Mann mag es stilvoll. Geheimagent James Bond zum Beispiel ist seit seinem ersten Film-Abenteuer mit klassischem Zeitmesser am Arm unterwegs, um die Welt zu retten. Wie von seinem Schöpfer Ian Fleming in den Romanen beschrieben, war 007 jahrzehntelang ein Anhänger der Uhrenmarke Rolex.
Doch Bond wäre nicht Bond, wenn er sich mit dem Ablesen der Uhrzeit und den neidvollen Blicken anderer begnügen würde. Seit dem zweiten Filmabenteuer ist Bonds Uhr weitaus mehr als ein Zeitmesser. Sein Waffenmeister Q hat seitdem Geigerzähler, Magneten zur Abwehr von Kugeln, Motorsägen und Laserstrahlen in die Armbanduhren eingebaut, die fast so sehr zu Bond gehören wie sein Smoking und die Vorliebe für gerührte Martinis.
Dabei könnte der derzeitig amtierende Bond in Gestalt von James Bond die meisten Missionen auch mit einem umgerüsteten Smartphone ausführen. Das würde ihm auch den Besuch im Online-Casino in jenen Momenten erlauben, wo selbst der größte Held eine Atempause braucht. Schließlich ist auch seine Leidenschaft fürs Zocken seit seinen Anfangstagen eines seiner Markenzeichen. Während er oft genug in Monte Carlo, London, Venedig und anderen Städten am Spieltisch zu finden ist, bleibt ihm das Vergnügen unterwegs verwehrt, es sei denn, dass er dem zunehmenden Online-Trend erliegt.
Dass man auch mit einer Vorliebe für Klassiker zum Trendsetter werden kann, haben Prominente schon längst herausgefunden. Während Armbanduhren kein Muss mehr sind, bleibt ihre Popularität vor allem als Schmuckstück ungebrochen.
Der amerikanische Schauspieler und Rennsportfahrer Steve McQueen bleibt nicht nur durch seine Filme in Erinnerung, sondern auch durch die nach ihm benannte Uhr von Tag Heuer.
Der dreifache Formel-1-Weltmeister Sir Jackie Stewart, der 1968 zum ersten Markenbotschafter von Rolex wurde, trennt sich von seinen edlen Uhren nur vorübergehend. Obwohl er jeden Tag eine seiner 15 Rolex umbindet, übergab er das kostbare Teil vor jedem Rennstart in gute Hände.
Dabei werden die edlen Stücke von Patek Philippe, Omega, Jager-Le Coultre, Cartier und Co. auch als Sammlerstücke geschätzt. Schauspieler Charlie Sheens Kollektion soll um die 5,6 Millionen Dollar wert sein. Sein Kollege Orlando Bloom machte 2009 ungewollte Schlagzeilen, als eine Diebesbande ihn um einen Teil seiner Uhrensammlung erleichterte. Zu seinem Glück wurden die Uhren wieder aufgefunden, darunter eine seltene Rolex Milgauss 6543.
Doch auch weniger betuchte Nichtprominente schätzen das solide Gefühl einer zeitlos attraktiven Armbanduhr. Dabei gilt als Faustregel, dass die Uhr etwa eine Daumenbreite über der Handwurzel in Höhe des Handgelenks getragen wird. Frauen dürfen ihre Uhren lockerer tragen als Männer.
Obwohl immer noch mehr Männer als Frauen sich auch weiterhin zur klassischen Armbanduhr bekennen, finden sich auch zahlreiche weibliche Fans. Rolex hat eshier ebenfalls der Prominenz angetan. Rihanna, Selena Gomez und Ellen DeGeneres wurden mit den edlen Zeitmessern ums Handgelenk abgelichtet, während Angelina Jolie und Michelle Obama Cartier mögen.
Eine Sonderstellung nehmen zumindest derzeit Smartwatches ein. Akzeptabel sind sie allemal, wenn sie auf die Kleidung abgestimmt sind und nicht ständig in der Öffentlichkeit oder bei Terminen benutzt werden. Vielleicht bleibt Bond auch deshalb bei seinen Klassikern – die Smartwatch würde ihn selbst im unpassendsten Moment ins Online-Casino lassen.