Zucker gilt als süßes Gift des 21 Jahrhunderts. Er ist verantwortlich für eine ganze Reihe an Krankheiten wie z.B. Adipositas (Übergewicht) und Diabetes. Aus diesem Grund ist es verständlich, dass man stetig auf der Suche nach einem Ersatzstoff für den Süßstoff ist.
Gerade in den letzten Jahren kommt hier ein künstliches Süßungsmittel ins Spiel – Aspartam. Aspartam wurde 1965 durch Zufall von dem Chemiker James M. Schlatter entdeckt, als er auf der Suche nach einem Medikament für Magengeschwüre war. Aspartam ist 200-mal süßer als Zucker und wird bei der Verdauung in seine Grundbausteine zerlegt. Das sind die beiden Eiweißbausteine L-Asparaginsäure und L-Phenylalanin sowie Methanol.
Durch seine chemischen Eigenschaften ist Aspartam besonders in der Lebensmittelindustrie sehr beliebt.
In folgenden Lebensmitteln wird Aspartam häufig eingesetzt:
- zuckerfreie Süßwaren z.B. Kaugummi
- zuckerfreie Desserts
- zuckerfreie (alkoholfreie) Getränke
- zuckerfreie Brotaufstriche wie Marmelade, Gelee
- Milchprodukte
- süßsaure Obst-/Gemüsekonserven
Süß, aber nicht ohne Nebenwirkungen
Interessant ist, dass schon bei der Entdeckung des neuen Stoffes Kritiker Alarm schlugen. Die amerikanischen Zulassungsbehörde für Lebensmittel und Medikamente gaben eine Liste mit gut dokumentierten Symptomen heraus, welche auf eine Aspartam-Vergiftung zurückzuführen sind.
Zu diesen Symptomen gehören z.B.
- Angstzustände
- Arthrose
- asthmatische Reaktionen
- Juckreiz und Hautirritationen
- Schwindelanfälle und Zittern
- Unterleibsschmerzen und Menstruationsbeschwerden
- Schwankungen des Blutzuckerspiegels
- Schmerzen beim Wasserlassen
- Chronische Müdigkeit
- Migräne
- Impotenz
- Haarausfall
- Durchblutungsstörungen
- Tinnitus (=Ohrensausen)
- Augenprobleme
- Gewichtszunahme
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