arvato infoscore unterstützt erneut junge Menschen in schwierigen Situationen

arvato infoscore unterstützt erneut junge Menschen in schwierigen Situationen

Kontinuierliches lokales Engagement mit Präventionsbezug

arvato infoscore unterstützt erneut junge Menschen in schwierigen Situationen

Clemens Litterst (Caritas), Bernd Rutz (Personalleiter), Wolfgang Sennhenn (Theodor-Heuss-Förderschule), Wolfgang Hübner (Geschäftsführung), Barbara Schmitz (Frauen- und Kinderschutzhaus), Frank Kebsch (Geschäftsführung)

Seit mehr einem Jahrzehnt führt arvato infoscore seine Weihnachtspendenaktion in Baden-Baden und Umgebung durch und erweitert sie dieses Jahr erstmals auch überregional im Rahmen des Gesamtunternehmens (wir berichteten). Dabei fördert arvato infoscore sechs soziale Institutionen und karitative Projekte der Region Baden-Baden mit insgesamt 15.500 Euro. Im Sinne der Kontinuität liegt der Fokus auf der Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und traumatisierten Frauen.

Mit den Spenden will das Unternehmen nach Vernehmen der arvato infoscore Geschäftsführungsmitglieder Wolfgang Hübner und Frank Kebsch sowie Personalleiter Bernd Rutz seiner gesellschaftlichen Verantwortung in der Region nachkommen. “Als Unternehmen und stark wachsender Arbeitgeber fühlen wir uns verpflichtet, in der Region Baden-Baden unserer sozialen Verantwortung nachzukommen und uns finanziell zu engagieren. Wir wollen nicht nur passiv zuschauen, sondern die langjährige und beeindruckende Arbeit der ausgewählten Institutionen beständig finanziell unterstützen. Der Spendenscheck ist das äußere Zeichen des Dankes für den hohen Stellenwert, den arvato infoscore diesem Engagement beimisst. Die Auswahl der Projekte treffen wir dabei ganz bewusst daraufhin, dass ein starker regionaler Bezug zum Unternehmen besteht und dass durch eine nachhaltige und partnerschaftliche Förderung Projekte auch langfristig planbar sind.”

Stadtteilbezug bei der sozialen Arbeit

arvato infoscore unterstützt auch in diesem Jahr das seit 2001 geförderte Patenprojekt “Power ohne Gewalt” des benachbarten Stadtteilzentrums Briegelacker. Die Caritas-Institution arbeitet stadtteilorientiert und knüpft an die Lebenssituation der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen an. Dabei verfolgt das Caritas-Team einen generationsübergreifenden Ansatz. Bei “Power ohne Gewalt” wird es Jungen zwischen zehn und 18 Jahren durch spielerische und situationsbedingte Sport- und Freizeitbeschäftigungen ermöglicht, ihre Energie in die richtigen Bahnen zu lenken und soziale Kompetenzen wie Teamgeist, Selbstvertrauen und konstruktive Konfliktbewältigung zu stärken. Neu im Fokus ist das Thema Berufsorientierung, um die Jugendlichen bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz zu unterstützen. Clemens Litterst, Fachbereichsleiter des Stadtteilzentrums, betont: “Unsere langjährige Arbeit, wie z.B. der wöchentliche Jugendtreff, an dem regelmäßig circa 16 Jugendliche auf freiwilliger Basis teilnehmen, hat großen Einfluss auf die individuelle Persönlichkeitsentwicklung. Mehr Engagement ist dann langfristig auch in anderen Lebensbereichen spürbar, beispielsweise beim selbständigen Renovieren des Jugendtreff-Raumes oder bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz.”

Förderung von Schülern mit Handicaps

Außerdem engagiert sich arvato infoscore seit 2001 bei der Theodor-Heuss-Förderschule in der unmittelbaren Nachbarschaft, die ca. 100 Kinder von der 1. bis zur 9. Klasse betreut, die unter (neuro)psychologischen oder sozio-ökonomischen Problemen leiden und bei denen das klassische Schulmodell versagt hat. “Oft müssen wir bei den Kindern erst einmal den Leistungswillen wieder heben. Kunst und Musik wirken dabei therapeutisch. Das Aufdecken von musisch-ästhetischen oder anderen künstlerischen Talenten, z.B. in Zusammenarbeit mit der Kinderkunstwerkstatt des Frieder Burda Museums, ermöglicht den Kindern Erfolgserlebnisse auf neuem Terrain, die andere Misserfolge wettmachen und durch den Aufbau von Selbstvertrauen auf andere klassische Lernfächer wie Deutsche und Mathematik positiv ausstrahlen”, erläutert Schulleiter Wolfgang Sennhenn. Mit der erneuten Spende wird 2012 der Schwerpunkt weiter auf Musikalität gelegt. “Wir möchten neue E-Gitarren für die Schülerband anschaffen”, resümiert Sennhenn. “Außerdem haben wir festgestellt, dass es leider immer mehr Schülern an dem Nötigsten im täglichen Leben mangelt und sie vermehrt ohne ein ordentliches Frühstück aus dem Haus gehen. Daher möchten wir neben der bereits bestehenden Schülerfirma, die Brötchen für die Pause zubereitet und zum Selbstkostenpreis abgibt, Küchenausstattung für die Klassen anschaffen, damit ein gesundes Frühstück in der Schule möglich ist.

Seit 2008 im Empfängerkreis ist das Kinder- und Jugendheim Baden-Baden. Das heilpädagogische Heim der Jugendhilfe bietet circa 250 Kindern die gesamte schulische Bandbreite von der Grundschule bis zur (Werk)-Realschule – teilweise in Kooperation mit Schulen im Stadtgebiet. “Seit Jahren müssen wir immer früher in der Erziehungslaufbahn einschreiten. Drei Viertel der Kinder haben bereits eine stationäre kinder- und jugendpsychiatrische Vergangenheit hinter sich. Schulverweigerung und mangelnde Gruppenfähigkeit nehmen stark zu”, stellt Heimleiter Hans-Peter Becker fest. Um den individuellen Bedürfnissen jedes hilfsbedürftigen Kindes in seiner Verschiedenartigkeit gerecht zu werden, bietet die Institution vielfältige pädagogische und schulische Hilfen – von der ergänzenden Familienhilfe, über Tagesgruppen bis hin zur Vollbetreuung im Internat. Sowohl musikalische Erziehung als auch körperliche Aktivitäten wie z.B. Klettern sind geeignete Instrumente, um die Entwicklung und das Selbstwertgefühl zu steigern. Der Heimleiter Hans-Peter Becker fährt fort: “Mit der Spende planen wir die Gründung einer Schülerfirma zusammen mit einem holzverarbeitenden Unternehmen. Solche Aktionen sind nur über Spenden finanzierbar.”

Traumbewältigung für Erwachsene und Kinder

Auf der Liste der Begünstigten steht außerdem seit mehreren Jahren das Frauen- und Kinderschutzhaus Baden-Baden/Rastatt. Über mangelnden Zulauf kann sich die Institution nicht beschweren: Zu vermitteln, wie man ein geregeltes Leben ohne Gewalt führen kann und Hilfe zur Selbsthilfe sind hier die wichtigsten Aufgaben. Barbara Schmitz, Leiterin des Hauses, berichtet: “Mit der diesjährigen Spende planen wir den fachlichen Schwerpunkt, die Arbeit mit den betroffenen Kindern, weiter auszubauen. Dabei haben wir unser Personal um spezielle Ansprechpartner für die traumatisierten Kinder aufgestockt und beispielsweise auch einen männlichen Sozialarbeiter eingestellt, der als Bezugsperson für die Jungen fungiert. Das ist so nicht aus den Tagessätzen finanzierbar, bringt aber gute Erfolge bei der Traumbewältigung.”

Zum Empfängerkreis gehört seit 2011 auch der 1994 gegründete Verein CORA e.V. gegen sexuellen Missbrauch und Gewalt. Die 20 aktiven Mitglieder engagieren sich vor allem in der Beratung und Prävention des schon in den vergangenen Jahren stärker als früher in der Öffentlichkeit thematisierten Themas. Der Verein bietet Selbsthilfegruppen für traumatisierte Frauen und Mütter suchtkranker oder -gefährdeter Kinder an. Leska Kaufmann, Vorsitzende des Vereines, erläutert: “Die Erfolge nach fast 20 Jahren Arbeit in der Traumabewältigung stellen sich zwar meist erst nach drei bis vier Jahren ein, aber sind trotzdem erstaunlich. Künftig möchten wir neben der theaterpädagogischen Präventionsarbeit an Grundschulen – mit dem gespendeten Betrag – die Kompetenzförderung mit Praxisbezug ausbauen.”

Kinder fürs Lesen begeistern

Gefördert wird zudem der Verein “Leselust in Baden”, dessen Ziel es ist, Kindern und Jugendlichen Freude am Lesen und Lesekompetenz zu vermitteln und das Lesen in Kindergärten und Schulen zu fördern. Die 1. Vorsitzende des Vereins, Marianne Wasserburger, berichtet von dem seit 2011 laufenden Projekt in der Jugendarrestanstalt Rastatt: “Neben dem Aufbau und der Ausstattung einer Bibliothek bieten wir eine wöchentliche Lese- und Gesprächsrunde, um selbständiges Lesen als Schlüsselkompetenz für das berufliche Weiterkommen zu fördern. Als Ausblick für 2012: Die Spende wird weiterhin für die Ausstattung der Bibliothek eingesetzt.”

Die Geschäftsführer von arvato infoscore lobten die anwesenden Vertreter der geförderten Institutionen für ihren hohen Idealismus und ihr Engagement: “Wir danken Ihnen für Ihren Gemeinsinn und Ihre persönliche Hingabe und haben großen Respekt davor, dass Sie sich mit solchem Enthusiasmus für soziale Belange engagieren. Ein herzliches Dankeschön möchten wir Ihnen dafür aussprechen, dass Sie trotz mancher Rückschläge in Ihrer täglichen Arbeit motiviert sind.”

www.arvato-infoscore.de

arvato infoscore ist ein Tochterunternehmen der arvato AG, des international vernetzten Outsourcingdienstleisters der Bertelsmann SE & Co. KGaA. Mit rund 2.200 Mitarbeitern und Hauptsitz in Baden-Baden ist arvato infoscore an zwölf Standorten in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Ungarn und den Niederlanden tätig. Das Unternehmen steht für die integrierte kaufmännische Betreuung von Kundenbeziehungen über den gesamten Kundenlebenszyklus und bietet alle Dienstleistungen “rund um den Zahlungsfluss” – von der Risikoprüfung über die Entstehung einer Forderung, die Rechnungsstellung und -abwicklung inklusive der Forderungsabsicherung und Vorfinanzierung bis hin zur Buchung der Zahlung oder der weiteren Beitreibung der Forderung.

Kontakt:
arvato infoscore GmbH
Nicole Schieler
Rheinstraße 99
76532 Baden-Baden
07221/5040-1130
presse@arvato-infoscore.de
http://www.arvato-infoscore.de

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