Adams 2014 vereint Mehrkörperdynamik und nichtlineare FEA

Neue Version der Software bietet höhere Genauigkeit und größere Benutzerfreundlichkeit mit nativen nichtlinearen und gekoppelten Finite Elemente (FE)-Technologien

Adams 2014 vereint Mehrkörperdynamik und nichtlineare FEA

Adams gehört zu den meist genutzten MKS-Lösungen

MSC Software (http://www.mscsoftware.com/de) , Anbieter von Simulationssoftware und Dienstleistung, gab heute die Veröffentlichung der neuen Version Adams 2014 bekannt. Adams (http://www.mscsoftware.com/de/product/adams) ist eine Mehrkörpersimulations (MKS)-Lösung für die Analyse mechanischer Systeme und Komponenten. Die neue Version integriert MKS und Finite-Elemente-Analysen (FEA) mit der Einführung einer neuen, nativen nichtlinearen Bauteil-Modellierung und durch die Möglichkeit der Co-Simulation zwischen Adams und der nichtlinearen FEA-Lösung Marc. Zudem wurden die Lösungen für den Maschinenbau und die Automobilindustrie erweitert. Mit Adams/Machinery ist es jetzt auch möglich, kurvengesteuerte Systeme wie Nocken-, Kurvenscheiben- und Schlepphebelantriebe zu berechnen. Adams/Car wurde um die Analysen von verschiedenen Überschlagsszenarien bereichert.

Zu den Besonderheiten dieser Version zählen:

Neue, native nichtlineare Bauteil-Modellierung und Analyse: Das Modul FE-Part ist ein neues, flexibles und nativ implementiertes Modellierungsobjekt in Adams für Anwendungsfälle mit sehr großen Verformungen und berücksichtigt insbesondere die geometrische Nichtlinearität. Die Beschreibungsformeln basieren auf MSC-Anpassungen der Absolute Nodal Coordinate Formulation (ANCF) und der Geometrically Exact Beam Formulation (GEBF). Ingenieure können damit dynamische Belastungen für geometrisch nichtlineare Bauteile in einem dynamischen Mehrkörpersystem genauer berechnen. FE-Part bietet die Möglichkeit der 3D-Balkenbeschreibung. Diese dreidimensionale, geometrische nichtlineare Beschreibung ist auf balkenartige Strukturen anwendbar. Zusätzlich ist eine zweidimensionale Auswahlmöglichkeit verfügbar. Adams/View unterstützt die Erstellung, Visualisierung und Modifikation von FE-Parts sowie das komfortable Aufbringen verteilter Lasten mittels des ebenfalls neu implementierten FE-Load. In einigen Vergleichstests wurde die Modellierungszeit von 8 Stunden auf 30 Minuten verringert.

“Die neue nichtlineare Balkenimplementierung in Adams ist eine großartige Funktion, die es erheblich vereinfacht, dem Modell ein nichtlineares Elastizitätsverhalten mit Kontaktmöglichkeit hinzuzufügen. Dabei werden die Simulationszeiten nicht beeinflusst. Kreativ angewendet, kann das Balkenelement eine Vielzahl von Situationen darstellen, die bisher die Erzeugung flexibler Körper oder eine Modellierung mittels Balkenkette erforderten. Das spart Zeit und erleichtert die Parametrierung”, freut sich Joseph Little, Ingenieur für virtuelle Werkzeuge bei der Chrysler Gruppe.

Unterstützung der Co-Simulation zwischen Adams und Marc: Die Adams-Marc-Co-Simulationsfähigkeit ermöglicht es Anwendern, eine echte Co-Simulation zwischen Adams und der nichtlinearen FEA-Software Marc durchzuführen. Auf diese Weise können MKS-Ingenieure, durch die Einbeziehung von geometrischen Nichtlinearitäten und nichtlinearem Materialverhalten die Modellgenauigkeit erhöhen. Innerhalb von Marc wiederum können FEA-Ingenieure die Komponenten mit realistischen Randbedingungen aus der MKS prüfen. Die starren beweglichen Bauteile können in Adams simuliert werden anstatt in der FEA-Umgebung. Das verringert die Gesamtlösungszeit drastisch.

“Unsere Leitlinie von “angemessenen Ergebnissen in einer angemessenen Zeit” wird von der Adams-Marc-Co-Simulationsfähigkeit mehr als erfüllt. Mit bis zu 90 % Einsparungen bei der Rechenzeit wird die Optimierung mit Hilfe modernster nichtlinearer FEA in der Praxis anwendbar. Solch eine Entwicklung bietet einen großen Nutzen und ist ein entscheidender Faktor für unsere Produktentwicklung”, kommentiert Dr. Steve Jia, Chefingenieur bei der Litens Automotive Group.

Neues CAM-Modul in Adams/Machinery: Das neue Modul ermöglicht es, kurvengesteuerte Systeme einfach und schnell zu modellieren. Diese Systeme können verschiedene Kombinationen von Nockenformen, Hebelbewegungen, Hebelanordnungen und Hebelgeometrie umfassen. Die neue Funktion macht die Modellerzeugung von kurvengesteuerten Systemen wesentlich schneller. Es ist einfacher, Änderungen am Bewegungsgesetz und am Nockenprofil-Design vorzunehmen und zum Beispiel die Bewegungsfunktion zu optimieren, um die Beschleunigung zu minimieren oder maximieren.

Erweiterte Fahrzeugmodellierung in Adams/Car:
– Stabilitätsereignisse in Adams/Car: Unfälle mit Überschlag können Todesfälle verursachen. Um einen besseren Insassenschutz zu gewährleisten, ist die Untersuchung der Überschlagsbewegung und der Stabilität des Fahrzeugs entscheidend. Adams/Car bietet jetzt drei neue Analysen zum Testen der Stabilität bei Überschlägen, darunter Böschungsfahrt-, “Korkenzieherrampe-” und Sandbettsimulationen.
– FTire-Animation: Die FTire-Kontaktkräfte und Reifenverformung kann nun innerhalb von Adams/PostProcessor dargestellt werden, beispielsweise die Bordsteinüberfahrt.
– SmartDriver-Verbesserungen: Das im Adams/Car vorhandene Fahrermodell enthält verbesserte Funktionalität für das Rückwärtsfahren bei Fahrmanövern, zum Beispiel Wenden in drei Zügen. Weiterhin wurde die Methode der Spline-Interpolation von Geschwindigkeitsprofilen überarbeitet. Dadurch werden kontinuierlichere Soll-Beschleunigungen und gleichmäßigere Gas- und Bremssignale geliefert.

Mehr Informationen zur neuen Version:
– Release Overview (http://www.mscsoftware.com/sites/default/files/ro_adams-2014_ltr_w.pdf)
– Webinar (http://www.mscsoftware.com/events_assets/Webcasts/2014_New_Releases/Adams_2014.html)
– Case Study Litens Automotive Group (http://www.mscsoftware.com/sites/default/files/cs_litens2_ltr_w.pdf)

MSC entwickelt Computer Aided Engineering (CAE) Software für Simulation und virtuelle Produktentwicklung. Das Unternehmen mit Zentrale im kalifornischen Santa Ana wurde 1963 gegründet und hat heute weltweit Niederlassungen in 20 Ländern. Die Lösungen von MSC erlauben es Unternehmen der unterschiedlichsten Branchen, Ihre Produkte in einer virtuellen Welt zu entwickeln und zu testen – von den ersten Konzeptentwürfen über die Erstellung des digitalen Modells bis hin zur Analyse an virtuellen Prototypen.

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