6 IT Fehler die viele KMU machen

6 IT Fehler die viele KMU machen

6 IT Fehler die viele KMU machen

(Bildquelle: @depositphotos 44757349)

1. Falsche Denkweise
Häufige IT-Fehler die es in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zu vermeiden gilt. Wenn es um die Technologie eines Unternehmens geht, ist die übliche Denkweise unter Firmeninhabern:
“Wenn es nicht kaputt ist, warum sollte man es ändern?”

Während größere Firmen oft IT-Mitarbeiter für die Verwaltung ihrer Infrastruktur beschäftigen, ist dies bei den meisten kleinen Unternehmen nicht der Fall. Ein Fehler, den viele kleine Unternehmen begehen, ist, dass sie ihre IT-Infrastruktur als zweitrangig behandeln. Dabei ist die IT eine der wichtigsten Investitionen, die Sie als Unternehmen tätigen. Die Hard- und Software sollte von einem IT Unternehmen proaktiv gewartet werden.

2. Sie wählen immer die billigste Option
Jeder möchte Geld sparen, besonders wenn es sich um ein kleines Unternehmen handelt, bei dem jeder
Cent zählt. Wenn es jedoch um die IT Ihres Unternehmens geht, ist weniger teuer nicht unbedingt
besser.

Es ist eine gute Idee, ein Budget zu erstellen. Vergewissern Sie sich jedoch, dass die IT-Lösungen
für Ihr Unternehmen, die Sie auswählen, auch den nötigen Support mit sich bringen. Andernfalls
kostet es Sie unnötig viel Zeit und Geld.

Es ist verlockend zu glauben, dass nur große Unternehmen anfällig für Datenschutzverletzungen und Hackerangriffen sind. Doch auch kleine Firmen sind nicht immun. Tatsächlich richten sich mehr als zwei Drittel aller Cyberangriffe gegen KMU.

Die Entscheidung für eine billige Sicherheitslösung kann sich auf lange Sicht als nachteilig erweisen. Ein Datenverlust, insbesondere ein Sicherheitsleck, das die Privatsphäre Ihrer Kunden gefährdet, ist schmerzhaft. Der Versuch, den Schaden zu beheben, kann Sie Zeit, Geld und vielleicht Ihr Unternehmen kosten. Selbst wenn Sie die Datenpanne überleben sollten, verlieren Sie möglicherweise das Vertrauen Ihrer Kunden.

3. Unzureichende Sicherheit
Kleine Unternehmen erkennen oder behandeln Sicherheitsprobleme in der Regel nicht ernsthaft.

Sie müssen kein prominentes Unternehmen sein, um zur Zielscheibe zu werden. Hacker haben eine Fülle automatisierter Programme entwickelt, die das Internet 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr nach anfälligen Systemen, Servern, PCs und Netzwerken durchsuchen, um sie zu infizieren und anzugreifen.

Leider werden Unternehmen auf der ganzen Welt Opfer von gehackten Systemen, Roboterangriffen,
Identitäts- und Datendiebstahl und anderen Bedrohungen. Kleine und mittlere Unternehmen, die es versäumen, die Daten ihrer Kunden angemessen zu schützen, finden sich oft inmitten von Sicherheitskrisen wieder, die negative Schlagzeilen, Umsatzeinbußen und Vertrauensverluste zur Folge haben. Kleine Unternehmen benötigen zumindest eine Antiviren-Software, Schutz vor Malware, Schutz der mobilen Geräte und eine solide Firewall.

4. Unzureichende Passworthygiene
Fast alles im Internet erfordert ein Passwort, und es ist verlockend, immer dasselbe zu verwenden,
aber damit setzen Sie sich und Ihr Unternehmen hohen Risiken aus.

Die Wiederverwendung und gemeinsame Nutzung von Passwörtern für mehrere Konten ist ein absolutes Tabu. Es reicht schon, wenn eines Ihrer Konten kompromittiert wird, damit Ihr Passwort im Dark Web auftaucht und von einem Hacker ausgenutzt werden kann.

Ihre Passwörter können auf verschiedene Weise gestohlen werden, aber eine gute Passworthygiene
verringert das Risiko einer Kompromittierung erheblich. Ein Passwort-Manager kann Ihnen dabei helfen, die bewährten Regeln für die Sicherheit von Passwörtern einzuhalten, z. B. starke und eindeutige Passwörter für jedes neue Konto festzulegen und Ihre Anmeldedaten in einem zentralen sicheren Bereich aufzubewahren.

5. Verwendung veralteter Hard- und Software
Neue Hardware ist kostspielig, und neue Software erfordert eine Investition in Schulungen. Und wenn alte Geräte und Software weiterhin gut funktionieren, glauben viele Inhaber kleiner Unternehmen, dass es nicht nötig ist, aufzurüsten oder zu aktualisieren. Leider wird Ihre Hardware irgendwann ausfallen.

Selbst wenn Sie es sich leisten können, wird die Erneuerung Ihrer Technologie dann übereilt erfolgen, um Ihr Unternehmen wieder zum Laufen zu bringen. Kann sich Ihr kleines Unternehmen die Projektverzögerungen und die Ausfallzeiten der Mitarbeiter leisten, die ein Systemausfall verursachen würde? Ein weiterer Punkt, den Sie berücksichtigen sollten, ist die Effizienz, mit der Ihr Unternehmen arbeitet, während es veraltete Technologien einsetzt.

6. Ineffektive Backup-Planung
Trotz einer Fülle von Optionen, Techniken und Strategien versäumen es viele Unternehmen, ihre Daten angemessen zu sichern. Schätzungsweise 70 % der Cyberangriffe zielen explizit auf kleine Firmen ab, wobei mehr als die Hälfte der kleinen Unternehmen schon einmal Opfer eines Cyberangriffs geworden ist; aber was bedeutet das wirklich?

Der Verlust von IT-Kapazitäten über einen längeren Zeitraum aufgrund von technischen, menschlichen oder natürlichen Katastrophen bedeutet Ausfallzeiten für Ihre Mitarbeiter, was für Ihr Unternehmen katastrophale Folgen haben kann. Wenn Sie Daten, insbesondere Kundendaten, verlieren, verlieren Sie eines Ihrer wertvollsten Unternehmensgüter. Der entscheidende Aspekt von Unternehmensdaten wird häufig vernachlässigt, und seine Bedeutung wird oft erst erkannt, wenn es zu spät ist.

Selbst Unternehmen, die glauben, dass ihre Daten ausreichend gesichert sind, können in Gefahr geraten. Manchmal werden die falschen Daten gesichert, und in bestimmten Situationen sind die Backups nicht vertrauenswürdig. Da Datensicherungen so wichtig für das Überleben eines Unternehmens sind, ist es sinnvoll, einen Profi zu beauftragen.

Ein ausgelagerter IT-Partner kann mit Ihrem KMU zusammenarbeiten, um zu ermitteln, welche Daten, Dateien und Informationen gesichert werden sollten, wie oft die Backups erstellt werden sollten, wo sie gespeichert werden sollten und wie oft die Integrität der Dateien getestet werden sollte.

IT-Berater sind auch nützlich, um die Backup-Methoden anzupassen, wenn Software-Upgrades, Migrationen und andere Änderungen wichtige Dateispeicherorte zu ändern sind. Darüber hinaus können sie für die Sicherheit der Daten Ihres Unternehmens und Ihrer Kunden sorgen, was insbesondere für Unternehmen in der Bank- und Rechtsbranche und auch im Einzelhandel von großer Bedeutung ist.

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