(Mynewsdesk) Die wissenschaftlichen Mitglieder von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften haben am 4. November Claudia Eckert, Ursula Gather, Armin Grunwald, Christoph M. Schmidt und Günther Schuh in das Präsidium der Akademie gewählt.
Neben den fünf neuen Präsidiumsmitgliedern gehören dem Präsidium auch Utz-Hellmuth Felcht, Manfred Hennecke, Wolfgang Mayrhuber, Ortwin Renn und Eberhard Umbach an. Die Präsidenten der Akademie sind Reinhard F. Hüttl und Henning Kagermann, die von Jürgen Gausemeier und Bernd Pischetsrieder vertreten werden. Ebenfalls zum Präsidium gehört acatech Generalsekretär Michael Klein.
Auf eine erneute Kandidatur verzichtet hatten fünf langjährige und verdiente Präsidiumsmitglieder. acatech Präsident Reinhard F. Hüttl: „Wir danken Rolf Emmermann, Bernd Hillemeier, Otthein Herzog, Alfred Pühler und Klaus Weinert für ihr außerordentliches Engagement im Präsidium und im Dienste der Technikwissenschaften. Sie haben maßgeblichen Anteil an der inhaltlichen und organisatorischen Weiterentwicklung der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften und werden acatech weiter tatkräftig begleiten.“ Reinhard Hüttl (Präsident), Jürgen Gausemeier (Vizepräsident), Manfred Hennecke, Ortwin Renn und Eberhard Umbach (Mitglieder des Präsidiums) wurden von der Mitgliederversammlung in ihren Präsidiumsämtern bestätigt.
Zu den neuen Präsidiumsmitgliedern gehört die Informatikerin Claudia Eckert, die sich bereits in den acatech Themennetzwerken Informations- und Kommunikationstechnologie sowie Sicherheit engagiert. Sie ist Inhaberin des Lehrstuhls „Sicherheit in der Informatik“ an der Technischen Universität München sowie Leiterin des Fraunhofer-Instituts für Angewandte und Integrierte Sicherheit (AISEC) in München. Sie berät öffentliche Einrichtungen im In- und Ausland zur Entwicklung von Forschungsstrategien und Umsetzung von Sicherheitskonzepten. 2014 ehrten das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Gesellschaft für Informatik Claudia Eckert mit der Auszeichnung „Deutschlands Digitale Köpfe“.
Im acatech Themennetzwerk Gesellschaft und Technik beobachtet die Mathematikerin Ursula Gather die Rolle der Technikwissenschaften in unserer Gesellschaft. Als Professorin für Mathematische Statistik und industrielle Anwendungen an der TU Dortmund befasste sie sich mit statistischer Modellbildung, Qualitätssicherung und Industriestatistik sowie Methoden zum Online-Monitoring in der Intensivmedizin. Ursula Gather hatte in ihrer Laufbahn mehrere Gastprofessuren inne, unter anderem an der Yale University. 1987 erhielt sie den Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Preis für junge Hochschullehrer. Sie ist seit 2008 Rektorin der Technischen Universität Dortmund und seit 2010 Vorsitzende der Landesrektorenkonferenz NRW. 2013 wählte das Kuratorium der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung sie zu seiner Vorsitzenden.
Der Physiker und Philosoph Armin Grunwald ist Mitglied der acatech Arbeitskreise Grundfragen der Technikwissenschaften sowie Technikkommunikation. Seit Oktober 1999 leitet er das Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) in Karlsruhe, seit 2002 auch das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB). 2007 übernahm er den Lehrstuhl für Technikphilosophie am Institut für Philosophie des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT).
Der Wirtschaftswissenschaftler Christoph M. Schmidt ist Sprecher des acatech Arbeitskreises Ökonomie und Innovationsforschung im Themennetzwerk Gesellschaft und Technik. Seit 2002 ist er Professor für Wirtschaftspolitik und angewandte Ökonometrie an der Ruhr-Universität Bochum und Präsident des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) in Essen. Im Jahr 2009 wurde Christoph M. Schmidt als „Wirtschaftsweiser“ in den Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung berufen, 2013 wurde er zu seinem Vorsitzenden gewählt.
Günther Schuh wirkt im acatech Themennetzwerk Produktentwicklung und Produktion und im Arbeitskreis Ökonomie und Innovationsforschung. Er ist zudem Mitglied des Arbeitskreises Smart Service Welt und der Jury des PUNKT – Preis für Technikjournalismus und Technikfotografie. Der Ingenieur wurde 2002 auf die Professur für Produktionssystematik an die RWTH Aachen berufen. Seitdem ist er auch Direktor des Werkzeugmaschinenlabors (WZL) und des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie IPT. Seit 2004 ist er außerdem Direktor des Forschungsinstituts für Rationalisierung (FIR) an der RWTH Aachen.
Das Präsidium vertritt die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften nach außen und steuert die Akademie. Seine Mitglieder werden aus der Mitgliederversammlung und dem Senatsausschuss gewählt. Bis zu vier Mitglieder des Präsidiums gehen aus dem Senat hervor, bis zu zehn Mitglieder wählt die Mitgliederversammlung. Hinzu kommen die Präsidenten und – ohne Stimmrecht – der Generalsekretär.
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Über acatech Deutsche Akademie der Technikwissenschaften
acatech vertritt die deutschen Technikwissenschaften im In- und Ausland in selbstbestimmter, unabhängiger und gemeinwohlorientierter Weise. Als Arbeitsakademie berät acatech Politik und Gesellschaft in technikwissenschaftlichen und technologiepolitischen Zukunftsfragen. Darüber hinaus hat es sich acatech zum Ziel gesetzt, den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu unterstützen und den technikwissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern. Zu den Mitgliedern der Akademie zählen herausragende Wissenschaftler aus Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen. acatech finanziert sich durch eine institutionelle Förderung von Bund und Ländern sowie durch Spenden und projektbezogene Drittmittel. Um die Akzeptanz des technischen Fortschritts in Deutschland zu fördern und das Potenzial zukunftsweisender Technologien für Wirtschaft und Gesellschaft deutlich zu machen, veranstaltet acatech Symposien, Foren, Podiumsdiskussionen und Workshops. Mit Studien, Empfehlungen und Stellungnahmen wendet sich acatech an die Öffentlichkeit. acatech besteht aus drei Organen: Die Mitglieder der Akademie sind in der Mitgliederversammlung organisiert; das Präsidium, das von den Mitgliedern und Senatoren der Akademie bestimmt wird, lenkt die Arbeit; ein Senat mit namhaften Persönlichkeiten vor allem aus der Industrie, aus der Wissenschaft und aus der Politik berät acatech in Fragen der strategischen Ausrichtung und sorgt für den Austausch mit der Wirtschaft und anderen Wissenschaftsorganisationen in Deutschland. Die Geschäftsstelle von acatech befindet sich in München; zudem ist acatech mit einem Hauptstadtbüro in Berlin und einem Büro in Brüssel vertreten.
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