Advanced Bionics: Hören mit allen Sinnen

(ddp direct) Fellbach – Alltagsgeräusche, Sprache und Musik mit Cochlea-Implantat (CI) wieder wahrnehmen: für hochgradig Schwerhörige ein großer Schritt hin zu einer spürbar verbesserten Lebensqualität. Diese und andere wichtige Aspekte des Hörens mit CI thematisiert der 8. CI Tag, den die Deutsche Cochlear Implant Gesellschaft e.V. am 8. Juni 2013 bundesweit unter dem Motto „CI – wie Musik in meinen Ohren“ veranstaltet. Ziel des Aktionstages ist es, Betroffene und Interessierte für die CI-Thematik zu sensibilisieren und über die Chancen sowie Herausforderungen dieser zukunftsweisenden Technologie aufzuklären.

Noch vor einigen Jahren bedeutete das Leben für an Taubheit grenzende Schwerhörige und ertaubte Menschen häufig völlige Isolation. Sie konnten kaum an der Welt der Hörenden teilhaben: Ein Telefonat, ein Kinobesuch oder ein entspanntes Gespräch sind nahezu unmöglich. Kindern nimmt Schwerhörigkeit die Chance, Lautsprache zu erlernen und sich alltagsgerecht zu entwickeln. Um Menschen aus der stillen Isolation zu holen, wurden vor knapp 30 Jahren CIs entwickelt. Erst sie erschließen für Kinder und Erwachsene mit hochgradigem Hörverlust die Welt mit all ihren Klängen und Möglichkeiten.

Weltweit sind circa 280.000 Menschen auf ein CI angewiesen. Experten gehen davon aus, dass die Zahl der Personen mit einer hochgradigen Schwerhörigkeit in den nächsten Jahren weiter zunehmen wird. So steigt auch die Anzahl der CI-Träger und mit ihnen der Bedarf an leistungsstarken und zuverlässigen elektronischen Hörlösungen.

Was ein CI leisten kann

Die elektronischen Hörprothesen sorgen dafür, dass Kinder trotz Hörverlust oder Taubheit Sprache erlernen und sich altersgerecht entwickeln können. Auch Erwachsene, die bspw. durch eine schleichende Verschlechterung oder ein Knalltrauma ihr Gehör verloren haben, erlangen mit einem CI wieder den Zugang zur Welt der Hörenden mit all ihren Klängen und Möglichkeiten. CIs werden häufig beidseitig implantiert, können aber auch für ein Ohr zum Einsatz kommen, wenn das Gehör auf der anderen Seite noch funktionsfähig ist oder mit einem Hörgerät ausreichend versorgt werden kann.

Hören mit CI kann man lernen

Das CI ist erst der Anfang: Um wieder gut zu hören, folgt im Anschluss an die Operation der Prozess der Anpassung des extern getragenen CI Prozessors und eine begleitende Rehabilitationsphase. Unter anderem mit einer intensiven Hör- und/oder Musiktherapie „CI-Träger müssen erst Hörkompetenz in Bezug auf Sprache und Musik erwerben. Dabei macht es einen erheblichen Unterschied, ob der Hörgeschädigte schon einmal in der Lage war, Laute zu hören oder ob er alles ganz neu erlernen muss. Gerade für Kinder und deren Familien ist eine enge Betreuung und Begleitung auf dem Weg in die Welt der Klänge unerlässlich“, so Dr. Ulrike Stelzhammer-Reichhardt, Musiktherapeutin und Expertin von Advanced Bionics.

Ganzheitliche Versorgung mit individuellen Hörlösungen

„In den letzten 30 Jahren hat sich für Menschen mit hochgradigem Hörverlust sehr viel zum Positiven verändert. Die Technik ist heute so weit entwickelt, dass eine ganzheitliche Versorgung mit individuellen Hörlösungen gewährleistet ist. So kann bspw. der neue Naída CI Sprachprozessor – bei einseitiger CI-Versorgung – über ein Zusatzgerät mit einem Phonak Hörgerät kombiniert werden. Ein Vorteil der Verbindung von CI und Hörgerät ist die gleichzeitige Ankopplung an verschiedene Medien wie Handy oder Stereoanlage, die Musikhören in Stereoqualität und auch telefonieren ermöglicht“, erklärt Christoph Zimmer, Produktmanager bei Advanced Bionics.

Naída CI – Besseres Sprachverstehen und mehr Tragekomfort

Die jüngste Hörlösung von Advanced Bionics ist das Naída CI. Der verbesserte Soundprozessor, der in Zusammenarbeit mit dem Hörgerätehersteller Phonak entwickelt wurde, kombiniert leistungsstarke Technologie mit modernem Design. Das Ergebnis: gutes Verstehen und entspanntes Telefonieren sogar in Umgebungen mit Störgeräuschen – und damit deutlich mehr Lebensqualität. Naída CI bringt für den Träger 55 % Verbesserung bei der Sprachverständlichkeit. Außerdem ist er um 40 % schmaler und damit weniger sichtbar als das Vorgängermodell.

An folgenden Standorten und Tagen engagiert sich Advanced Bionics mit Informationsmaterial und Experten rund um den CI-Tag:

– Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf: Hamburg 08. Juni 2013

– Sächsisches CI-Centrum der UNI-HNO-Klinik: Dresden 08. Juni 2013

– CIC M-V-Cochlear Implant Centrum M-V „Ernst Lehnhardt“: Güstrow 08. Juni 2013

– Friedberger Symposium: Bad Nauheim 08. Juni 2013

– Cochlea Implantat Centrum Süd Würzburg: Würzburg 08. Juni 2013

– UK Köln / CIC Köln: Köln 12. Juni 2013

– Bayerischer CI Verband e.V.: München 15. Juni 2013

Was ist ein Cochlea-Implantat?

Cochlea-Implantate sind elektronische Hörprothesen für Kinder und Erwachsene mit hochgradigem Hörverlust. Sie kommen zum Einsatz, wenn ein normales Hörgerät nicht mehr ausreicht und sorgen dafür, dass selbst nahezu taube und gehörlose Menschen wieder hören können. Ein CI besteht aus zwei Komponenten: dem Implantat, das bei einer Operation unter der Haut eingesetzt wird und dem Sprachprozessor mit Sendespule, der hinter dem Ohr oder am Körper getragen wird.

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