B Medical Systems weiht neue Fabrik ein

B Medical Systems weiht neue Fabrik ein

B Medical Systems hat seine neue Werkserweiterung in Anwesenheit der luxemburgischen Minister für Gesundheit und Wirtschaft feierlich eingeweiht

B Medical Systems weiht neue Fabrik ein

Feierliche Einweihung der neuen Werkserweiterung von B Medical Systems (Bildquelle: B Medical Systems)

München/Hosingen (Luxemburg), 05.10.2021 – B Medical Systems (BMS), ein weltweit führender Anbieter von Lösungen für die Kühlkette von Impfstoffen und etablierter Hersteller sowie Distributor von Blutmanagement- und medizinischen Kühllösungen, hat am 01.10.2021 feierlich sein neue Werkserweiterung eingeweiht. Anwesend waren dabei unter anderem die luxemburgische Gesundheitsministerin Paulette Lenert und der luxemburgische Wirtschaftsminister Franz Fayot.

Die neue Werkserweiterung befindet sich neben der bestehenden Produktionsstätte in Hosingen, Luxemburg. Am 28. Januar 2021 erfolgte der erste Spatenstich. Die neue Werkserweiterung mit einer Fläche von ca. 4500 m2 wurde innerhalb von sechs Monaten errichtet. Das Erweiterungsprojekt wurde von verschiedenen luxemburgischen Bau- und Ingenieurbüros unterstützt und wird etwa 150 zusätzliche Arbeitsplätze schaffen.

BMS produziert Ultratiefkühlgeräte, Impfstoffkühlschränke, Gefrierschränke, Transportboxen und viele weitere Produkte für die Lagerung und den Transport von Impfstoffen und anderen temperaturempfindlichen Proben. Der weltweite Bedarf der COVID-19-Impfstoffe führte zu einer noch nie dagewesenen Nachfrage nach Lösungen für die Kühlkette von Impfstoffen. Um diese Nachfrage decken zu können, beschloss BMS, seine Produktionsstätte zu erweitern.

Die Werkserweiterung erfolgt in mehreren Phasen und umfasste eine Investition von 15 Mio. Euro, von denen ein Teil vom luxemburgischen Wirtschaftsministerium im Rahmen der Beihilfe für ein Investitionsprojekt für Produkte zur Bekämpfung der Gesundheitskrise finanziert wurde. In den ersten beiden Phasen des Projektes wurden neue Produktionshallen gebaut und bestehende Flächen optimiert. BMS erwartet, damit seine Produktionskapazität von Produkten für die Impfstoffkühlkette verdoppeln zu können. Die Produktionskapazität für Ultratiefkühlgeräte soll sich verfünffachen. Im Juli 2021 wurde die neue Produktionshalle fertiggestellt, welche Montagelinien, End-of-Line-Tests und Verpackungsbereiche umfasst. Jetzt läuft die dritte Phase der Erweiterung, die bis Ende November 2021 abgeschlossen sein soll. Dabei werden ein neues Warehouse sowie Büros gebaut.

Die Einweihungsfeier begann mit einer Unternehmenspräsentation von Luc Provost, CEO von B Medical Systems, gefolgt von Ansprachen der beiden Minister. Anschließend wurde offiziell das Band zu den neuen Produktionshallen durchschnitten.

Im Rahmen der Veranstaltung zeigte BMS auch das gemeinsam mit der Toyota Tsusho Corporation (TTC) entwickelte Kühlfahrzeug für Impfstoffe (Refrigerated Vaccine Transport Vehicle, RVTV). Es ist das erste Kühlfahrzeug der Welt, das die Vorqualifizierung für Leistung, Qualität und Sicherheit der Weltgesundheitsorganisation (WHO PQS) erhalten hat. Es eignet sich ideal für den zuverlässigen Transport von Impfstoffen oder anderen Proben in einem Temperaturbereich von 2-8 ° auch in den entlegensten Winkeln der Welt.

“Der heutige Tag ist ein wichtiger Meilenstein für uns”, sagt Luc Provost, CEO von B Medical Systems, auf der Einweihungsfeier. “Die Erweiterung der Produktionskapazität spiegelt unser starkes Engagement für die Welt wider, zuverlässige Lösungen für die medizinische Kühlkette mit kürzesten Vorlaufzeiten zu bieten. Unser besonderer Dank gilt der luxemburgischen Regierung, insbesondere dem Wirtschaftsministerium und der Gemeinde Hosingen, für ihre kontinuierliche Unterstützung und Hilfe. Unser Ziel ist es, Luxemburg zu einem weltweit führenden Standort im Bereich der medizinischen End-to-End- Kühlkette zu machen. Diese Anlage bringt uns der Verwirklichung dieses Traums einen Schritt näher.”

Mit den Ultratiefkühlgeräten, Impfstoffkühl- und -gefrierschränken, Laborkühl- und -gefrierschränken und Transportboxen von B Medical Systems können Anwender COVID-19-Impfstoffe bei verschiedenen Temperaturprofilen von -80 °C bis 8 °C lagern und transportieren. BMS hat bereits mehr als 70.000 Einheiten für die Kühlketten an über 140 Länder für deren COVID-19-Impfprogramme geliefert. B Medical Systems ist zudem der exklusive Lieferant von Lösungen für die luxemburgische Kühlkette für COVID-19-Impfstoffe.

B Medical Systems stellt auch Blutmanagementlösungen wie Blutbankkühlschränke, Plasmagefriergeräte, Plasmaschockgefriergeräte usw. her, die im klinischen Sektor und im Blut- sowie Transfusionssegment auf der ganzen Welt eingesetzt werden. Das Unternehmen verfügt über mehr als 40 Jahre Erfahrung in der Bereitstellung zuverlässiger Kühlkettenlösungen und arbeitet mit humanitären Organisationen wie UNICEF oder dem Roten Kreuz, Gesundheitsministerien, Krankenhäusern, Forschungsinstituten und Pharmaunternehmen auf internationaler Ebene zusammen. Das Unternehmen hat auch regionale Niederlassungen in den Vereinigten Staaten und Indien.

B Medical Systems verfügt über mehr als 40 Jahre Erfahrung im Bereich der Medizinkühlung. Das Unternehmen wurde im Jahr 1979 unter dem ursprünglichen Firmennamen Electrolux Medical Systems gegründet, als die Weltgesundheitsorganisation die Firma Electrolux in Vianden, Luxemburg mit der Entwicklung einer Lösung beauftragte, um Impfstoffe sicher in der ganzen Welt zu lagern und zu transportieren. Im Jahr 2001 wurde Electrolux Medical Systems Teil der Dometic Group und in Dometic Medical Systems umbenannt. 2015 wurde das Unternehmen von Navis Capital Partners übernommen und der Name in B Medical Systems geändert. Das Unternehmen ist ein kompetenter und zuverlässiger Partner im medizintechnischen Sektor und ein führender Hersteller von Geräten und Lösungen für eine lückenlose Impfstoffkühlkette. Die Produkte von B Medical Systems werden in mehr als 135 Ländern eingesetzt, über 400.000 Geräte sind installiert. B Medical Systems ist seit langem ein vertrauensvoller Partner globaler humanitärer Organisationen wie UNICEF, WHO und Rotes Kreuz und verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Gesundheitsministerien, Krankenhäusern, Forschungsorganisationen, Universitäten und Bluttransfusionsorganisationen auf der ganzen Welt.

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