Ältere Menschen mag ich gerne, aber was soll ich werden und wie finde ich meine Berufung?

Ältere Menschen mag ich gerne, aber was soll ich werden und wie finde ich meine Berufung?

Betreuungskraft nach§ 45 a SGB XI, Experte & Gesellschafter in der Seniorenassistenz, oder Betreuungsassistent nach § 53 c SGB XI in der stationären Einrichtung?

Ältere Menschen mag ich gerne, aber was soll ich werden und wie finde ich meine Berufung?

Seniorenassistentenlehrgang: Existenzgründung/Marketing- der erfolgreiche Weg in die Selbständigkeit

Die Unterschiede der Tätigkeiten und der Weiterbildungen – ein kurzer Vergleich:

Der Alltagsbegleiter nach § 45 a SGB XI könnte mit der Seniorenassistenz verglichen werden, da beide auf selbständiger Basis arbeiten möchten.

Die Alltagsbegleiter nach § 45 a SGB XI durchlaufen meist nur eine kurze Weiterbildung von nur ca. 40 Stunden und bieten haushaltsnahe Dienstleistungen an. Oft ist das Ziel selbständig zu arbeiten und über die Abrechnung mit den Pflegekassen den Entlastungsbetrag von 125,00 EUR monatlich zu erhalten. Ambulante Pflegedienste qualifizieren ebenfalls oft ihre Mitarbeiter mit dieser kurzen Weiterbildung um eben auch diesen Entlastungsbetrag bei den Kassen abrechnen und diese Dienstleistung ebenfalls anbieten zu können.

Im Hause der HELP Akademie empfehlen wir diesen beruflichen Weg der Betreuungskräfte/Alltagsbegleiter nach § 45 a SGB XI allerdings nicht als hauptberufliche selbständige Tätigkeit. Das Einkommen davon zu bestreiten wird für den Einzelnen selbständig tätigen sehr schwierig. Für die Senioren mit wenig finanziellen Mitteln kann es aber durchaus eine wichtige zusätzliche Unterstützung sein.

Die Seniorenassistenz bietet hier bei weitem vielfältigere Möglichkeiten für die Senioren sowie auch für die tätigen Damen und Herren selbst. Werden Sie also Experte & Gesellschafter in der Seniorenassistenz.

Sowohl der Freizeitbereich bei den rüstigen Senioren ist dabei sehr beliebt und gefragt, als auch ungeheuer wichtig gegen die Einsamkeit. Alleine unternimmt man nichts mehr und verlässt das eigene zu Hause nur noch selten. Soziale Kontakte nehmen ab, Mobilität und Lebensqualität geht verloren.

Durch empathische und fürsorgliche Seniorenassistenten kehrt aber die Lebensfreude wieder zurück! Eine unglaublich wertvolle Dienstleistung, die nicht nur durch Freude sondern auch monitär von den finanziell unabhängigen Senioren geschätzt wird.

Auch die weitere Betreuung bei entstehenden altersassoziierten Krankheiten und somit die Entlastung der Angehörigen, als auch die Begleitung des letzten Weges werden in dieser umfangreichen Weiterbildung zum “Experten & Gesellschafter in der Seniorenassistenz” geschult. Sie sind die zuverlässigen Vertrauenspersonen in allen Bereichen und für alle Belange der Senioren im Kampf gegen die Einsamkeit und für einen schönen erfüllten Lebensabend sowie die steigende Vorfreude auf die nächste gemeinsame Unternehmung. Das alles geht weit über das Angebot der haushaltsnahen Dienstleistungen hinaus und fordert auch die Kreativität und das Einfühlungsvermögen der ausgebildeten Seniorenassistenten.

Senioren-Assistenten werden im Hause der HELP Akademie neben der umfangreichen fachlichen Unterrichtung auch auf die besonderen Anforderungen der beruflichen Selbständigkeit vorbereitet. Dabei geht es z. B. um Liquiditäts- und Businessplanung, Zuschüsse zur Gründung, Berufshaftpflichtversicherung, Marketing und Firmenpräsentation sowie das selbstbewusste Umsetzten der Honorargespräche.

Der Verdienst, das Honorar richtet sich nach örtlichen und marktüblichen Gegebenheiten. Es ist aber deutlich interessanter als bei den selbständigen Alltagsbegleitern nach § 45 a SGB XI, sowie auch bei den angestellten Betreuungskräften in den stationären Einrichtungen und liegt bei ca. 40 bis 50 EUR pro Std. Welche Gelder die Senioren mit Pflegegraden dazu bei der Pflegekasse selbst noch abrufen können. Welche Beträge steuerlich grundsätzlich geltend gemacht werden dürfen, ist ebenfalls ein Teil der Weiterbildung um die Kosten für die Senioren in einer Mischkalkulation zu senken.

Sie üben eine sehr anspruchsvolle sowie äußerst wertvolle Dienstleistung aus und dürfen sich dessen nicht nur bewusst, sondern auch wirklich stolz darauf sein.

Angestellt in stationären Einrichtungen oder bei mobilen Pflegediensten zu sein, ist ebenfalls eine erfüllende Möglichkeit Senioren empathisch zu unterstützen, als Betreuungsassistenten nach § 53 c SGB XI mit der Sicherheit der Sozialleistungen durch den Arbeitgeber: Wer sich also in der Selbständigkeit nicht wohlfühlt sondern lieber die Sicherheit durch ein Unternehmen im Rücken und den Sozialleistungen dabei schätzt, ist als abhängig beschäftigter hier am richtigen Platz.

Die zusätzlich dringend benötigten Betreuungskräfte, auch Betreuungsassistenten nach § 53 c SGB XI genannt, werden nach der Richtlinie § 53c SGB XI für die im § 43b SGB XI bezeichnete zusätzliche Betreuung und Aktivierung in stationären Pflegeeinrichtungen ausgebildet. Diese Personen pflegen nicht, sondern werden für die Beschäftigung und Aktivierung der Senioren eingesetzt. Betreuungsassistenten sind dabei überwiegend in der stationären Betreuung von Personen mit demenzbedingten Fähigkeitsstörungen tätig.

Die Schwerpunkte der Unterrichtsinhalte sind deshalb Demenz, Validation, Krankheitslehre und Pflege, Betreuung und Aktivierung, Dokumentation, Rechtskunde.

Eine Ausbildung zum Betreuungsassistenten dauert laut der Richtlinie nach § 53 c SGB XI 160 Unterrichtsstunden und umfasst theoretische ebenso wie praktische Abschnitte. Es muss ein 80-stündiges Praktikum und eine 1.Hilfe Auffrischung bis zur Abschlussprüfung vorgelegt werden. Der Verdienst bewegt sich in der Regel deutlich unterhalb des Einkommensgefüges der examinierten Pflegefachkräfte. Eine unterste Grenze beim Verdienst zieht aber der gesetzliche Pflegemindestlohn in seiner jeweils geltenden Höhe.

Zurück zur Frage vom Anfang dieses Beitrags: Was soll ich werden und wie finde ich meine Berufung:

Eine kurze Analyse und diese Fragen sollten Sie sich stellen um Ihre eigenen Stärken und Schwächen zu erkennen:

Was kann ich gut, was eher nicht?
Was will ich erreichen und was unbedingt vermeiden?
Was treibt mich an?
Welche Werte sind mir in meiner Arbeit wichtig?
Passen meine Werte und meine Arbeit zusammen?
Möchte ich als Selbständige/r arbeiten?
Erzähle ich Fremden gerne was, wie und wo ich arbeite?

Je besser die persönlichen Werte im Einklang mit der beruflichen Tätigkeit stehen umso zufriedener und ausgeglichener fühlen Sie sich dabei.

Erfinden Sie sich neu! Die HELP Akademie unterstützt Sie dabei gerne und wir freuen uns Sie kennen zu lernen.

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