Komm mit, nach Haldensleben!
(Mynewsdesk) Anlässlich des heutigen “Internationalen Tags der Familie” stellen wir Ihnen ein ganz besonderes Familienkonzept vor: Wie eine Kleinstadt in Sachsen-Anhalt es schafft, Arbeitskräfte zu gewinnen.Wenn Katharina Luther über „ihr“ Haldensleben spricht, dann kommt sie ins Schwärmen: „Es ist einfach total schön hier. Hier kann man gut leben und arbeiten“, sagt sie. Die 30-jährige Projektleiterin der „Stadtrezeption Haldensleben“ sitzt mit der Haldensleben-Stipendiatin Anja Szibalski im gemeinsamen Büro. Außerdem beim wöchentlichen Teamtreffen mit am Tisch: diverse Vertreter der Stadtverwaltung. Sie alle haben eine gemeinsame Aufgabe: Haldensleben soll eine attraktive Stadt sein und bleiben, für Unternehmer, Arbeitskräfte und alle anderen Einwohner. Die Wirtschaft soll florieren. Seit Jahren gibt es hierfür das Projekt „2020 – Der Wachstumspakt für Haldensleben“. Heere Ziele für eine Kleinstadt mit 19.000 Einwohnern, auf dem flachen Land, zwischen Altmark und Börde, 20 Auto – Minuten von der Landeshauptstadt Magdeburg entfernt. Aber Katharina Luther ist optimistisch. „Wir haben starke Unternehmen vor Ort mit Hermes, IFA-Rotorion und Euroglas. Die Arbeitslosenquote liegt mit sieben Prozent unter dem Durchschnitt von 11 Prozent in Sachsen-Anhalt.“ Und tatsächlich: In Haldensleben gibt so viel Arbeit, dass Fachkräfte und Azubis mittlerweile Hände ringend gesucht werden. „Oft kommen die Unternehmen aber erst, wenn es wirklich eng wird, sie keine Mitarbeiter mehr finden“, sagt Lutz Zimmermann von der Stadtverwaltung. Hier soll die „Stadtrezeption Haldensleben“ greifen. „Wir haben gemerkt, dass für die Arbeitnehmer mehr zählt, als der bloße Arbeitsplatz“, sagt er. Die so genannten weichen Faktoren spielen eine immer stärkere Rolle, wenn sich Menschen für oder gegen einen Wohn- und Arbeitsort entscheiden: Gibt es Kitas und Schulen? Wo kann ich einkaufen? Welche kulturellen Angebote gibt es? Finde ich leicht eine Wohnung? Und zu guter Letzt: Hat auch mein Partner Chancen auf einen Job? Fragen über Fragen und deshalb hat die Stadt Haldensleben gemeinsam mit der RKW Sachsen-Anhalt GmbH, vor einem Jahr die „Stadtrezeption Haldensleben“ ins Leben gerufen. Angesprochen werden Neu-Bürger aber auch Rückkehrer, denen es so leicht wie möglich gemacht werden soll, in Haldensleben Fuß zu fassen. Und da ist vom LKW-Fahrer bis zur studierten Biologin alles dabei. So wie bei Familie Kohtz. Peter Kohtz stammt ursprünglich aus Haldensleben. Für das Informatik-Studium zieht er nach Köthen, arbeitet mittlerweile in Magdeburg. Seine Frau ist Diplom-Biotechnologin und arbeitet in der Pharmaindustrie in Dessau. Die beiden haben zwei Kinder. Die Kinder sind der Grund dafür, dass Familie Kohtz wieder zurück nach Haldensleben ziehen möchte. „Mit zwei Kindern braucht man einfach die Großeltern in der Nähe“, sagt Peter Kohtz. Er selbst könnte von Haldensleben aus weiter zur Arbeit nach Magdeburg pendeln. Für seine Frau aber wäre es nach Dessau zu weit. Was tun? „Wir haben die Stadtrezeption angefragt und uns wurde geholfen“, erzählt er. Ein Job für seine Frau, Kitaplätze für die Kinder wurden gefunden. „Das waren die Voraussetzungen dafür, dass wir nach Haldensleben zurückgehen“, sagt er. Und: „Die Stadtrezeption hat uns wirklich super unterstützt.“ Jetzt hat Familie Kohtz in Haldensleben ein Haus gekauft. Mission Stadtrezeption – in diesem Fall erfolgreich abgeschlossen. Und so arbeitet eben die Stadtrezeption Haldensleben, so arbeiten Katharina Luther und ihr Team: Sie suchen Wohnungen, vermitteln Kindergartenplätze und auch Jobs für den Partner oder die Partnerin. „In den vergangenen Monaten haben wir über 40 Anfragen bearbeitet“, sagt Luther. Wir vermitteln auch in Zusammenarbeit mit unseren hiesigen Maklern den passenden Wohnraum. „Unsere Betreuung ist wirklich sehr intensiv und individuell“, sagt sie. Das sei mit Vermittlungen in Großstädten gar nicht zu vergleichen. Da steigen Katharina Luther und ihre Kollegin auch schon mal ins Auto und kutschieren interessierte Neu-Bürger durch die Stadt. So wollen sie ein Gefühl für ihr Haldensleben vermitteln. Vermarktung durch die Windschutzscheibe. Es geht zum Gewerbegebiet mit einem der drei Häfen am Mittellandkanal. Hier gibt es Jobs für Fachlageristen, in der Verwaltung und im Management“, sagt Luther und zeigt über das Gelände. Ganz in der Nähe: ein Wohngebiet, ein Spaßbad. Dann weiter zum Waldstadion. Darauf sind die Haldenslebener besonders stolz: „Das Stadion ist für internationale Wettkämpfe zugelassen“, sagt Katharina Luther mit Nachdruck. Und überhaupt gebe es ja etliche Vereine. Da sei für jeden etwas dabei. Ob Briefmarkensammler, Sportler oder Pferdefreund. Sie zeigt auf den Reiterhof ganz in der Nähe des örtlichen Krankenhauses. Einfamilienhäuser entstehen hier außerdem. „Wir vermitteln auch Häuser zur Miete.“ Im ersten Jahr hat das Ministerium für Arbeit und Soziales des Landes das Projekt „Stadtrezeption Haldensleben“ mit einer Finanzspritze von 120.000 Euro angeschoben. Wenn es weitergehen soll, müssen auch Stadt und regionale Unternehmer mitfinanzieren, so die Auflage. Und tatsächlich: Pünktlich zum Wirtschaftsforum Haldensleben, verbunden mit dem ersten Geburtstag, zu dem auch Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff gratulierte, gab es ein positives Signal aus dem Ministerium: Es geht weiter mit der „Stadtrezeption Haldensleben“. Damit sich noch mehr Menschen bewusst entscheiden und sagen: „Komm mit, nach Haldensleben!“ Text und Fotos: Anja Schlender im Auftrag der IMG Kontakt:Stadtrezeption Haldensleben Neuhaldensleber Straße 22A 39340 Haldensleben Projektleiterin: Katharina Luther E-Mail: k.luther@stadtrezeption-haldensleben.de Tel.: 0049-(0)03904 49 93 08 Fax: 0049-(0)03904 49 93 80
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