In den letzten Tagen hatten wir Gelegenheit ein persönliches Gespräch mit Markus Fischer vom Unternehmen M1 aus Landshut zu führen.
Markus Fischer beschäftigt sich seit über 10 Jahren mit dem Bereich „Factoring für klein- und mittelständische Unternehmen“. Gemeinsam mit seinen Mitarbeitern hat Markus Fischer daraus eine Erfolgsstory gemacht. Kontinuierlich sind in den letzten Jahren die Umsätze seines Unternehmens gestiegen. Klein- und mittelständische Unternehmen haben den Nutzen des Factoring’s erkannt. Markus Fischer war auch einer der ersten Anbieter, der das Thema „Lebensversicherungsfactoring“ angeboten hat. Hier kauft die Factoring Gesellschaft den Vertrag des Kunden an und zahlt dem Kunden dann, nach Eingang der Wertbestätigung der Versicherungsgesellschaft, den bestätigten Betrag s o f o r t aus, abzüglich einer Factoring Gebühr. In diesem Bereich hat Markus Fischer auch mit dem Unternehmen Debi Select als Dienstleister zusammengearbeitet. Leider ist das Unternehmen durch die Konstellation mit dem insolventen Unternehmen Teldafax derzeit in der öffentlichen Diskussion. Einer Diskussion die dem Produkt Debi Select nicht gerecht wird, denn der Gedanke des Produktes ist nach wie vor „genial-einfach-sicher“, so Markus Fischer im Gespräch mit unserer Redaktion. Das Problem jedes Produktes ist die Geschäftsführung und deren Handeln, darauf hat ein Dienstleister nahezu keinen Einfluss. Sieht man, dass etwas in die falsche Richtung läuft, kann man sich nur als Dienstleister zurückziehen. Das haben wir zu einem bestimmten Zeitpunkt als Unternehmen dann getan. Markus Fischer ist aber nach wie vor der festen Überzeugung, dass insbesondere Josef Geltinger mit dafür Sorge tragen wird, das größtmögliche Transparenz und Aufklärung gegenüber den Anlegern erfolgen wird. Markus Fischer ist überzeugt davon, dass wesentliche Gelder der Fonds vorhanden sein werden. Auch er begrüßt, das RA Klumpe von Josef Geltinger hier eingeschaltet wurde. Das zeigt, nach Markus Fischers Ansicht, dass Josef Geltinger nicht die Absicht hat, irgendwas zu vertuschen oder zu verschleiern.
Markus Fischer will zukünftig auch sein Unternehmen den Anlegern öffnen, in welcher Form wollte uns Markus Fischer aber noch nicht verraten, wobei Markus Fischer bewusst ist, dass hier sicherlich das Produkt „unter besonderer Beobachtung“ des Marktes stehen wird. Damit, so Markus Fischer, „habe ich keinerlei Problem“. Im Gegenteil, Markus Fischer wird nach seinen Angaben jedem Vertriebspartner eine eigene kostenfreie Vermögensschadens-haftpflicht anbieten.
Markus Fischer folgt damit einem Rat, den wir seit fast 2 Jahren an die Initiatoren bzw. die Vertriebe geben. Der Schutz der Berater und Anleger ist wichtig, wenn mal etwas mit einem vermittelten Produkt “schiefgehen” sollte. Gibt eine Versicherung eine solche Haftpflicht für ein Produkt heraus, dann wird diese Versicherung sicherlich das Unternehmen und das Produkt mit viel Sachkenntnis nochmals prüfen. Eigentlich die ideale Ergänzung zur rahmenrechtlichen Prüfung der BaFin.
Vielleicht macht der Gesetzgeber genau diese Versicherung einmal zur Pflicht für jeden Initiator. Noch mehr Druck können hier aber die Vertriebe selber auf den Initiator ausüben, indem sie genau diese Versicherung vor Vermittlungsbeginn verlangen.