Als Tramper reist man preiswert – und gefährlich!

Als Tramper reist man preiswert – und gefährlich!

ARAG Experten über die Gefahren beim Reisen per Anhalter

Als Tramper reist man preiswert - und gefährlich!

An Deutschlands Straßen sieht man den ausgestreckten Daumen heute seltener als noch vor zehn oder 20 Jahren. Trotzdem liegt das Trampen wieder voll im Trend. Ob von der Schule nach Hause oder vom Heimatort durch halb Europa: Trampen ist die preiswerteste und kommunikativste Art zu Reisen – leider aber auch eine der gefährlichsten. Denn weder die Tramper wissen, zu wem sie da ins Auto steigen, noch können hilfsbereite Autofahrer erkennen, ob der nette Tramper wirklich nur von A nach B möchte. ARAG Experten geben Trampern und Autofahrern Tipps.

Richtig Trampen
Trampen ist nach deutschem Gesetz nicht explizit verboten und somit durchaus erlaubt. Das Fahren per Anhalter ist und bleibt ja auch die preiswerteste Art zu Reisen. Dass man aber immer wieder von vermissten Trampern – oft jungen Frauen – hört und liest, verunsichert viele. Zu Recht: Denn wer allzu gutgläubig zu Fremden ins Auto steigt, begibt sich unter Umständen in Gefahr. Wer es dennoch partout nicht lassen kann, sollte unbedingt ein paar grundlegende Tipps beherzigen:

– Nie alleine trampen!
– Am besten tagsüber trampen, solange es hell ist.
– Erst mit dem Fahrer sprechen. Scheint er nicht vertrauenswürdig oder alkoholisiert: Nicht einsteigen!
– Eher zu Frauen oder Paaren als zu allein reisenden Männern einsteigen.
– Das Kennzeichen merken oder fotografieren und nach dem Einsteigen direkt per Handy an Freunde oder Eltern schicken.
– Ohne großes Gepäck trampen und dies im Auto möglichst nah bei sich behalten. Wird es unangenehm oder brenzlig, kann man schneller aussteigen.

Polizeiliche Statistiken über Straftaten an Anhaltern und Anhalterinnen liegen laut Bundeskriminalamt zwar nicht flächendeckend vor. Erwiesen sei allerdings, dass bei Männern zwischen 20 und 35 Jahren die Quote der Übergriffe und Straftaten verhältnismäßig hoch ist. Mädchen und junge Frauen sollten daher nicht bei allein reisenden Männern einsteigen, so ARAG Experten.

Mitfahrgelegenheit – die bessere Alternative
Längst wurden die traditionellen Mitfahrzentralen von Mitfahr-Portalen im Internet abgelöst. Diese bieten eine günstige und vor allem sichere Möglichkeit, von A nach B zu kommen. Vom Grundprinzip her läuft die Vermittlung von Fahrten bei allen Portalen gleich ab: Als Mitfahrer gibt man in einer Suchmaske an, wann und von welchem Ort aus man wohin reisen möchte. Als Ergebnis erhält man dann sämtliche Angebote von Fahrern, die eine Fahrt inseriert haben. In der Regel sind dann schon alle wichtigen Informationen verfügbar. Man kennt also den genauen Abfahrts- und Zielort sowie Uhrzeit, freie Plätze und Fahrpreis. Manchmal werden neben Auto- auch Bahnmitfahrgelegenheiten angeboten oder die Möglichkeit, Gegenstände oder sogar Haustiere zu transportieren. Ein Fahrer, der seine freien Plätze im Auto den Mitfahrern anbietet, muss bei allen Portalen Vor- und Nachname, Telefonnummer oder E-Mail-Adresse, Abfahrts- und Ankunftsort sowie Reisedatum und Uhrzeit angeben. Das schafft Sicherheit.

Weitere interessante Informationen unter:
https://www.arag.de/service/infos-und-news/rechtstipps-und-gerichtsurteile/sonstige

Die ARAG ist das größte Familienunternehmen in der deutschen Assekuranz und versteht sich als vielseitiger Qualitätsversicherer. Neben ihrem Schwerpunkt im Rechtsschutzgeschäft bietet sie ihren Kunden in Deutschland auch attraktive, bedarfsorientierte Produkte und Services aus einer Hand in den Bereichen Komposit, Gesundheit und Vorsorge. Aktiv in insgesamt 17 Ländern – inklusive den USA und Kanada – nimmt die ARAG zudem über ihre internationalen Niederlassungen, Gesellschaften und Beteiligungen in vielen internationalen Märkten mit ihren Rechtsschutzversicherungen und Rechtsdienstleistungen eine führende Position ein. Mit mehr als 4.100 Mitarbeitern erwirtschaftet der Konzern ein Umsatz- und Beitragsvolumen von 1,7 Milliarden EUR.

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