Metso Minerals hat bei der HeidelbergCement Gruppe im Sand- und Kieswerk Stolzenau innerhalb weniger Wochen eine GfA Siebanlage gegen ein reproduziertes neues Modell auf einem Baggersee getauscht.
Das zur HeidelbergCement Gruppe gehörende Sand- und Kieswerk Stolzenau betreibt seit vielen Jahren im niedersächsischen Landkreis Nienburg westlich der Weser Sand- und Kiesabbau. Das Unternehmen produziert dort Baumaterial in feinen und gröberen Körnungen für alle denkbaren Einsatzgebiete im Betonbau, in der Pflasterstein-Industrie und im Straßenbau. Die seit 1987 im Einsatz befindliche GfA Siebanlage auf dem Baggersee, die von einem Eimerkettenbagger nahezu pausenlos beschickt wurde, wies in letzter Zeit deutliche Ermüdungserscheinungen auf. Sämtliche Querträger wurden zunehmend verschlissen und ließen sich selbst nach wiederholten Schweißarbeiten auf Dauer nur notdürftig stabilisieren. Metso Minerals steht im ständigen Kontakt mit der Heidelberger Sand und Kies GmbH und verfügt als Rechtsnachfolger der GfA über alle Konstruktionszeichnungen der Siebanlage bzw. der Siebtechnik, um den Linearschwinger vom Typ H2PP 6000/1800 innerhalb von nur 7 Wochen nachzubauen. Die originalgetreue Rekonstruktion sollte die mit Rücksicht auf den bestehenden Stahlbau vor Ort passgenau integriert werden. Das Sand- und Kieswerk war von der Robustheit und Ausdauer der Doppeldeck-Siebanlage nachhaltig überzeugt.
Kurze Betriebsunterbrechung
Michael Schmidt, Serviceleiter bei Metso Minerals, ist begeistert davon, wie reibungslos der Austausch im März bei immer noch widrigen Wetterbedingungen vor Ort vonstatten ging:
“Der Betreiber hat für 3 Tage einen 150 t – Kran für den Ausbau der alten Siebanlage bzw. Einbau der neuen gemietet. Die ganze Aktion konnte jedoch bereits nach anderthalb Tagen erfolgreich über die Bühne gebracht werden.”
Man hatte zunächst zeitlich etwas großzügiger kalkuliert, um noch weitere Arbeiten bei der De-/Montage zu berücksichtigen: Einerseits stand der Abbau einer Zyklonenstation auf dem Programm, die oberhalb der neuen Siebmaschine befestigt werden musste – zum anderen galt es, eine Ablaufverlängerung der alten Maschine an die Neue zu montieren. Insgesamt konnte die Maßnahme in der Hälfte der veranschlagten Zeit durchgeführt werden.
Die Herstellung der neuen Siebanlage in nur 7 Wochen sowie der Austausch in nur anderthalb Tagen stieß beim Betreiber auf positive Resonanz. “Hier handelt es sich um einen Standardprozess, der künftig beim Austausch von Siebanlagen in einfachen wie auch schwierigen Einbausituationen Schule macht”, so Justus Mische, Sales Manager Sand & Gravel / Quarry Operations bei Metso Minerals.
Siebbeläge gleich mit an Deck
Wie auch in ähnlich gelagerten Fällen liefert Metso baugleiche Austausch-Siebanlagen der Traditionsmarke GfA mit bereits fertig vormontierten Trellex Siebbelägen vom Typ LS 300 und LS 500 – im Falle Stolzenau zum einen Teil aus Polyurethan, zum anderen Teil aus Gummi. Aus Herstellersicht hat man bereits gute Erfahrungen mit der Komplettinstallation gemacht: “Es ist weitaus praktikabler, die neue Anlage in Betriebsbereitschaft zu versetzen, wenn der Linearschwinger zusammen mit den dafür vorgesehenen Siebmedien bereits auf dem Prüfstand im Werk getestet wurde – schon allein deshalb, um im Vorfeld die nötige Schwingweite einzustellen”, erläutert Mische den Zusammenhang.
Metso hat sich zum Ziel gesetzt, die in die Jahre gekommenen GfA Siebanlage “am laufenden Band” gegen neue baugleiche Anlagen zu ersetzen. Die Austauschaktion, die Metso seit vergangenem Jahr anbietet, erfreut sich bereits einer hohen Beliebtheit, denn die Resonanz ist ungebrochen hoch.
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