Trotz Anerkennung der Lese-Rechtschreib-Störung als Behinderung durch das BVerfG vom 22. November 2023: Der 21. BVL-Kongress wird zeigen, wie Menschen mit Lese-, Rechtschreib- und Rechenstörung weiter unterstützt werden müssen.
Betroffene und ihre Angehörigen sowie Expertinnen und Experten zusammenzuführen, hat sich der Bundesverbands Legasthenie und Dyskalkulie (BVL) für den 21. Bundeskongress auf die Fahnen geschrieben. Seit 50 Jahren kämpft der BVL für bessere Bedingungen an den Schulen, räumt durch seine Öffentlichkeitsarbeit mit Vorurteilen auf und wendet sich gegen die Diskriminierung von Menschen mit Lese-, Rechtschreib- und/oder Rechenstörung. Rechtsanwalt Dr. Johannes Mierau wird beim 21. BVL-Kongress am 10. März 2024 zur Frage, wie es nun aus juristischer Sicht nach dem Urteil des BVerfG mit der Legasthenie und Dyskalkulie weitergeht, referieren.
Zu viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene erhalten bis heute nicht die notwendige Unterstützung in Schule, Ausbildung, Studium und Beruf, um ihre Potenziale voll zu entfalten. Fehlende individuelle Förderung, nicht ausreichende Nachteilsausgleiche und oftmals das Verbot von technischen Hilfsmitteln, blockieren ihnen ihren Weg. Wie auf dem Kongress aufgezeigt wird, können alle Bereiche bereits heute gut unterstützt und die negativen Folgen abgemildert werden, wenn jeder sich seiner Verantwortung bewusst ist. Der Fachkräftemangel stellt die größte Herausforderung unserer Zukunft dar und so wird der Kongress aufzeigen, über welche Wege aus Menschen mit einer Legasthenie und Dyskalkulie tragende Säulen unserer Gesellschaft werden können.
Kinder und Jugendliche können sich auf dem 21. BVL-Kongress bei den Jungen Aktiven des BVL Tipps holen, wie sie das Leben mit Legasthenie und Dyskalkulie aktiv gestalten können. In rund 70 Vorträgen und Workshops sowie einer Fachausstellung erhalten alle Besucherinnen und Besucher des Kongresses Einblick in neueste wissenschaftliche Erkenntnisse, Therapiemöglichkeiten und lebenspraktische Lösungen, wie man mit Legasthenie und/oder Dyskalkulie umgehen sollte. Das Interesse ist groß: Rund einen Monat vor dem Kongress waren bereits rund 500 Teilnehmende registriert.
Das detaillierte Kongress-Programm und die Online-Anmeldung finden Sie unter: https://www.bvl-legasthenie.de/bundeskongress.html
Weitere Informationen zu Legasthenie und Dyskalkulie sind unter http://www.bvl-legasthenie.de abrufbar.
Über den Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie e.V.:
Der Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie e.V. besteht seit über 45 Jahren und ist eine Interessenvertretung von Betroffenen und deren Eltern sowie von Fachleuten (Pädagogen, Psychologen, Ärzten, Wissenschaftlern, Therapeuten und im sozialen Bereich Tätigen), die sich in Theorie und Praxis mit der Legasthenie und Dyskalkulie auseinandersetzen. Er trägt dazu bei, dass gesetzliche Grundlagen und wissenschaftliche sowie praktische Möglichkeiten der Hilfe in allen Bundesländern geschaffen und verbessert werden. Durch persönliche Beratung, Informationsschriften und Hinweise auf geeignete Literatur sollen die Eltern die Schwierigkeiten ihrer betroffenen Kinder besser verstehen lernen.
Der BVL fördert durch wissenschaftliche Kongresse und Veröffentlichungen die Forschung und den wissenschaftlichen Dialog unter Fachleuten aller beteiligten Disziplinen. Durch Informationen und Zusammenarbeit mit den Medien macht der BVL die Probleme von Menschen mit Legasthenie und Dyskalkulie bekannt.
Weitere Informationen: http://www.bvl-legasthenie.de
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