65 Millionen Euro für Ontarios Startups

Kanadische Jungunternehmer ziehen Investitionen in Millionenhöhe an, weitere Förderprogramme sind bereits auf dem Weg

Das Velocity-Programm der kanadischen Universität Waterloo zieht nach fünf Jahren eine positive Zwischenbilanz. Den teilnehmenden Startup-Unternehmen gelang es, Investitionen und Fördergelder im Wert von mehr als 100 Millionen kanadischen Dollar einzusammeln (etwa 65 Millionen Euro).
Dabei nutzen die Jungunternehmer die unterschiedlichsten Kanäle, um erfolgreich um Investoren und Unterstützer zu werben. Von Risikokapitalgebern über staatliche Förderprogramme bis hin zur Finanzierung über Crowdfunding-Plattformen wie Kickstarter.
Die nur 100 Kilometer westlich von Ontarios Metropole Toronto gelegene Universität Waterloo wurde durch ihr Förderprogramm zum Geburtsort von Startups wie Kik, Pebble oder Thalmic Labs, die sich durch innovative Ideen einen festen Platz in der hart umkämpften Kreativwirtschaft sichern konnten.
Der Uhrenhersteller Pebble etwa war das erste von Velocity geförderte Team, das sich über Crowdfunding finanzierte – und machte prompt Schlagzeilen. Fast 70.000 Kunden bestellten ihr Produkt, eine Armbanduhr mit Verbindung zum Internet, noch vor dem offiziellen Verkaufsstart. Das selbst vorgegebene Ziel von 100.000 kan. Dollar (65.712 Euro) wurde um ein Hundertfaches übertroffen: mehr als 10 Millionen kan. Dollar (6,6 Mio. Euro) konnten die Unternehmer bislang auftreiben.
“Die Art und Weise, wie Velocity junge Unternehmer unterstützt, zahlt sich aus”, sagt Mike Kirkup, der Leiter des Programms. “Unsere Startups haben in nur fünf Jahren 100 Millionen kan. Dollar gesammelt. Wir befinden uns jetzt in einer guten Ausgangslage, um die nächsten 100 Millionen kan. Dollar (65,7 Mio. Euro) zu erreichen.”

Über Ontario, Kanada
Die Provinz Ontario ist der Wirtschaftsmotor Kanadas. Sie ist das Zentrum für Auslandsinvestitionen und Handel in Nordamerika und bietet direkten Zugang zum NAFTA-Markt, der ein Handelsvolumen von 13 Milliarden Euro (17 Bill. US-Dollar) verbucht. Weitere Pluspunkte sind multikulturelle Arbeitskräfte, klare Regulierungen, ein risikoarmes Investitionsklima, ein wettbewerbsfähiges Wirtschaftsumfeld und eine hohe Lebensqualität. Weltmarktführer aus der Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrt, Life Sciences und Biotech, Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT), Wasser- und Abwassertechnologien, Finanzbranche und Bergbau haben sich hier niedergelassen und Milliarden in den Standort Ontario investiert. Namhafte Firmen in Ontario sind beispielsweise Honda, Magna, Sodexo, Alcatel-Lucent, AXA, Bombardier, DuPont, MDS, Sanofi Pasteur, GlaxoSmithKline, Trojan, IBM und Dell.

Die Bevölkerung in der Provinz zählt fast 13 Millionen und ist damit die größte in Kanada. Ontario generiert rund 38 Prozent von Kanadas Bruttoinlandsprodukt. Das BIP ist größer als beispielsweise das von Belgien oder der Schweiz. Der Wert der Importe und Exporte lag 2012 bei mehr als 315 Milliarden Euro (424 Mrd. kan. Dollar). In Ontario ansässige Firmen exportierten im gleichen Jahr mehr als 90 Milliarden Euro (126 Mrd. kan. Dollar) an Waren in die USA.

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