(Mynewsdesk) München – Geborgenheit, Schutz, Liebe: Kaum etwas prägt Kinder so stark wie die Bindung zu den Eltern. Doch nicht alle Kinder haben das Glück in einem liebevollen Zuhause aufzuwachsen. Gewalt, Krieg und Flucht, aber auch die Befindlichkeiten und Verwerfungen in den wohlhabenden Ländern, hinterlassen tiefe Spuren in der Seele eines Kindes.
Die SOS-Kinderdörfer weltweit wollen Filmemacher auszeichnen, die die unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten der Kinder in ihren Filmen verarbeiten und thematisieren. Der Dokumentarfilmpreis der SOS-Kinderdörfer wird in diesem Jahr bereits zum fünften Mal beim DOK.fest München verliehen. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert und wird von B.O.A. Videofilmkunst gestiftet und vom Dokumentationssender PLANET unterstützt.
„Kinder stehen heutzutage oft vor großen Herausforderungen. Oft müssen schon kleinste Kinder in Krisengebieten schwierige Schicksalsschläge hinnehmen und schwierige Entscheidungen treffen. Diese Kinder haben keine Möglichkeit auf eine normale Kindheit“, sagt Dr. Wilfried Vyslozil, Vorstandsvorsitzender der SOS-Kinderdörfer weltweit in München. „Der SOS-Dokumentarfilmpreis möchte Filme auszeichnen, die die unterschiedlichsten Facetten von Kinderschicksalen darstellen und zeigen, wie Kinder mit ihrer enormen Kraft, mit diesen Schicksalsschlägen umgehen.“
Die Jury des SOS-Dokumentarfilmpreises ist hochkarätig besetzt. Im Gremium sitzen Prof. Dr. Heribert Prantl (Mitglied der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung),Hans Demmel (Geschäftsführer n-tv und Vorstandsvorsitzender des Verbands Privater Rundfunk und Telemedien), Michaela May (Schauspielerin), Dr. Katja Wildermuth (Leiterin der Redaktion “Geschichte und Gesellschaft” des MDR), Dr. Wilfried Vyslozil (Vorstandsvorsitzender der SOS-Kinderdörfer weltweit) und Christine Kehrer (Leitung Bewegtbild SOS-Kinderdörfer weltweit).
Das DOK.fest München ist eines der großen Festivals in Europa für den internationalen, künstlerisch anspruchsvollen und gesellschaftlich relevanten Dokumentarfilm. Das Publikumsfestival findet in diesem Jahr vom 2. bis 13. Mai statt. Der SOS-Dokumentarfilmpreis wird im Rahmen der großen Preisverleihung am 12. Mai 2018 verliehen. Am 13. Mai wird der SOS-Preisträgerfilm im Münchner Museum Fünf Kontinente noch einmal der Öffentlichkeit präsentiert.
Die SOS-Kinderdörfer sind eine unabhängige soziale Organisation, die 1949 von Hermann Gmeiner ins Leben gerufen wurde. Aus dem ersten Kinderdorf in Imst/Tirol entstand eine global agierende Hilfsorganisation. Sie ist heute mit 574 Kinderdörfern und mehr als 2.100 weiteren SOS-Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Jugendeinrichtungen, Ausbildungs- und Sozialzentren, Krankenstationen, Nothilfeprojekten und der SOS-Familienhilfe in 135 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen die SOS-Kinderdörfer etwa 1,5 Millionen Kinder und deren Angehörige.
Terminplan:
2. bis 13. Mai 33. DOK.fest München
12. Mai Offizielle Preisverleihung
13. Mai Screening des SOS-Preisträgerfilms im Museum Fünf Kontinente, München
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Die SOS-Kinderdörfer sind eine unabhängige soziale Organisation, die 1949 von Hermann Gmeiner ins Leben gerufen wurde. Seine Idee: Jedes verlassene, Not leidende Kind sollte wieder eine Mutter, Geschwister, ein Haus und ein Dorf haben, in dem es wie andere Kinder in Geborgenheit heranwachsen kann. Aus diesen vier Prinzipien ist eine global agierende Organisation entstanden, die sich hauptsächlich aus privaten Spenden finanziert. Sie ist heute mit mehr als 575 Kinderdörfern und rund 2.000 weiteren SOS-Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Jugendeinrichtungen, Ausbildungs- und Sozialzentren, Krankenstationen, Nothilfeprojekte und der SOS-Familienhilfe in 135 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen die SOS-Kinderdörfer etwa 1,5 Millionen Kinder und deren Angehörige.
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