(ddp direct)Oldenburg, den 17.11.2011. Die Agentur Prevent sieht in der gestern von der EWE angekündigten Schadenersatzklage gegen die Agentur und der Strafanzeige gegen die geschäftsführende Gesellschafterin Claudia del Valle ein durchschaubares, zum Scheitern verurteiltes Ablenkungsmanöver, mit dem der in vielerlei Hinsicht unter öffentlichem Druck stehende Konzern wohl hauptsächlich von einem augenfälligen Machtkampf im Kreise der Anteilseigner, des Aufsichtsrats und inmitten des Vorstands ablenken möchte, in dessen Mitte offenbar der Vorstandsvorsitzende steht.
Die Agentur Prevent dementiert nachdrücklich, dass es in den zwischenzeitlich stattgefundenen Gesprächen mit einer Verhandlungsgruppe der EWE, der führende Vertreter der Konzernkommunikation, des Vorstandsstabs und der Rechtsabteilung angehörten, um Transparenzforderungen gegangen sei. Vielmehr stand seitens der EWE im Vordergrund sämtlicher Verhandlungsrunden, den Disput so rasch wie möglich einvernehmlich zu beenden, um insbesondere für die EWE und deren Vorstandsvorsitzenden weitere schädliche öffentliche Diskussionen zu vermeiden. Zahlreiche Medien hatten zuletzt die teilweise groteske Reaktion und Handhabung des Konzerns in der Aufarbeitung verschiedener Vorgänge kritisiert.
Dass ein in allen wesentlichen Punkten ausverhandelter Vergleich nun in letzter Sekunde seitens der EWE in Frage gestellt und das Scheitern zugleich medial inszeniert wurde, deuten wir nicht nur als persönliche Niederlage und klare Schwächung des Vorstandsvorsitzenden durch seine konzerninternen Opponenten, der diesen Vergleich wohl intern nicht mehr durchsetzen konnte. Wir halten dies auch für einen ausgesprochen schlechten Stil, so ein Sprecher der Agentur.
Der EWE wird bis heute monatlich detaillierte Rechenschaft abgelegt, da die Kündigung unwirksam ist und der Vertrag daher weiterhin Gültigkeit hat. Auch finden weiterhin Workshops und Schulungen vor Ort statt. Bereits Wochen vor Beginn der Verhandlungen erhielt ein hochrangiger EWE-Mitarbeiter zudem umfassenden Einblick in sämtliche relevanten Unterlagen beim Wirtschaftsprüfer der Agentur, es kam daraufhin zu keinem weiteren diesbezüglichen Informationsbegehren mehr.
Der EWE ging es vorrangig darum, wie eine mögliche einvernehmliche Lösung in der Öffentlichkeit und auch gegenüber dem eigenen Aufsichtsrat sowie den Anteilseignern dargestellt werden könnte. Der Wille seitens der involvierten EWE-Führungskräfte, Transparenz in den Sachverhalt zu bringen und auch die Verantwortung ihres Vorstandsvorsitzenden zu beleuchten, war dabei so stark wie die Sonneneinstrahlung um Mitternacht, so ein Sprecher. Der Prevent-Geschäftsleitung ging es hingegen in erster Linie darum, die Arbeitsplätze der Agenturmitarbeiter nachhaltig zu sichern und durch die Übertragung sämtlicher Rechte an den Materialien und Projektinhalte an die EWE die Fortsetzung der eingespielten Schulungsarbeit in der Region zu ermöglichen, gerade weil dieser Disput aus Sicht der Agentur nicht auf dem Rücken der Schülerinnen und Schüler ausgetragen werden sollte.
Agentur Prevent pocht auf Erfüllung des bis Ende Schuljahr 2016/17 verlängerten Vertrags
Prevent hat die fristlose Kündigung durch die EWE längst zuvor als unwirksam zurückgewiesen. Sie beabsichtigt wegen der ungerechtfertigten vorzeitigen Beendigung Forderungen in Millionenhöhe gegenüber der EWE Netz GmbH geltend zu machen. Nachdem der Sponsoring-Vertrag zuletzt sogar bis Ende Schuljahr 2016/17 verlängert worden ist, entginge der Agentur ansonsten dadurch ein zweistelliger Millionenbetrag an Umsatz.
Die vom EWE-Konzern in ihrer Pressemitteilung suggerierte, angebliche Erfordernis einer Wiedergutmachung von Claudia del Valle kommentiert diese wie folgt: Ich verstehe durchaus, dass es Teilen der Öffentlichkeit widerstreben mag, mit einem solchen Präventionsprojekt Gewinne zu erzielen. Strafbar ist das jedoch nicht. Grundlage dieser Gewinne war ein zwischen der EWE und meiner Agentur ausgehandelter und mehrfach verlängerter Vertrag unter zwei Vollkaufleuten, dem ein umfangreiches Leistungspaket und eine entsprechende Vergütung gegenüber standen. Behauptet die EWE nun, sie sei getäuscht oder sogar betrogen worden, stellt sich doch zunächst die Frage, wer im fünftgrößten Energiekonzern dieser Republik Verträge entwirft, prüft, durchrechnet und unterzeichnet und warum es in über 11 Jahren zu keinem einzigen Zeitpunkt zu einer einzigen Nachfrage oder gar Reklamation kam.
Die Agentur weist erneut darauf hin, dass stets vertragsgemäß geleistet, berichtet und abgerechnet wurde und der Vorwurf einer betrügerischen Handlung daher zurückzuweisen ist. Sie wird die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft jederzeit und nach Kräften unterstützen, sich aber mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen dazu vorläufig nicht mehr äußern.
V.i.S.d.P.: Claudia del Valle, Agentur Prevent GmbH, Langenweg 18, 26125 Oldenburg
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