American Express Umfrage: CFOs in Deutschland blicken trotz Optimismus mit Vorbehalt auf den technologischen Fortschritt

American Express Umfrage: CFOs in Deutschland blicken trotz Optimismus mit Vorbehalt auf den technologischen Fortschritt

American Express Umfrage: CFOs in Deutschland blicken trotz Optimismus mit Vorbehalt auf den technologischen Fortschritt

Frankfurt am Main, 26. April 2018. Rund zehn Jahre nach der Finanzkrise blicken Finanzverantwortliche weltweit optimistisch in die Zukunft und rechnen in 2018 mit einem mäßigen bis starken Wachstum der heimischen Wirtschaft. Insbesondere in Europa macht sich nach Jahren des langsamen Wirtschaftswachstums ein Aufschwung bemerkbar. Europaweit sind CFOs in Deutschland am optimistischsten: 40 Prozent rechnen mit einem starken Wirtschaftswachstum in 2018. Zurückzuführen ist dieser Optimismus auf einen Anstieg des Jahresumsatzes, der für mehr als die Hälfte (60 Prozent) höher ausgefallen ist als noch ein Jahr zuvor. Das ist das Ergebnis einer weltweiten Umfrage im Auftrag von American Express unter 870 CFOs und anderen Führungskräften im Finanzbereich. Ganz vorbehaltlos schauen sie dennoch nicht ins neue Jahr. Der Grund: der technologische Fortschritt, den viele bereits als Disruptor wahrnehmen.

Blickte ein Jahr zuvor noch jeder zweite skeptisch auf die Entwicklung der heimischen Wirtschaft, sind CFOs in Deutschland wieder zuversichtlich. Inzwischen rechnen ganze 40 Prozent mit einem starken Wirtschaftswachstum in 2018. 17 Prozent können das auf einen deutlich höheren Jahresumsatz des Vorjahres zurückführen. Dass sich politische Veränderungen oder die weltweite Handelspolitik in 2018 auf das Unternehmenswachstum auswirken könnten, halten fast die Hälfte der Befragten für unwahrscheinlich (43 Prozent). “Dennoch können sich die Finanzverantwortlichen nicht von der Sorge um die Auswirkungen unerwarteter politischer und handelspolitischer Veränderungen auf die Geschäftsentwicklung freimachen. Ein Drittel räumt ein, das mit zunehmender Sorge zu beobachten”, sagt Edwin Schoenmakers, Vice President Global Commercial Services bei American Express in Deutschland. “Vor dem Hintergrund der aktuellen handelspolitischen Diskussion und Herausforderungen, denen sich Unternehmen weltweit gegenübersehen, ist das absolut nachvollziehbar.”

Zur Unterstützung des Unternehmenswachstums bei gleichzeitiger Optimierung der Rentabilität setzen CFOs in Deutschland auch weiterhin auf Investitionen und Ausgaben. Die Mehrheit der Befragten (60 Prozent) gab an, in diesem Jahr allerdings nur zu moderaten Investitionen und Ausgaben bereit zu sein – jeder fünfte rechnet mit einer Zunahme von 10 bis 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Relevanz von Cash- und Working-Capital-Management steigt weiter an
Bereits im Jahr zuvor galt die Optimierung des Cash- und Working-Capital-Managements als wesentlicher Aspekt der Unternehmensstrategie, bringt sie doch nachhaltige und finanzielle Vorteile. Im Rahmen der aktuellen Studie konnte die Relevanz von Cash- und Working-Capital-Management unter den Befragten erneut zulegen – 80 Prozent schreiben einer Optimierung eine höhere Bedeutung zu als im Jahr zuvor. “Working-Capital-Management ist für Unternehmen immer von Belang, in Zeiten des Aufschwungs ebenso, wie in unvorhersehbaren. Wie wichtig es ist, die Liquidität des Unternehmens zu sichern und kontinuierlich zu verbessern, erkennen die Finanzverantwortlichen auch in Deutschland immer stärker”, so Edwin Schoenmakers.

Die entscheidenden Vorteile, die laut Studie im Besonderen für eine Optimierung des Cash- und Working-Capital-Managements sprechen, sind: Transparenz durch End-to-End-Transaktionen, die Möglichkeit Produkt- und Rohstoffbestand an dynamische Nachfragevolumina anzupassen und die Nutzung des Kreditrahmens von Corporate Cards. “Liquidität ist für Unternehmen die Luft zum Atmen. Damit diese Luft nicht knapp wird, müssen Unternehmen flexibel bleiben und kurzfristig auf Verbindlichkeiten reagieren können. Hinter Cash- und Working-Capital-Management stehen pragmatische Lösungen, die das gewährleisten”, weiß Edwin Schoenmakers.

Neue Märkte erschließen hat für deutsche CFOs Priorität
Danach gefragt, welches Unternehmensziel im kommenden Jahr Priorität hat, sind sich die Befragten weltweit überwiegend einig: Kundenbedürfnissen besser gerecht zu werden, sehen die meisten Finanzentscheider als wichtigstes Ziel (71 Prozent) an und messen diesem noch mehr Bedeutung bei als im Vorjahr. Die Mehrheit der Teilnehmer in Europa teilt diese Meinung. Für CFOs in Deutschland hingegen stehen die Kundenbedürfnisse an zweiter Stelle. Oberste Priorität hat für sie die Erschließung neuer Märkte – mehr als jeder zweite (53 Prozent) hat das als wichtigstes Unternehmensziel für das Jahr definiert.

Dabei setzen die Unternehmen auf Maßnahmen, die ein organisches Wachstum ermöglichen. Insbesondere administrative Prozesse sollen effizienter gestaltet und mehr Kapazitäten für Produktion und Dienstleistungserbringung geschaffen werden (jeweils 37 Prozent). Ein Drittel der Befragten will insbesondere in die Entwicklung neuer Produkte und Services investieren.

Technologie als Disruptor: Finanzentscheider blicken mit Vorbehalt auf Künstliche Intelligenz
Der technologische Fortschritt treibt Unternehmen weltweit um und macht auch vor den Finanzverantwortlichen in deutschen Unternehmen nicht Halt. Alle Befragten sind sich einig, dass technologische Innovationen sich auf ihren Job auswirken und diesen verändern werden. Ein Drittel nimmt diese bereits als maßgeblichen Disruptor wahr. 87 Prozent der Befragten in Deutschland bereitet das Thema Künstliche Intelligenz schlaflose Nächte, gefolgt vom Internet der Dinge (47 Prozent) und Robotics und Automation (43 Prozent).

Die Notwendigkeit in technologischen Fortschritt, insbesondere in Maßnahmen, die die Digitalisierung vorantreiben sollen, zu investieren, haben die Unternehmen erkannt. 37 Prozent haben es sich sogar zum Ziel gemacht, eine führende Rolle in ihrer Branche einzunehmen und als Pionier aus der Disruption durch die Digitalisierung hervorzugehen.

Den Global Business & Spending Outlook gibt es hier zum Download:
http://amex.co/bizoutlook2018

Über die Studie
Für die von Institutional Investor im Auftrag von American Express durchgeführte Studie wurden 870
Finanzverantwortliche von Unternehmen mit einem Mindestumsatz von 500 Millionen US-Dollar
befragt, darunter 30 aus Deutschland. Die Befragung erfolgte im November und Dezember 2017.

Über American Express Global Commercial Services
Über den Bereich Global Commercial Services bietet American Express Unternehmen aller Größen finanzielle Einsparungen, Kontrolle und Effizienz. Wir stellen unseren Kunden Zahlungsprodukte und Lösungen für das Ausgabenmanagement von Reisekosten, täglichen Geschäftsausgaben, für Fremdwährungstransaktionen sowie globale Währungslösungen zur Verfügung.
www.americanexpress.de/corporatefinance

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