(Mynewsdesk) Der Global Pharma Health Fund e.V. (GPHF) ist jetzt Partner der globalen Aufklärungskampagne Fight the Fakes (www.fightthefakes.org). Ziel der Kampagne, die mittlerweile von vielen internationalen Gesundheitsorganisationen unterstützt wird, ist es, weltweit auf das Problem gefälschter Arzneimittel aufmerksam zu machen und vor den damit verbundenen Gesundheitsgefahren zu warnen. Experten gehen davon aus, dass in Teilen Afrikas, Asiens und Lateinamerikas über 30 Prozent aller verkauften Arzneimittel gefälscht sind. Seit mehr als 15 Jahren engagiert sich der gemeinnützige GPHF im Kampf gegen gefälschte und qualitativ minderwertige Arzneimittel. Das von ihm entwickelte GPHF-Minilab®, ein weltweit einzigartiges mobiles und tropentaugliches Labor im Kofferformat, ist mittlerweile in über 80 Ländern der Erde im Einsatz. Mit dem Minilab und seinen Methoden kann in kurzer Zeit festgestellt werden, ob ein Arzneimittel gefälscht ist oder nicht. Im Rahmen seiner jährlichen Mitgliederversammlung hat der GPHF unlängst eine positive Bilanz seiner laufenden Projektarbeit gezogen. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 76 weitere GPHF-Minilabs ausgeliefert, so dass sich mittlerweile über 650 Laboreinheiten im Einsatz befinden. Planmäßig verlief auch der weitere Ausbau der Testmethodik des mobilen Labors. Es wurden Tests für sieben weitere Arzneimittelwirkstoffe entwickelt, so dass mit dem Minilab jetzt 70 Einzelwirkstoffe und ihre gängigen Mehrfachkombinationen untersucht werden können. Im Rahmen der Vorstandswahlen wurden Frank Gotthardt (Vorsitzender), Dr. Walter Huber (Stv. Vorsitzender) und Stefan D. Schröder (Schatzmeister) für drei weitere Jahre in ihren Ämtern bestätigt.Wie groß die Nachfrage nach dem Minilab vielerorts ist, zeigte beispielhaft eine Schulung, die der GPHF jetzt in Nigeria durchgeführt hat. Unter Leitung von Dr. Richard Jähnke wurden 25 Apotheker und Apothekerinnen der nationalen Arzneimittelüberwachungsbehörde in der Hauptstadt Lagos im Einsatz des mobilen Testlabors geschult. Arzneimittelfälschungen stellen auch in Nigeria, mit über 160 Millionen Einwohnern das bevölkerungsreichste Land Afrikas, ein ernstes Problem der Gesundheitsversorgung dar. In Untersuchungen haben sich bisweilen 40 Prozent aller vertriebenen Arzneimittel als Fälschungen erwiesen und seit 2009 mussten die staatlichen Behörden gefälschte und qualitativ minderwertige Arzneimittel und weitere zulassungsbedürftige Produkte im Wert von 900 Mio. Euro vernichten. Bereits heute befinden sich in Nigeria daher über 50 Minilabs des GPHF im Einsatz, die einen nicht unwesentlichen Beitrag zum Schutz der Bevölkerung vor gefälschten und die Gesundheit gefährdenden Medikamenten leisten. Ziel des Trainings war es, den Einsatz des Minilabs vor Ort in Häfen und Krankenhäusern weiter zu optimieren und die Mitarbeiter der nationalen Behörden zu einem routinierten Einsatz der Testmethoden anzuleiten.
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Christian von Berg
Aulweg 103
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