Aluminium ist das am häufigsten vorkommende Metall der Erde. Es ist elektrisch leitfähig, wärmeleitfähig und oxidiert nur an seiner Oberfläche.
Das Aluminiumoxid bildet im Unterschied zu den Oxiden anderer Metalle eine Schutzschicht, die eine weitere Oxidation verhindert. Das sind nicht die einzigen Gründe, weshalb Aluminium in der Wirtschaft, der Technik und der Elektronik eine wichtige Rolle spielt. Aluminium hat auch einen niedrigen Schmelzpunkt, was die Rückgewinnung aus Recycling Material und die formgebende Verarbeitung in zahlreichen Branchen möglich macht. Von Kochgeschirr über Hausbau und Ingenieurtechnik bis Flugzeugbau und Raumfahrt Technik werden Bauelemente aus Aluminium eingesetzt. Die Festigkeit und das geringe Gewicht machen Aluminium zum vielseitig einsetzbaren Metall. In Deutschland wurden 2014 531.000 Tonnen Aluminium aus erster Produktion und 600.000 Tonnen Aluminium aus Recycling verbraucht. In beiden Herstellungsverfahren ist das Aluminiumgießen der bedeutendste technologische Prozess.
Das Gießen ist ein technologisches Verfahren bei der Herstellung und Verarbeitung von Aluminium. Der niedrige Schmelzpunkt von etwa 660 Grad Celsius und das ausgezeichnete Fließvermögen bei vergleichsweise niedriger Temperatur ermöglichen energiesparende Fertigungsverfahren. Aluminium Guss und Aluminium Druckguss sind häufig angewendete Verfahren, mit denen auch komplizierte Formen gefertigt werden können. Legierungen von Aluminium mit anderen Metallen, wie zum Beispiel Magnesium, Mangan, Kupfer, Zink oder Nickel führen zu Eigenschaften, die den Anforderungen des Einsatzgebietes entsprechen. Geringeres Gewicht, wie in der Luft- und Raumfahrt-Technik benötigt, höhere Festigkeit beim Bau von Industrieanlagen und Gebäuden oder bessere Verarbeitungsmöglichkeiten durch Schweißen und Löten, wie bei der Installation von Rohrleitungen, werden durch Legierungen erreicht. Die Vermischung zwischen Aluminium und anderen Metallen geschieht überwiegend im flüssigen Zustand. Im Unterschied zu den Aluminium Gusslegierungen wird bei den sogenannten Knetlegierungen das Aluminium im Stranggussverfahren oder Ziehverfahren mit den Legierungsmetallen vermischt.
Das Aluminiumgießen ist der Ausgangspunkt aller technologischen Prozesse bei der Bearbeitung von Aluminium. Bei der Gewinnung und bei der Formgebung werden verschiedene Methoden des Aluminiumgießens angewendet. Ihre Durchführung erfordert neben den Schmelzöfen und Industrieanlagen ein komplexes metallurgisches Fachwissen und umfangreiche Erfahrungen. Die Spezialisierung von Fachfirmen auf ein Gebiet bei der Aluminiumgewinnung oder der Weiterverarbeitung ist in vielen Fällen ein Anzeichen für die Qualität der Produkte. Ein Recycling Unternehmen, welches Aluminiumblöcke oder Barren herstellt, wird mit Spezialteilen für die Raumfahrt überfordert sein. Im Zuge der Spezialisierung hat sich in Deutschland ein metallurgischer Industriezweig mit mehr als 70.000 Beschäftigten und 15 Milliarden Euro Jahresumsatz entwickelt.
Aufgrund der flexiblen Einsatzmöglichkeiten des Aluminiumgießens hat sich auch im Bereich der privaten Anwendung in Hobby und Freizeit ein Markt entwickelt. Verzierungen, Ersatzteile Gebrauchsgegenstände und Gehäuse für den Modellbau werden von Fans des leichten Metalls in Eigenanfertigung hergestellt. Verzunderung, Oxidation und Verunreinigungen stehen einer erstklassigen Qualität bei unerfahrenen Anwendern entgegen. Die Werkzeuge sind vergleichsweise teuer. Nur Hobby Gießer mit metallurgischen Kenntnissen und praktischen Erfahrungen sollten sich diesem Hobby zuwenden.
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