Den wake up call im Uranmarkt scheint wirklich Kazatomprom mit seiner Produktionskürzung ausgelöst zu haben. Seit dem sind signifikante Mittelzuflüsse zu beobachten.
Das die Kapitalerhöhung des kanadischen Uranunternehmens Uranium Energy (ISIN: CA33812R1091 / Nasdaq: UEC – https://www.youtube.com/watch?v=VYOxSJPg0tE -) schnell geschlossen sein würde, vermuteten wir ja bereits. Das man aber bereits innerhalb von “nur Stunden” das Emissionsangebot von ursprünglich 10 Mio. USD auf 26 Millionen USD erhöhen würde, konnte man hingegen kaum erahnen. Wie das Unternehmen gestern mitteilte ist die Nachfrage so hoch, dass man das Emissionsangebot problemlos auf 26 Millionen USD bei gleichen Konditionen erhöhen kann.
Das bedeutet, dass man nicht wie ursprünglich vorgesehen 6.666.666 Aktien ausgeben wird sondern die Anzahl der Aktien auf 17.330.836 aufstockt. Der Ausgabepreis der neuen Aktien wurde bei 1,50 USD belassen. Ebenfalls beibehalten wurde die Zuteilungsoption der Warrants. Jeder Investor erhält pro gezeichneter Aktie einen halben Warrant (Bezugsrecht), wobei ihn jeder volle Warrant berechtigt (zwei Aktien) binnen drei Jahren eine weitere UEC-Aktie zum Preis von 2,- USD zu erwerben.
Die aus der Kapitalerhöhung generierten Netto-Erlöse sollen zur Finanzierung von weiteren Explorations- und Entwicklungsarbeiten in die Projekte investiert, sowie für allgemeine Unternehmens-Zwecke und als Working Capital genutzt werden.
Amir Adnani, der Präsident und CEO von Uranium Energy brachte es auf den Punkt indem er sagte: “Das Unternehmen erhielt eine sehr starke Nachfrage sowohl von langfristigen Bestandsaktionären als auch von neuen Investoren, was nicht nur ein Vertrauensbeweis in die Qualität des Betriebsvermögens unserer Gesellschaft ist, sondern auch für wieder vorhandenes Interesse am Uranmarkt spricht.” Scheinbar sei der Uran-Markt durch die Produktionskürzungen und das anhaltend starke globale Wachstum der Kernenergie wiederentdeckt worden. Abschließend bedankte sich der Unternehmenschef bei den Aktionären für ihre Unterstützung und begrüßte auch gleich die vielen neuen Investoren bei UEC.
Den wake up call scheint wirklich Kazatomprom mit seiner Produktionskürzung ausgelöst zu haben, ein Unternehmen in dem Uranium Energys Boardmitglied, Scott Melbye, Berater ist. Melbye ist ein Uran-Urgestein und war auch Jahrzehntelang Einkäufer beim Uran-Riesen Cameco. Zudem hat er beste Verbindungen zur US-Regierung, die unter der Trump-Administration massiv in Arbeitsplätze investieren und die Kernenergie ausbauen will. Mit Liegenschaften nicht nur in Amerika, genehmigten Projekten, einer Verarbeitungsanlage die schnell die Produktion wieder aufnehmen kann und Adnanis und Melbyes Beziehungen zu Kommunen und zur Regierung ist Uranium Energy ein Uranunternehmen auf Pole-Position.
Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte
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