das müssen nicht einmal die Erwartungen der Eltern sein. Vielmehr denkt das Kind manchmal nur, die Eltern seien enttäuscht. Dabei handelt es sich um einen Mangel an Kommunikation, weil darüber in der Familie nicht gesprochen wird.
Selbstverständlich machen sich Schülerinnen und Schüler Sorgen, wenn Noten anders ausfallen als erwartet und deswegen das Schuljahr wiederholt werden muss. Hier spielen oft äußere Faktoren eine Rolle, die Ängste verursachen. Im Kopf kreisen dann Fragen: Ruiniert die verpasste Versetzung möglicherweise die berufliche Zukunft? Gibt es Stress daheim? Bin ich nicht gut genug?
An dieser Stelle hilft zunächst einmal, in sich zu gehen und tief durchzuatmen. Noten sind eine reine Momentaufnahme. Eine Note sagt gar nichts darüber aus, was ein Kind später als Erwachsener alles erreichen kann.
Damit sich vorhandene Ängste erst gar nicht verfestigen, stehen die Expertinnen von GOLDKIND für alle Fragen zur Verfügung. In einem gesicherten Zoom-Raum können sich Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den GOLDKIND-Fachleuten vertraulich austauschen.
Über GOLDKIND – Stiftung für Kinder aus dysfunktionalen Familien
Millionen Kinder in Deutschland leiden unter einem dysfunktionalen Erziehungsstil. Diesen Kindern und Jugendlichen will GOLDKIND mit niederschwelligen, digitalen Angeboten direkt helfen. Als erste Mental-Health-Plattform in Deutschland bietet das Portal www.goldkind-stiftung.de Soforthilfe bei Krisen durch diplomierte Therapeut:innen an. Die betroffenen Kinder werden mit einem Bündel an professionellen Gesprächsangeboten, altersgerechten Informationen und Coaching gestärkt. Daneben hat es sich GOLDKIND zum Ziel gesetzt, gesellschaftliche Aufmerksamkeit für das Thema zu schaffen und Hilfswillige mit Material zu versorgen, damit sie in ihrem Umfeld Betroffene unterstützen können. Impulsgeber und Gründer der 2021 ins Leben gerufenen Stiftung mit Sitz in München ist der Unternehmer Jan Fischer. Das Operative leitet Geschäftsführerin Carolina Pougin.