Erweitertes Produktportfolio profiliert branchen- und objektbezogene Expertise der akf bank
(NL/3290431870) Das Neugeschäft der akf bank ist im vergangenen Jahr erneut gestiegen, obwohl die Ausrüstungsinvestitionen in Deutschland im Jahr 2012 gegenüber dem Jahr 2011 nachgaben. Die Strategie der akf bank, mit ihrer klaren Positionierung als Finanzpartner für den Mittelstand, wurde erfolgreich bestätigt.
Im zweiten Halbjahr 2012 beeinflusste die Euro-Krise das Investitionsklima und verringerte die Bereitschaft der Unternehmen zu investieren. Die gesamtwirtschaftlichen Investitionen sanken um 3,1 % und betrugen nur noch 313,1 Mrd. EUR.
Das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich auf 6,0 Mio. EUR
(2,2 Mio. EUR im Jahr 2011). Die wichtigsten Faktoren dafür waren das verbesserte Zinsergebnis aus einem gesteigerten Geschäftsvolumen in Verbindung mit verringertem Risiko und einem gestiegenen Provisionsergebnis.
Ziele wurden deutlich übertroffen
Die Entwicklung der Vorjahre setzte sich für die Bank auch 2012 fort. Das originäre Neugeschäft stieg auf 439,9 Mio. EUR. Zusammen mit dem Ankauf von Forderungen der Leasinggesellschaften in der akf-Gruppe in Höhe von 212,9 Mio. EUR erreichten die gesamten Neuausleihungen im Jahr 2012 ein Volumen von 652,8 Mio. EUR (547,6 Mio. EUR im Jahr 2011).
Das gesamte Neugeschäft der Gruppe erreichte 687 Mio. EUR. Das darin enthaltene Leasing- u. Mietkauf-Neugeschäft betrug 330 Mio. EUR und schließt die Auslandsgesellschaften mit ein.
Durch die konsequente Umsetzung der strategischen Ziele und die Konzentration auf die mittelständischen Kunden verbesserte sich die akf im Jahr 2012 erneut in allen Geschäftsbereichen. Damit setzt die akf Gruppe ihre kontinuierlich erfolgreiche Arbeit der vergangenen Geschäftsjahre fort.
Die Kundenforderungen in der Gruppe erhöhten sich im Geschäftsjahr 2012 deutlich und betrugen per 31.12.2012 1.241,7 Mio. EUR (1.117,6 Mio. EUR im Jahr 2011).
Wachstum durch erfolgreiche Entwicklung aller Geschäftsbereiche
Das originäre Neugeschäft der akf bank stieg um 33 Mio. EUR auf
440 Mio. EUR. Alle Geschäftsbereiche haben ihren Anteil an dieser Leistung und stärkten damit die Ausgangsbasis für das laufende Geschäftsjahr nachhaltig.
Der Geschäftsbereich akf industriefinanz legt seinen Schwerpunkt auf die Finanzierung von Produkten des Maschinenbaus – mit dem besonderen Fokus auf die Marktsegmente Metallbe- und verarbeitende Industrie sowie Grafisches Gewerbe. Hier festigte das Absatz- und Direktgeschäft im Jahr 2012 erneut die gute Marktposition auf Basis des Rekordniveaus im Vorjahr. Mit optimistischen Erwartungen sieht die Bank einem weiteren Wachstum für das laufende Jahr 2013 entgegen.
Im Geschäftsbereich akf agrarfinanz nutzte die akf bank die in den letzten Jahren erfreuliche Entwicklung des Agrarsektors. Mit Branchenkompetenz und Erfahrung konnten Finanzierungen von Landmaschinentechnik wieder auf hohem Niveau realisiert werden. Die Prognosen für zukünftige Investitionen sind in der Landwirtschaft nach wie vor hoch, so dass die akf bank für das Jahr 2013 weiter ein vielversprechendes Geschäft erwartet.
Der Geschäftsbereich akf autofinanz bleibt sehr erfolgreich. In diesem Marktsegment hat sich die akf bank über Jahrzehnte als bekannter und nachgefragter Finanzpartner positioniert. Die Partnerschaft mit Aston Martin wurde wieder aufgenommen, und eine neue Kooperation mit McLaren konnte hinzugewonnen werden. Mit einer personellen Neubesetzung an der Spitze des Bereiches hat die Bank alle Voraussetzungen, auch 2013 trotz schwierigem Marktumfeld in diesem Geschäftsbereich zu wachsen.
Der Geschäftsbereich akf marinefinanz mit seiner Positionierung im Segment der exklusiven Segel- und Motoryachten zeigte sich behauptet.
Das Konsumentenkreditgeschäft von hochwertigen Haushaltsgeräten der Vorwerk-Gruppe wurde im Geschäftsjahr 2012 um 53 % auf 105,8
Mio. EUR gesteigert und trug wesentlich zum Erfolg des Geschäftsjahres bei.
Das Geschäft der Tochtergesellschaften im Ausland wuchs in allen Produktsegmenten erfreulich und lässt uns eine weiterhin positive Entwicklung auch für 2013 erwarten.
Starkes Einlagengeschäft verbreitert die Refinanzierungsbasis
Der Geschäftsbereich akf renditefinanz entwickelte sich im Jahr 2012 nach der Einführung 2011 äußerst positiv. Die akf bank tritt hier als reine Internet-Bank auf. Die Einlagen haben sich im Berichtsjahr 2012 auf 520,07 Mio. EUR nahezu verdoppelt. Die Anlagebeträge stiegen zum Ende des Geschäftsjahres auf durchschnittlich zirka 50.000 EUR je Kunde.
Factoring erhöht den Kundennutzen
Der strategischen Entscheidung zur Aufnahme des Factoringgeschäfts folgend, wurde Anfang des Geschäftsjahres 2013 die bereits etablierte Factoringgesellschaft ERNST factoring GmbH, Hamburg, erworben. Mit dem vorhandenen Know-how, dem Ertragspotenzial, der gegebenen Marktpräsenz und ihrem bisherigen Kundenportfolio bildet diese Gesellschaft eine gute Basis zum Geschäftsausbau. Mit der Erweiterung des Produktportfolios erhöht die akf bank den Kundennutzen für ihre Kunden durch eine weitere moderne und wachstumsorientierte Finanzierungsform.
Portfolio und Bilanzsumme im Geschäftsjahr 2012 erneut gestiegen
Die Bilanzsumme der akf bank erhöhte sich stark um 177,5 Mio. EUR auf 1.215,0 Mio. EUR. Im Wesentlichen ist das auf die Erhöhung des Forderungsbestands um 124,8 Mio. EUR und die Erhöhung des Wertpapierbestandes um 106,1 Mio. EUR zurückzuführen.
Das Aktivgeschäft wurde wie in den vergangenen Jahren laufzeitkongruent refinanziert. Neben der klassischen Refinanzierung über Bankdarlehen konnten im Geschäftsjahr 2012 weiterhin ein revolvierendes ABCP-Programm und ein ebenfalls revolvierender ABS-Bond über 250 Mio. EUR genutzt werden. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betragen zum Bilanzstichtag 267,5 Mio. EUR und zeigen sich gegenüber dem Vorjahr 2011 (268,3 Mio. EUR) nahezu unverändert.
Vermögens- und Ertragslage mit stark verbessertem Ergebnis
Das Ergebnis aus dem zinsabhängigen Geschäft stieg um fast
4,3 Mio. EUR auf 26,8 Mio. EUR. Wichtige Treiber hierfür waren ein erweitertes Geschäftsvolumen und eine verbesserte Zinsmarge. Das Provisionsergebnis verbesserte sich ebenfalls erheblich auf 3,8 Mio. EUR. Die weiterhin günstig verlaufende Konjunktur im Geschäftsjahr 2012 hatte positive Effekte auf Risikovorsorge und Verwertungserlöse. Dies verbesserte gegenüber 2011 die Ausfallquote. Ingesamt verbesserte sich das Betriebsergebnis zusammen vor Ertragsteuern auf insgesamt
6,0 Mio. EUR (2,2 Mio. EUR im Jahr 2011). Zusammen mit den Ergebnisbeiträgen der übrigen akf-Gesellschaften verlief die Geschäftsentwicklung der akf-Gruppe sehr zufriedenstellend.
Eigenkapital erneut gestärkt
Die Vorwerk & Co. KG ist unverändert Kommanditist mit einem Anteil von 90,1 % und die Lampe Beteiligungsgesellschaft mbH mit einem Anteil von 9,9 %. Die Kapitalrücklagen wurden um weitere 10,6 Mio. EUR auf 73,0 Mio. EUR (Tier 1) dotiert, so dass der Solvabilitäts-Koeffizient per 31.12. 2012 bei 10,19 % lag. Die Kernkapitalquote per 31.12.2012 beträgt 7,8 %.
Optimistischer Ausblick für 2013 nach guten Quartalszahlen
Es ist zu erwarten, dass die außenwirtschaftlichen Unsicherheiten und die belastenden Einflüsse durch die Vertrauenskrise im Euroraum nachlassen. Auch die in Ansätzen spürbare Stabilisierung der Finanzmärkte und der internationalen Realwirtschaft werden zu einer positiven Entwicklung in den Märkten beitragen – die Bereitschaft zu investieren wird zunehmen.
Die erfreulichen Ergebnisse des I. Quartals 2013 bestätigen die Erwartungen. So wurde bis zum 31.03.2013 innerhalb der akf-Gruppe ein Neugeschäftsvolumen von 193 Mio. EUR (im Vorjahr 155 Mio. EUR) erzielt, was einem Zuwachs von 25% entspricht. Im Vergleich zum
I. Quartal 2012 erweiterte der Geschäftsbereich akf autofinanz das
Neugeschäft um 40%, der Geschäftsbereich akf agrarfinanz sogar um
54%. Mit einem Neugeschäft von 84 Mio. EUR in den ersten drei Monaten diesen Jahres (Anstieg von 19%), trägt der Geschäftsbereich akf industriefinanz erneut wesentlich zum guten Quartalsergebnis bei. Hinsichtlich dieser erfreulichen Quartalszahlen blickt die akf bank positiv in das laufende Jahr 2013.
Mit dem Erwerb der ERNST factoring wurde nicht nur das Produktportfolio der akf bank erweitert, Factoring bietet der akf bank auch ein zusätzliches Wachstumspotenzial im attraktiven Factoring-Markt.
Die positive Entwicklung des Vorwerk-Absatzgeschäfts im Ausland dient der akf bank als Ausgangsbasis, um das Geschäft auf spezialisierte Objektfinanzierungen auszuweiten.
Die akf-Gruppe positioniert sich als klassischer Finanzierungspartner des Mittelstandes. Seit mehr als vier Jahrzehnten auf dem Markt, bieten akf bank,
akf leasing und akf servicelease ein auf die Finanzierungsanforderungen mittelständischer Kunden abgestimmtes Produktportfolio. Dieses reicht von der Händlereinkaufsfinanzierung über die Absatzfinanzierung bis zur Direktfinanzierung
von Wirtschaftsgütern für mittelständische Kunden. Ergänzt wird das Produktangebot durch sichere und transparente Geldanlageprodukte für Privatkunden.
Die Zielkunden kommen aus den Wirtschaftsbereichen der Kunststoff verarbeitenden Industrie, des grafischen Gewerbes sowie der Metallbe- und verarbeitung. Außerdem zählen Hersteller und Abnehmer von Pkw, Booten, Nutzfahrzeugen und Agrartechnik dazu.
Seit dem 1.Januar 2013 hat die akf-Gruppe mit ihrem neuen Tochterunternehmen, der ERNST factoring GmbH Hamburg, ihr Produktangebot um den Bereich Factoring erweitert. Das Angebot umfasst neben Full Service mit Forderungsankauf,
Ausfallversicherung und Debitorenmanagement auch Varianten wie Inhouse- und
Reverse-Factoring.
Wesentliche Merkmale des serviceorientierten Mittelstandsfinanzierers sind persönliches Engagement, individuelle Finanzierungslösungen und Nähe zum Kunden durch regionale Kompetenzzentren.
Die Wuppertaler können außerdem auf starke und renommierte Gesellschafter verweisen: den Familienkonzern Vorwerk (90,1%) und die zum Oetker-Konzern gehörende Bankhaus Lampe-Gruppe (9,9%).
Die Eckdaten der akf Unternehmensgruppe stellen sich wie folgt dar:
Gründung
1968 akf bank
1981 akf leasing
1994 akf servicelease
2006 akf equiprent S.A., Spanien
2007 akf leasing polska S.A.
2010 akf bank españa
2011 akf bank italia
Gesellschafter
Vorwerk & Co. KG (90,1%)
Bankhaus Lampe Beteiligungsgesellschaft mbH (9,9%)
Geschäftsführung
Martin Mudersbach, Haan, Vorsitzender
Günter Jäger, Neu-Isenburg
Ulrich Weyer, Bergisch Gladbach
Beirat
Walter Muyres, Vorsitzender
Persönlich haftender Gesellschafter Vorwerk & Co. KG
Peter Ebertz
Persönlich haftender Gesellschafter Bankhaus Lampe KG
Reiner Strecker
Persönlich haftender Gesellschafter Vorwerk & Co. KG
Zahlen akf-Gruppe
Bilanzsumme per 31.12.2012: Euro 1.611 Mio.
Neugeschäft per 31.12.2012: Euro 687 Mio.
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