Schön, laut und gefährlich wie sich Hörschäden beim Silvesterfeuerwerk vermeiden lassen
(ddp direct) FGH, 2012. Zum bevorstehenden Jahreswechsel werden wieder Millionen Deutsche bunte Raketen, lautstarke Böller und aufwändige Bodenbatterien abfeuern, um allerorten mit bunten Farben und krachendem Getöse das neue Jahr zu begrüßen. Den Gefahren, die mit den Knallkörpern verbunden sind, versuchen Sicherheitshinweise und gesetzliche Auflagen Rechnung zu tragen. Dennoch gilt besonders in der Silvesternacht für die ärztlichen Notfalldienste und die Feuerwehr erhöhte Alarmbereitschaft. Während die Risiken von Brandverletzungen durch Feuerwerkskörper für viele Menschen leicht nachvollziehbar sind, werden die Gefahren von Hörschäden immer noch erheblich unterschätzt.
Jährlich erleiden geschätzt rund 8.000 Menschen ein Knall- oder Explosionstrauma durch detonierende Feuerwerkskörper vor allem zum Jahreswechsel. Die Folgen sind Hörverlust und Ohrgeräusche, häufig begleitet von Ohrenschmerzen, Schwindel und Taubheitsgefühl. Explosionsartiger Schall ist extrem gefährlich, weil er plötzlich und für die Ohren völlig unvorbereitet auftritt. Man hat praktisch keine Chance, sich abzuwenden oder die Hände schützend vor die Ohren zu halten. Außerdem hat das Gehör keinerlei Möglichkeit, sich darauf einzustellen, wie das zum Beispiel bei Dauerlärm oder lauter Musik der Fall ist. Besonders gefährdet sind Kinder, die selbst das Risiko noch nicht einschätzen und in gefährliche Nähe von Knallkörpern geraten können.
Die Fördergemeinschaft Gutes Hören empfiehlt daher, einige einfache Tipps zu befolgen:
Mehrere Meter Abstand von Knall- und Feuerwerkskörpern halten
Kinder beaufsichtigen und schützen
Ohren durch Hände oder/und Ohrstöpsel schützen
Blindgängern aus dem Weg gehen und meiden
Knallkörper niemals auf Personen richten
Die Symptome können je nach Intensität des Hörschadens zwar wieder abklingen, aber das Gehör bleibt oft nachhaltig geschädigt. In vielen Fällen manifestieren sich zusätzlich Ohrgeräusche – und das auch schon ab dem Kindes- oder Jugendalter, sagt Jürgen Matthies von der Fördergemeinschaft Gutes Hören. Und weiter: Es kann auch vorkommen, dass durch Krach und Lärm hervorgerufene Hörschäden nicht sofort erkannt und dadurch verschleppt werden. Regelmäßige Überprüfungen des Hörvermögens durch einen Hörakustiker sind daher in jedem Fall zu empfehlen.
Vor diesem Hintergrund setzt die Fördergemeinschaft Gutes Hören auf systematische Hörprävention. Dazu zählen die gezielte Aufklärung über die Wichtigkeit des Hörens und die Gefahren des Hörverlusts. Die von Experten empfohlenen regelmäßigen Hörtests ab ca. 40 Jahren sind kostenlos. Einen FGH Partner in der Nähe findet man im Internet unter www.fgh-info.de oder unter der (aus dem deutschen Festnetz) kostenlosen Hotline 0800-360 9 360.
Verwendung und Nachdruck des Textes honorarfrei mit Quellennachweis: “FGH”
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=== Das Lärmometer – wie laut, wie schädlich (Infografik) ===
Das Gehör ist ständig Gefahren durch Geräusche und Lärm ausgesetzt. Vielfach werden Hörschäden nicht sofort erkannt. Deshalb setzt die Fördergemeinschaft Gutes Hören auf systematische Hörprävention. Dazu zählen gezielte Aufklärungsarbeit und kostenlose Hörtests. Einen FGH Partner in der Nähe findet man im Internet unter www.fgh-info.de
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Deutschlandweit gehen Experten von rund 15 Millionen Menschen aus, die nicht mehr einwandfrei hören. Wer aktiv etwas dagegen unternimmt, kann ohne größere Einschränkungen am täglichen Leben, das von Hören und Verstehen geprägt ist, teilnehmen. Tatsächlich sind es aber nur rund 3 Millionen Menschen, die mit der modernern Hörakustik ihre Höreinschränkungen kompensieren.
Das sind viel zu wenig, sagen einstimmig die Fachleute aus Medizin und Hörakustik. Denn ein eingeschränktes Hörvermögen bleibt für die Betroffenen meistens nicht ohne Folgen. Die häufigen Missverständnisse führen zu Konflikten und schließlich zu Stress und Versagensängsten. Die Ursachen liegen in den meisten Fällen in schleichenden Verschleißerscheinungen des Innenohres. Diese lassen sich mittels moderner Hörakustik kompensieren.
Die Fördergemeinschaft Gutes Hören (FGH) betreibt deshalb im Rahmen gesundheitlicher Vorsorge bundesweit Aufklärungsarbeit über gutes Hören und organisiert zusammen mit ihren Partner-Akustikern Informations- und Hörtest-Aktionen. Die FGH versteht sich als Ratgeber für Menschen mit Hörminderungen und deren Angehörige sowie für alle Menschen, die an gutem Hören interessiert sind. Auch für Fachleute und Journalisten ist die FGH eine wichtige Anlaufstelle, wenn es um Informationen rund ums Hören und um die Hörakustik geht.
Freiwillige Mitglieder in der Fördergemeinschaft Gutes Hören sind deutschlandweit rund 1.500 Meisterbetriebe für Hörakustik. Das gemeinsame Ziel der FGH-Partner ist es, Menschen mit Hörproblemen wieder zu gutem Hören zu verhelfen. Voraussetzung dafür ist die Stärkung des Hörbewusstseins in der Öffentlichkeit. Dazu zählt auch die Bedeutung guten Hörens für die individuelle Lebensqualität. Wer gut hört, kann aktiv und ohne Einschränkungen am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Hören bedeutet nicht nur besser verstehen, sondern auch besser leben.
Das große Hörportal www.fgh-info.de bietet einen umfassenden Überblick zum Thema. Dort können auch weiterführende Informationen bestellt und schnell ein FGH-Partner in Wohnortnähe gefunden werden. So einzigartig wie das Hören des Einzelnen, so individuell ist auch die persönliche Beratung. Wer sich für gutes Hören und die moderne Hörsystemanpassung interessiert, sollte das Gespräch mit seinem FGH-Partner suchen. Die Mitgliedsbetriebe der Fördergemeinschaft stehen für eine große Auswahl von Hörlosungen, faire und umfassende Beratung und höchste Qualität. Die Partnerbetriebe der Fördergemeinschaft Gutes Hören sind am gemeinsamen Zeichen, dem Ohr-Symbol zu erkennen.
Kontakt:
Fördergemeinschaft Gutes Hören
Karsten Mohr
Königstraße 52
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