Arzneimittelwirkung mit personal genomics services gezielter vorhersagen

(ddp direct) Manche Medikamente haben trotz sorgfältiger Dosierung bei Patienten zu starke, ungenügende oder sogar keine Wirkung. Diese individuellen Unterschiede in der Arzneimittelwirkung werden durch individuelle genetische Varianten bestimmt. Mit personal genomics services (PGS) von bio.logis Zentrum für Humangenetik haben Patienten jetzt erstmals die Möglichkeit, ihr persönliches Ansprechen auf rund 2.800 Medikamentenwirkstoffe selbst zu ermitteln. Erläuterungen zur Untersuchung des persönlichen Ansprechens auf häufig verordnete Medikamente gibt die Internetseite https://gene-verstehen.de/medikamente .

* Zeigt die Analyse, dass das persönliche Ansprechen auf Medikamente vom Standard abweicht, kann der behandelnde Arzt die medikamentöse Behandlung anpassen. Auf diese Weise bleibt dem Patienten Unwirksamkeit oder Unverträglichkeit erspart.

* Bei bis zu einem Drittel der Patienten, die Clopidogrel zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhalten, wirkt das Arzneimittel nicht wie gewünscht. Die Ursache dafür liegt u. a. in unterschiedlichen Varianten der Gensequenz von CYP2C19. Dieses Gen bringt ein Enzym hervor, das Clopidogrel in seinen aktiven Zustand überführen soll. Ist das Enzym defekt, kann Clopidogrel seine Wirkung nicht entfalten. Diese Information ist für Betroffene wesentlich.

* Brustkrebspatientinnen erhalten zur Behandlung sehr häufig den Arzneistoff Tamoxifen. Bei etwa sieben Prozent der europäischen Bevölkerung kann Tamoxifen nicht richtig wirken, bei weiteren ca. zehn Prozent ist die Enzymaktivität reduziert. Daher kann es wichtig sein, mögliche Varianten der am Stoffwechselprozess beteiligten Gene zu kennen.

* Ein neuer Zugang hierzu sind personal genomics services, kurz PGS, die vom bio.logis Zentrum für Humangenetik in Frankfurt am Main entwickelt wurden. Auch für Arzneimittel, die für einen Patienten erst in Zukunft relevant werden, können konkrete Auskünfte gegeben werden.

* Weiterführende Informationen zur genomischen Beeinflussung der Medikamente Azathioprin, Clopidogrel, Omeprazol, Statine und Tamoxifen gibt die Internetseite https://gene-verstehen.de/medikamente

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bio.logis Zentrum für Humangenetik ist die erste ärztlich-diagnostische Einrichtung, die persönliche genetische Informationen über ein Internet-Portal (PGS – personal genomics services) zugänglich und medizinisch nutzbar macht. Dies geschieht, indem der Nutzer in seinem individuellen, geschützten Account nicht nur über seine genetischen Varianten informiert wird, sondern zusätzlich umfangreiche biologische sowie medizinisch relevante Erläuterungen auf dem Portal erhält. Insbesondere die ärztlichen Befundberichte zeichnen bio.logis als weltweit ersten medizinischen Dienstleister dieser Art aus. Grundlage dafür ist das eigens von dem Frankfurter Zentrum aufbereitete wissenschaftliche und medizinische Know-how sowie der Einsatz einer speziellen informationstechnologischen Lösung. bio.logis PGS gibt Auskunft über bestimmte genetische Veranlagungen und liefert medizinisch gesichertes Wissen für Entscheidungen, die sich unmittelbar auf die eigene Gesundheit oder die der Nachkommen auswirken. Ergänzend beantwortet bio.logis auch individuelle Fragestellungen. Dies kann der begleitende Arzt veranlassen.
Auf der Website können Test-Packages zu Analysen in Höhe von 335 bis 464,10 Euro angefordert werden.

Dorothea Küsters Life Science Communications GmbH
Dirk Fischer
Leimenrode 29

60322 Frankfurt/Main

E-Mail: fischer@dkcommunications.de
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Telefon: 069/61998-21

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