DATEV profitiert von sicheren Cloud-Angeboten
(Mynewsdesk) Nürnberg, 11. März 2015: Der Softwareanbieter und IT-Dienstleister DATEV eG profitierte im Geschäftsjahr 2014 von einer starken Nachfrage nach sicheren Cloud-Angeboten für kaufmännische und steuerliche Prozesse. Steigende Nutzerzahlen bei der E-Bilanz, bei E-Steuern sowie die sich weiter erhöhende Zahl von sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland begünstigten die Geschäftsentwicklung. Im Zeitraum von 1.1. – 31.12.2014 konnte die Genossenschaft ihren Umsatz um 40,6 Mio. Euro (Vorjahr 43,4 Mio. Euro) auf insgesamt 843,5 Mio. Euro (Vorjahr 803 Mio. Euro) weiter kräftig steigern. Mit einer Wachstumsrate von 5,1 Prozent (Vorjahr 5,7 Prozent) verlangsamte sich das Wachstum im Vergleich zum Vorjahr zwar leicht, das prozentuale Wachstum liegt aber weiterhin deutlich über dem des Marktes für Informationstechnologie (4,3 Prozent) sowie über dem der Gesamtwirtschaft (BIP) mit 1,5 Prozent.
“Das Wachstum wird von nahezu allen Produktgruppen getragen. Insbesondere bei sicheren Rechenzentrumsdienstleistungen konnten wir eine deutlich gestiegene Nachfrage verzeichnen. Dies zeigt, dass wir mit unserem Fokus auf die Digitalisierung betriebswirtschaftlicher Prozesse mit besonderem Augenmerk auf Vertrauen und Sicherheit richtig liegen”, so Prof. Dieter Kempf, Vorstandsvorsitzender der DATEV eG.
Erstmals in der zurückliegenden Dekade wuchs der Umsatz mit Angeboten aus dem Rechenzentrum mit einem Plus von 19,7 Mio. Euro (+7,5 Prozent) stärker als bei Software mit 14,7 Mio. Euro (+3,8 Prozent). Die Rechenzentrumsangebote machten mit 49 Prozent (im Vorjahr 31,6 Prozent) fast die Hälfte des DATEV-Gesamtumsatzwachstums aus. Ein Grund hierfür ist, dass die E-Bilanz im Jahr 2014 nun für alle Unternehmen Pflicht ist (+6,8 Mio. Euro). Deren Abgabe läuft für eine Vielzahl von Unternehmen über das DATEV-Rechenzentrum. Darüber hinaus wurden zum einen die elektronischen Angebote rund um die Steuerdeklaration rege genutzt und bescherten der Produktgruppe Steuern ein Umsatzplus von 4,3 Mio. Euro (+6,7 Prozent). Zum anderen sorgte die um 4,1 Mio. gestiegene Zahl der von DATEV-Kunden erstellten Lohn- und Gehaltsabrechnungen auf insgesamt 135,5 Mio. im Jahr 2014 (im Vorjahr 131,4 Mio.) für mehr Umsatz.
“Unser Betriebsergebnis verbesserte sich um 2,8 Prozent auf 52,4 Mio. Euro (Vorjahr 51 Mio. Euro) – trotz eines hohen Mitarbeiterwachstums vor allem in der Entwicklung und der Produktion um 174 auf insgesamt 6.780 und der damit einhergehenden Erhöhung des Betriebsaufwands”, so Dr. Robert Mayr, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Finanzvorstand der DATEV eG. “Hierzu zählen auch Investitionen in den DATEV IT-Campus 111 mit rund 1.800 Arbeitsplätzen, der im April 2015 in Nürnberg eingeweiht wird.”
Die geplante Höhe der genossenschaftlichen Rückvergütung beträgt erneut 5,0 Prozent (Vorjahr 5,0 Prozent) des rückvergütungsfähigen Umsatzes. Der Jahresabschluss steht noch unter dem Vorbehalt der Prüfung durch den Genossenschaftsprüfer und wird der Vertreterversammlung am 26. Juni 2015 zur Beschlussfassung vorgelegt.
Auch die Zahl der Mitglieder der Genossenschaft für Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte entwickelte sich positiv und ist zum Jahresende 2014 auf 40.393 (Vorjahr 40.274) weiter gestiegen.
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Die DATEV eG ist das Softwarehaus und der IT-Dienstleister für Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte sowie deren zumeist mittelständische Mandanten. Mit über 40.000 Mitgliedern, mehr als 6.700 Mitarbeitern und einem Umsatz von 803 Millionen Euro (Geschäftsjahr 2013) zählt die DATEV zu den größten Informationsdienstleistern und Softwarehäusern in Europa. So belegt das Unternehmen zum Beispiel Platz 3 im bekannten Lünendonk-Ranking der deutschen Softwarehäuser. Das Leistungsspektrum umfasst vor allem die Bereiche Rechnungswesen, Personalwirtschaft, betriebswirtschaftliche Beratung, Steuern, Enterprise Resource Planning (ERP), IT-Sicherheit sowie Weiterbildung und Consulting. Mit ihren Lösungen verbessert die 1966 gegründete Genossenschaft mit Sitz in Nürnberg gemeinsam mit ihren Mitgliedern die betriebswirtschaftlichen Prozesse von 2,5 Millionen Unternehmen, Kommunen, Vereinen und Institutionen.
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