(Mynewsdesk) Die Barmenia Versicherungen konnten sich auch in 2016 wieder sehr gut im Markt positionieren. „Die drei Unternehmen haben mit 4,7 Prozent Wachstum insgesamt sehr gute Ergebnisse erwirtschaftet. Besonders erfreulich ist das vorzeitige Erreichen des 2-Mrd.-Euro-Ziels. Ein echter Meilenstein in unserem strategischen Prozess.“, resümiert Dr. Andreas Eurich, Vorstandsvorsitzender der Gruppe.
Geschäftsentwicklung in den Unternehmen
Barmenia Allgemeine – Beitragswachstum in allen Bereichen besser als der Markt
Die Barmenia Allgemeine entwickelte sich in 2016 erneut dynamischer als die Branche. Die Bruttobeitrags-einnahmen wuchsen um 23,4 Prozent auf 164,6 Mio. Euro. Zu dieser Entwicklung trugen neben einem guten Neugeschäft Bestandsübertragungen eines Kooperationspartners bei. Die Kraftfahrtversicherung hatte mit 40,9 Prozent den größten Anteil. Ihr folgten die Unfallversicherung mit 23,8 und die Haftpflichtversicherung mit 11,0 Prozent. Die Combined Ratio betrug zum Ende des Geschäftsjahres 93,1 Prozent.
Die Barmenia Allgemeine überraschte 2016 mit Innovationen im Bereich der situativen Versicherungen. So war beispielsweise die Zusammenarbeit mit KASKO und AutoScout24 in Sachen Probefahrtenschutz ein strategischer Schritt, den Kunden situativ relevante Versicherungen anzubieten. „Die Barmenia lieferte intelligente, flexible und schnelle Lösungen durch innovatives Produktentwicklungs- und Schadenregulierungswissen. Damit ist es uns gelungen, schnell neue Produkte auf den Markt zu bringen, die eine hohe Reichweite haben“, so Eurich.
Im Rahmen der Digitalisierungsstrategie werden verstärkt Lösungen angestrebt, das Unternehmen auf unterschiedlichen digitalen Plattformen zu positionieren und damit multikanalfähige, integrierte, situative und intelligente Versicherungslösungen zu entwickeln.
Barmenia Kranken – Trendwende in der Bestandsentwicklung
Die Barmenia Krankenversicherung verzeichnete eine Trendwende in der Bestandsentwicklung. So waren Ende 2016 1.230.199 (+0,2 Prozent) Personen bei der Barmenia Kranken versichert. Die Beitragseinnahmen stiegen um 2,5 Prozent auf 1.606,6 Mio. Euro.
Gemeinsam mit drei weiteren Unternehmen gründete die Barmenia Krankenversicherung 2016 das Gemeinschaftsunternehmen „LM+ – Leistungsmanagement GmbH“ (kurz: LM+). Ziel ist es, die Vernetzung im Gesundheitsmarkt auszubauen, den Service für die versicherten Kunden zu verbessern und die Versorgungs-qualität zu erhöhen. Es soll ein Prozess aufgebaut werden, der die Kooperation der unterschiedlichen Leistungserbringer miteinander fördert. Kosteneinsparungen werden dabei den Versicherten in Form von günstigeren PKV-Beiträgen zugutekommen.
Barmenia Leben – Hohe Wachstumsrate bei den Beiträgen
Die gebuchten Bruttobeiträge erreichten 2017 einen Stand von 230,5 Mio. Euro und wuchsen somit um 9,5 Prozent. Das Geschäftsvolumen in APE (Annual Premium Equivalent) erhöhte sich auf über 27 Mio. Euro und markierte damit einen Unternehmensbestwert im Vergleich zu den Ergebnissen der vergangenen zehn Jahre. Die Barmenia Leben setzte sich damit beim Neuzugang sowohl stückzahl- als auch zahlbeitragsbezogen von der Entwicklung des Marktes ab, dessen Wachstumsraten hier weit niedriger lagen.
Durch die Einführung einer Index-Rente konnte sich die Barmenia Leben 2016 erfolgreich neu ausrichten. In diesem Jahr folgen weitere innovative Produktentwicklungen, mit denen die Marktposition weiter ausgebaut werden soll.
Guter Start ins Jahr 2017
Absatzmäßig sind insbesondere die Barmenia Allgemeine und die Barmenia Leben gut ins neue Jahr gestartet.
Für die PKV wird das Jahr 2017 eines mit entscheidenden Weichenstellungen. Die Barmenia Versicherungen stehen nach wie vor zum bewährten dualen Gesundheitssystem. „In meinen Augen ist das deutsche Gesundheitssystem vorbildlich“, so Andreas Eurich. „Die gesetzliche und die private Krankenversicherung bilden das duale System, das sich durch hohe Qualität und Innovationskraft in der Gesundheitsversorgung auszeichnet. Als privater Krankenversicherer stehen wir primär in einem gesunden Wettbewerb mit anderen PKV-Unternehmen. Gesetzliche und private Krankenversicherung ergänzen sich vielmehr. Stellen Sie sich zwei Zahnräder vor: Nur wenn die einzelnen Zähne der Zahnräder ineinander greifen, funktioniert das System.“
Für 2017 bleibt er optimistisch: „Wir haben unsere Produktpalette auf die Herausforderungen der Zukunft ausgerichtet und werden in diesem Jahr noch mit weiteren Neuerungen aufwarten. Was die Beitragsentwicklung angeht, so rechne ich – auch wenn die Messlatte nach 2016 hoch liegt – zum Jahresende wieder mit einem Wachstum.“
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