(Mynewsdesk) Neustadt a. d. Waldnaab / Berlin / Innsbruck, Dezember 2015
Ein Klick, der hilft: Bevor Kosmetikerin Julia Oberhauser nach dem Mittagessen mit ihrer Freundin wieder in den Arbeitstrubel startet, tut sie noch etwas Gutes. Sie öffnet eine kostenlose App auf ihrem Smartphone. Diese heißt Dignitos und macht es möglich, einem hilfsbedürftigen Mitmenschen eine Mahlzeit zu spendieren. Direkt auf den Teller in ein Restaurant. Ohne Almosen-Stempel, auf Augenhöhe am Tisch der Gesellschaft.
Die beiden jungen Frauen wählen “5 €” als freiwilligen Spendenbetrag für ein Essen. Dazu den Standort des Gastronomie-Betriebs. Die Hilfe erfolgt dabei schnell und einfach. Statt E-Mails oder Tweets werden “Dignits” für Mahlzeiten-Spenden verschickt. 1 Euro entspricht dabei 1 Dignit. Der gespendete Betrag kommt unmittelbar im Restaurant bzw. Café an. Dieser kann dort vom Gastronom abgerufen und von einem hilfsbedürftigen Menschen für ein Essen eingelöst werden. Erkennbar sind teilnehmende Restaurants durch das Dignitos-Symbol der “Helfenden Hand” am Fenster oder der Tür. Gastro-Partner sind zudem über die Dignitos-Website einsehbar.
Armut vor unserer Haustüre hat viele Gesichter. Zum Beispiel der versteckte Hunger der alleinerziehenden Mutter, das Schulkind ohne Frühstück, der Senior mit Mini-Rente, der Handwerker mit plötzlicher Krankheit. Personen in alltäglichen Krisensituationen. Menschen, die Dignits einlösen, kommen aus der alltäglichen Nachbarschaft und müssen aufgrund eines finanziellen Engpasses am Essen sparen. Denn trotz regelmäßiger Arbeit ist laut Statistik des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes aktuell jeder 5. Einwohner von Not betroffen. Im neuen Jahresbericht der Tafeln werden wachsende Armut und soziale Unterschiede als alarmierend genannt. Lebensmittel, die dort verteilt werden, reichen derzeit nicht mehr.
Deshalb hat Ideengeber Thomas Kost mit seinem Bruder Jürgen Kost Dignitos ins Leben gerufen. Die beiden Fußball-Scouts des Arsenal FC kennen die Bilder der sozialen Schere. Auch der Gedanke zu Dignitos ist auf dem Weg ins Stadion entstanden. “Über Internet und Smartphone ist mittlerweile nahezu alles möglich. Mit Dignitos wollen wir Hilfsbereitschaft unter Menschen verbinden, und zwar in einem wesentlichen Punkt, dem Essen. Auf neuen Wegen, die der Mobilität unserer Gesellschaft entsprechen”, beschreiben die Brüder aus Bayern ihre Idee, die sie mit ihrer Schwester Silke S. Maria Kost umsetzen. Zudem bilden sich europaweit die ersten Länder-Einheiten, wie z.B. gemeinsam mit Andreas Staudinger die Landes-Zentrale in Österreich. In einem Team aus Ehrenamtlichen wird seit Herbst 2014 an der Datenbank produziert und Dignitos jetzt am Markt verfügbar gemacht. Kostenlos und gemeinnützig, als App und Website. Direkt, einfach und für jedermann bedienbar. Zur weiteren Projektentwicklung und dem Ausbau der Vertriebskanäle hat das Dignitos-Team aktuell auch ein Crowdfunding bei Startnext initiiert.
Die Hilfskette ist dabei eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten: Denn mit Dignitos wird der Empfänger selbst zum Helfer. Indem er Dignits einlöst, unterstützt er ein Restaurant. Mehr Mahlzeiten bedeutet mehr Arbeitsplätze. Die Registrierung zur Teilnahme an Dignitos ist für Restaurants kostenlos. Als übergreifende Maßnahme der sozialen Wertschöpfung, die mit allem, was auf den Spendenteller kommt, nicht nur zur Minimierung der Nahrungsarmut, sondern auch zum Erhalt von Infrastruktur vor Ort beiträgt.
Das Motto der neuen Sozial-Initiative: Menschen helfen Menschen. Ein Instrument der Hilfsbereitschaft, um Solidarität in der kleinen Geste zu vermitteln. Weil eine Mahlzeit im Restaurant nicht nur Nahrung, sondern auch soziale Integration schenkt. Um Bewegung in eine Gesellschaftskultur zu bringen, die besagt, dass Nahrungsmittelknappheit nur in Drittweltländern stattfindet, sich aber im eigenen Land aus Scham hinter der Nachbarstür verbirgt.
Als Social-App bringt Dignitos so hilfsbereite und hilfsbedürftige Personen zusammen. Beim Blick auf das Symbol der helfenden Hand auf ihrem Handy wird auch Julia Oberhauser plötzlich
ganz leise. Die quirlige 25-jährige freut sich: “Ich sende mir mit meinen Freundinnen oft Fotos von Speisen im Restaurant. Dass ich jetzt mit Dignitos auch Essen direkt spenden kann, an jemanden,
dem es aktuell vielleicht nicht so gut geht, finde ich klasse. Ich muss auch nicht erst selbst etwas kaufen oder essen, und entscheide, wie viel und auf welchen Teller ich spende. Etwas mehr Miteinander von Mensch zu Mensch ist einfachste, aber auch stärkste Kraft, die uns allen gerade in dieser jetzigen, sehr veränderlichen Zeit zur Verfügung steht.”
Eine Botschaft, die nicht nur zur Weihnachtszeit passt.
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Dignitos: http://www.dignitos.com ist ein kostenloses Instrument der Hilfsbereitschaft, das über Web & App weltweit direkte Mahlzeiten-Spenden in Gastronomie-Betriebe möglich macht. Als neue Sozial-Initiative, gemeinnützig offiziell anerkannt. Gegründet von drei Geschwistern, länderübergreifend umgesetzt von vielen helfenden Händen – um die Eigeninitiative von Menschen für Menschen zu stärken.
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