10. Mai 2012. Der Audi-Konzern hat bis April 11,7 Prozent mehr Automobile der Marke Audi an Kunden ausgeliefert. Mit 1,4 Milliarden Euro verbesserte der Automobilhersteller aus Ingolstadt außerdem sein Operatives Ergebnis im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 26,6 Prozent.
Bei der 123. Ordentlichen Hauptversammlung der Audi AG, die heute in Ingolstadt stattfindet, äußert sich der Vorstandsvorsitzende Rupert Stadler sehr zufrieden zur Entwicklung der ersten Monate des laufenden Geschäftsjahres: “Bis April haben wir bereits mehr als 471 000 Autos ausgeliefert und damit weltweit stark zugelegt.” Mit einer Steigerung der Umsatzerlöse um 17,8 Prozent auf 12,4 Milliarden Euro und einem Operativen Rekordergebnis von 1,4 Milliarden Euro sowie einer daraus resultierenden Umsatzrendite von 11,4 Prozent habe der Konzern im ersten Quartal erneut seine Stärke im weltweiten Automobilgeschäft unter Beweis gestellt.
Ab 2016 soll in Mexiko der Audi Q5 für den weltweiten Markt gefertigt werden. Aber nicht nur in Mexiko erweitert Audi sein globales Produktionsnetzwerk. Bereits 2013 sollen zwei neue Werke in Betrieb genommen werden. In Ungarn baut das Unternehmen den Standort Gy?r gerade zu einem vollständigen Fahrzeugwerk aus, in dem ein neues Mitglied der A3-Familie produziert werden soll.
Außerdem will Audi mit seinem Joint Venture Partner FAW in China an einem zweiten Standort im Süden des Landes fertigen. Neben dem bereits bestehenden Werk in Changchun sollen ab nächstem Jahr in Foshan Automobile mit den Vier Ringen vom Band rollen.
Das Unternehmen will im Gesamtjahr 2012 die Auslieferungen der Marke Audi insgesamt weiter steigern. Damit sollen auch die Umsatzerlöse des Audi-Konzerns zulegen. Solange sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht wesentlich ändern, erwartet Audi trotz höherer Aufwendungen für neue Modelle, die Entwicklung neuer Technologien und den bereits erwähnten Ausbau des Produktionsnetzwerkes ein Operatives Ergebnis auf dem hohen Niveau des Vorjahres.
Mit Ducati, dem traditionsreichen Hersteller von Sportmotorrädern, kommt ein neues Familienmitglied aus Italien zum Audi-Konzern hinzu. Ducati gilt weltweit als führende Premiummarke im Motorradbau mit Kompetenzen in der Motorenentwicklung und Leichtbauweise. So soll ein weiterer Baustein in der Wachstumsstrategie des Unternehmens gesetzt werden. Audi will die Ducati Motor Holding S.p.A. schnellstmöglich nach der kartellrechtlichen Freigabe übernehmen.
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