Die forensische Software Elcomsoft Phone Breaker wird es ab sofort auch für den Mac geben.
Unterstützt werden alle Mac OS Versionen ab Mac OS X 10.7 (Lion). Der Phone Breaker ist eine Software, die vor allem von Strafverfolgungsbehörden eingesetzt wird um sich Zugang zu den Daten mobiler Endgeräte zu verschaffen. Ermöglicht wird der physische Zugriff, aber auch Cloud-Daten, Zertifikate, gespeicherte Passwörter und Backups können ausgelesen und dechiffriert werden.
Phone Breaker mit Qt-basierter Oberfläche
Technisch wurde die Mac-Version mit Qt realisiert, einer Oberfläche, die auch zukünftig als Plattform-unabhängiges Benutzer-Interface den Spagat zwischen Windows und Mac herstellen soll. Nachdem dieser Prozess im vergangenen Jahr abgeschlossen wurde, konnte nun zügig eine Mac-Version erstellt werden. “Mac OS macht weltweit einen Marktanteil von 7,28 Prozent und in unseren wichtigen Abnehmerländern wie den USA sogar 13.4 Prozent aus”, erläutert Vladimir Katalov, CEO von Elcomsoft. “Schaut man auf unsere Zielgruppe in den betreffenden Institutionen, liegt die Quote sogar teils bei 50 Prozent. Der Wunsch nach einer Mac-Version ist also nicht neu und durch den Wechsel zu Qt können wir die Versionen auch in Zukunft sehr ähnlich halten.”
“Der Mac eignet sich nicht für Brute Force”
Der Funktionsumfang der Software ist nahezu identisch bis auf ein Feature. Offline iOS-Backups können in der Windows-Version mittels einer Brute-Force-Attacke geknackt werden. “Dieses Feature macht unter Apple keinen Sinn, denn der Mac eignet sich nicht für Brute Force”, erläutert Katalov. “Eine Brute-Force-Attacke auf iOS-Backups ist ein extrem rechenintensiver Vorgang. Und ohne die Rechen-Unterstützung durch mehrere moderne Grafikkarten würde das bei iOS-Backups kein Experte starten. Genau hier hat Windows jedoch den Vorteil, dass wesentlich einfacher und besser moderne GPUs eingebaut und unterstützt werden können.”
Preise, Voraussetzungen und Verfügbarkeit
Der Elcomsoft Phone Breaker ist ab sofort auch für den Mac in den Versionen Professional und Forensic verfügbar. Voraussetzung ist Mac OS X 10.7 (Lion) oder höher. Der Zugriff mittels Sicherheitstoken ist auf die Forensic-Version beschränkt. Die Preise liegen bei 199 EUR für die Professional und 799 EUR für die Forensic-Version. Die Windows-Version des Elcomsoft Phone Breaker läuft ab Windows 7. Für die Benutzung muss keinerlei weitere Software von Apple oder BlackBerry installiert werden.
Über:
Elcomsoft Co. Ltd.
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Zvezdnyi blvd. 21
129085 Moskau
Rußland
fon ..: +7 495 9741162
web ..: http://www.elcomsoft.de
email : sales@elcomsoft.de
Das Software-Entwicklungshaus ElcomSoft Co. Ltd. wurde 1990 von Alexander Katalov gegründet und befindet sich seither in dessen Besitz. Das in Moskau ansässige Unternehmen hat sich auf proaktive Passwort-Sicherheits-Software für Unternehmen und Privatanwender spezialisiert und vertreibt seine Produkte weltweit. ElcomSoft hat sich zum Ziel gesetzt, mit benutzerfreundlichen Lösungen für die Wiederherstellung von Passwörtern Anwendern den Zugriff auf ihre Daten zu ermöglichen. Des Weiteren gibt die Softwareschmiede Administratoren Sicherheitslösungen an die Hand, mit denen sie unsichere Kennungen in Unternehmens-Netzwerken unter Windows lokalisieren und beseitigen oder EFS-verschlüsselte Dateien retten können.
Regierungen, Behörden, Unternehmen und Privatanwender sind einerseits auf die Sicherheit und andererseits auf die Verfügbarkeit von Daten angewiesen, um Geschäfte abzuwickeln oder tragfähige Entscheidungen treffen zu können. Allerdings sind unsere digitalen Kommunikations-Highways und Aktenschränke zunehmend Sicherheitsrisiken durch Datenspionage und Systemfehler ausgeliefert. So kann eine einzige unsichere Kennung den Schutz eines Unternehmensnetzwerks zunichte machen. Ein unsicheres Passwort in der elektronischen Kommunikation kann das Vertrauen von Geschäftspartnern erheblich beeinträchtigen. Aber auch verloren gegangene Passwörter, beispielsweise für Verträge, können Geschäftsabschlüsse scheitern lassen.
ElcomSoft und der §202c
Der IT-Branchenverband BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.) bestätigt in seinem “Leitfaden zum Umgang mit dem Hackerparagrafen” ElcomSofts Auffassung von der Legalität von Passwortwiederherstellungstools und stuft solche Werkzeuge in seiner abschließenden Bewertung als “unbedenklich” ein. “So wie jedermann in der analogen Welt einen Schlüsseldienst rufen kann, um wieder in seine Wohnung zu gelangen, stellt ElcomSoft Administratoren digitale Nachschlüssel zur Verfügung, mit denen sie wieder an die Daten ihres Unternehmens auf den unternehmenseigenen PCs gelangen können, sollte das Passwort einmal verloren sein”, so Vladimir Katalov, CEO von ElcomSoft. “Als offizieller Microsoft Certified Partner kooperieren wir beispielsweise auch mit Microsoft und erhalten deren Software vorab, um Anwendern unsere Lösungen rechtzeitig an die Hand geben zu können.” Der komplette BITKOM-Leitfaden, kann hier abgerufen werden:
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