Employer Branding Initiative für den Mittelstand
Social Media für den Mittelstand? Gar für Unternehmen, die Investitionsgüter produzieren? Wenn es darum geht, junge Leute anzusprechen, um Auszubildende neugierig zu machen: Ja!
Die Konkurrenz um geeignete Bewerber nimmt zu – 87 % der vom Prognos Institut 2008 befragten Entscheider sind davon überzeugt! Heute, fünf Jahre später, ist der deutsche Arbeitsmarkt in der Wirklichkeit angekommen, wie das Beispiel einer landesweit verbreiteten Sparkasse zeigt. Frank Becker von der Initiative Arbeitgeberimage: “Das Unternehmen wusste seit drei Jahren, dass es innerhalb eines Jahrzehnts mehr Mitarbeiter aus Altersgründen verlieren würde, als es insgesamt im gleichen Zeitraum abbauen wollte. Gleichzeitig ging die Zahl der Bewerber um einen Ausbildungsplatz deutlich und kontinuierlich auf nur noch 100 zurück, dabei braucht die Sparkasse jedes Jahr 300 Bewerber, um qualifizierte und motivierte 70 Auszubildende einstellen zu können.”
Social Media Strategie fördert Employer Branding
Solche Zahlen und Aussichten sind kein Einzelfall. Im Gegenteil: Immer mehr Unternehmen machen sich Gedanken, wie sie qualifizierten Nachwuchs und immer wieder auch erfahrene Mitarbeiter finden können. Im Falle der Azubi-Suche bieten sich tatsächlich Social Media an. Warum Azubis nicht dort ansprechen, wo sie sich mit anderen treffen: Bei Facebook zum Beispiel.
Dazu muss man kein großes DAX-Unternehmen wie Lufthansa, Telekom oder Siemens sein, die in umfassenden Social Media Strategien ihre Vorteile suchen. Auch mittelständische Unternehmen können lebendige Social Media Kanäle betreiben und für Recruiting nutzen oder – besser noch – sich durch die eigenen Mitarbeiter als begehrte Arbeitgeber empfehlen lassen. In einer Mischung aus selbst produzierten Videos, Fotos und Posts berichten zum Beispiel Azubis im Facebook Profil der erwähnten Sparkasse selbst über ihre Ausbildung, ihre Motivationen, ihren Tagesablauf – und geben Tipps. Ein Online-Bewerbungsportal ergänzt das Employer Branding. Die Verankerung über das Filialsystem in der Region ist bei der Verbreitung ein große Hilfe. Jeder, der aus dem Ort dort arbeitet oder seine Ausbildung macht, ist ein potenzieller Botschafter des Unternehmens.
Aktive Empfehlung und Vernetzung wirksamer als bloßes Social Media Recruiting-Portal
Das gilt analog jedoch für jeden Arbeitgeber – vor allem im ländlichen Bereich. Er ist in diesem Sinne auch Nachbar und als solcher sozial verankert. Aber Social Media Recruiting erfordert die ganze Aufmerksamkeit. Wenn man sich dafür entscheidet, dann ganz. Mindestens ein Mitarbeiter sollte sich also darum kümmern, regelmäßig etwas zu veröffentlichen. Oder dafür sorgen, dass die eigenen Azubis für ihren Ausbildungsplatz werben, indem sie regelmäßig realistische Berichte veröffentlichen. Das ist authentisch, denn nichts ist schlimmer, als der gescheiterte Versuch, sich auf die Sprache der Jugendlichen einzulassen, ohne sie zu beherrschen. Auch hier heißt das Motto “Augenhöhe”.
Begehrt als Arbeitgeber dank externer Unterstützung
Unterstützung von außen kann hier helfen. Social Media Experten kennen die Klippen im Web. Idealerweise verbinden Unternehmen die Azubisuche mit konzertierten Anstrengungen im Bereich Employer Branding, um auf lange Sicht ein solides, positives Arbeitgeberimage aufzubauen und zu kommunizieren. Unternehmen finden eine solche Unterstützung zum Beispiel bei der Initiative Arbeitgeberimage.
Die Initiative Arbeitgeberimage (Saarbrücken und Heidelberg) verbindet Kompetenzen aus Publishing, Story Telling und journalistischer Beratung mit Kreativ-Konzeption und -Text. Konkrete Unterstützung liefert sie zum Employer Branding im Mittelstand beispielsweise durch Analyse und Beratung, Projekte der strategischen PR und Branding, Konzeption und Erstellung interner und externer Publikationen (print und online), Social Media, Bewegtbild oder Design.
Weitere Info: www.begehrt-als-arbeitgeber.de
Kontakt:
Initiative Arbeitgeberimage
Frank Becker
Nussbaumstr. 50
66121 Saarbrücken
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