Atlastherapie – Was genau ist das überhaupt?
Bei der Atlastherapie handelt es sich um ein neurophysiologisches Konzept, das genutzt werden kann, um neuromotorische Störungen wieder zu beheben. Denn viel zu schnell kann es passieren, dass der menschliche Bewegungsapparat durch Schmerzuständen oder anderen negativen Einflüssen eingeschränkt wird. In diesem Fall kann die Atlastherapie eine schonende, aber vor allem auch wirkungsvolle Behandlung darstellen. Wichtig ist vor allem, dass die Atlastherapie niemals mit einer anderen Behandlungsform verwechselt oder gleichgestellt wird. Auch wird bei der Atlastherapie niemals der Atlas, der erste Halswirbel, selbst behandelt. Dieser dient vielmehr immer nur als Instrument, um den eigentlichen Störfaktor beheben zu können. Die Fokussierung findet also mehr um den umliegenden Bereich des Atlas statt.
Die Atlastherapie und ihre Anwendungen
Die Atlastherapie kann vielseitig und vor allem auch individuell auf den Patienten abgestimmt, angewendet werden. Dabei ist es nicht immer das Ziel dieser Therapie Schmerzustände zu lindern. Sondern es kann auch die Wirkung auf das Gleichgewichtssystem verbessert werden. Das Gleiche gilt für die Eigenwahrnehmung. Darüber hinaus lassen sich auch vegetative Funktionen durch einen Atlastherapie verbessern. Ein wichtiger Punkt ist zudem auch die Prävention. Denn eine Atlastherapie kann nicht nur erst dann angewendet werden, wenn der Patient bereits unter Schmerzen leidet, sondern eben auch im Vorfeld, um möglichen Erkrankungen und Leiden vorbeugen zu können.
Die Atlastherapie immer nur von einem erfahrenen Atlastherapeuten
Damit die Atlastherapie auch ihre komplette Wirkung entfalten kann, ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Therapie nur von einem erfahrenen Atlastherapeuten durchgeführt wird. Nur dieser Therapeut weiß, wie der Bereich der Halswirbelsäule zu behandeln ist. Denn eines darf auch bei der Atlastherapie nicht vergessen werden: Die Halswirbelsäule ist ein sehr empfindlicher Bereich, der bei einer falschen Behandlung, nicht nur Schmerzen, sondern auch starke Beeinträchtigungen aussenden kann. Deshalb ist eine Atlastherapie immer nur von einem erfahrenen Therapeuten durchzuführen, der entsprechend eine zusätzliche Qualifikation nachweisen kann und zudem auch Erfahrungen auf diesem Gebiet hat.
Atlastherapie – Kein Wunderwerk
Auch bei der Atlastherapie geht es natürlich nicht darum, Wunder zu vollbringen, sondern vielmehr darum, verschiedene Krankheiten oder auch Beschwerden zu lindern. Dabei kann die Atlastherapie für ganz verschiedene Krankheiten genutzt werden. Sehr häufig bei Kopfschmerzen, Migräne oder auch Schwindel. Aber selbst ein Tinnitus oder auch Rückenbeschwerden lassen sich mit einer Atlastherapie wieder in den Griff bekommen. Und das auch wirklich im wahrsten Sinne des Wortes. Denn bei der Atlastherapie setzt der Therapeut auf spezielle Handgriffe, die dann dazu genutzt werden, um den Atlas wieder in seine richtige Position zu bringen. Dabei wird aber gänzlich auch ein starken Rucken oder Überdehnen verzichten. Denn genau diese Behandlungsmethoden können einen negativen Effekt für den Patienten haben. Es wurde in verschiedenen Studien belegt, dass eine falsche Behandlung der Halswirbelsäule Schlaganfälle begünstigen kann. Vielmehr geht es bei der Atlastherapie darum, die richtigen und wichtigen Nervenrezeptoren positiv zu beeinflussen, um auf diese Weise die Beschwerden wieder lindern zu können. Generell ist die Atlastherapie aber nicht mit der Chiropraktik zu vergleichen. Es handelt sich vielmehr um eine Behandlungsform, bei der der Patient nur positive Behandlungsfolgen spüren wird.
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