V-BANK Umfrage ergab: Siegeszug passiver Indexfonds findet bei unabhängigen Vermögensverwaltern (noch) nicht statt
(Mynewsdesk) Passive Indexfonds nehmen inzwischen einen festen Platz in der Geldanlage von bankenunabhängigen Vermögensverwaltern in Deutschland ein. Das ergab eine Umfrage der V-BANK AG (www.v-bank.com) unter ihren Geschäftspartnern für das manager magazin online. Aktuell hält sich der Anteil von ETFs in den Portfolien allerdings noch in einem begrenzten Umfang. Mehr als die Hälfte der teilnehmenden Finanzexperten investiert höchstens 15 Prozent der Kundenvermögen in Exchange Traded Funds (ETFs). Bei etwa 40 Prozent der Finanzprofis haben passive Indexfonds einen Anteil von 20 Prozent oder mehr in den Anlagen. Dabei hängt der Anteil der eingesetzten ETFs offenbar von der Unternehmensgröße ab: Je mehr Kapital eine Vermögensverwaltung betreut, desto weniger Indexfonds finden sich in den Portfolien der Mandanten wieder. Knapp 40 Prozent der Teilnehmer plant, diesen Anteil in den kommenden sechs Monaten aufzustocken. Insgesamt setzen rund 86 Prozent der Befragten passive Indexfonds in der Vermögensallokation ein.
Dabei bevorzugen Vermögensverwalter eindeutig physisch, also originalgetreu abgebildete ETFs. Offenbar hat die Insolvenz der Lehman Brothers die Finanzprofis nachhaltig sensibilisiert, sodass sie auf synthetische Produkte überwiegend verzichten. So kaufen weniger als zehn Prozent der Umfrageteilnehmer lieber swap-basierte Indexfonds. Rund 17 Prozent setzen beide ETF-Typen ein.
Vermögensverwalter nutzen passive Indexfonds überwiegend, um günstig in Indizes zu investieren. Mit knapp 16 Prozent bilden die Vermögensprofis am häufigsten den deutschen Leitindex DAX nach, Dow Jones und S&P 500 mit insgesamt 13,5 Prozent sowie europäische Aktien mit 13,1 Prozent folgen auf den Plätzen zwei und drei. Außerdem ist Gold ein Favorit bei Vermögensverwaltern, wenn es um passive Indexfonds geht.
Die Erfahrung zeigt, so die Begründung der befragten Vermögensverwalter, dass ETFs gerade in etablierten Märkten effizienter sind als aktiv gemanagte Fonds. Passive Themenfonds zu bestimmten Strategien, Branchen oder Ländern hingegen werden seltener genutzt. Vermögensverwalter sind überzeugt: Die Expertise eines erfahrenen Managers kann zu einer besseren Wertentwicklung gegenüber einer reinen Indexentwicklung führen. Nur wenn es keine entsprechenden aktiven Produkte gibt, wird auf ETFs zurück gegriffen.
Als beliebteste Anbieter von passiven Indexfonds gelten die großen Player am Markt. Meist entscheiden sich Vermögensverwalter für die Blackrock-Tochter iShares mit knapp 33 Prozent, die Deutsche Bank-Tochter DB X-Trackers mit 26,5 Prozent sowie Lyxor International, der ETF-Gesellschaft der französischen Großbank Société Générale.
An der Umfrage, die im Oktober 2013 durchgeführt wurde, nahmen 88 bankenunabhängige Vermögensverwalter teil, die ein verwaltetes Kundenvermögen von über 25 Milliarden Euro repräsentieren.
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Die V-BANK fokussiert sich als Deutschlands erste Bank der Vermögensverwalter mit ihrem Geschäftsmodell ganz auf die Depot- und Kontoführung sowie auf die Wertpapierabwicklung für bankenunabhängige Vermögensverwalter und ausgewählte Kunden wie Family Offices oder Stiftungen im deutschsprachigen Raum. Mit ihrer Zielgruppe bankenunabhängige Vermögensverwalter setzt die moderne Privatbank auf einen Wachstumsmarkt, der in Deutschland erst am Beginn seiner Entwicklung steht. Aufgrund einer effizienten IT-Plattform und schlanker Strukturen beansprucht das Institut für sich, das beste Preis-Leistungs-Verhältnis am Markt anzubieten. Zum 30. September 2013 betreute die V-BANK für 282 Vermögensverwalter aus dem deutschsprachigen Raum ein Kundenvermögen in Höhe von 7,2 Milliarden Euro. Hauptaktionär ist die Wüstenrot und Württembergische AG mit 49,9 Prozent. Die weiteren Aktienanteile halten bankenunabhängige Vermögensverwalter sowie Management und Mitarbeiter. Die V-BANK beschäftigte zum Jahreswechsel 43 Mitarbeiter.
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