1. Leinöl ist reich an Omega-3
Es besteht etwa zur Hälfte aus mehrfach ungesättigten Omega-3 Fettsäuren. Diese Fettsäuren sind für unseren Körper essenziell, das bedeutet, dass unser Körper sie nicht selbst herstellen und wir müssen sie über die Nahrung aufnehmen. Omega-3-Fettsäuren sind vor allem in Fisch und Meeresfrüchten enthalten. Wer dies nicht mag findet im Leinöl die ideale Omega-3-Quelle. Zudem trägt die im Leinöl enthaltene Alpha-Linolensäure zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels bei.
2. Leinöl muss gekühlt werden
Aufgrund des hohen Anteils an mehrfach ungesättigten Fettsäuren oxidiert Leinöl sehr schnell und wird ranzig. Um das Leinöl länger frisch zu halten sollte es stets im Kühlschrank aufbewahrt werden und immer möglichst frisch gekauft werden. Gerade bei Supermarktware ist dies nicht immer der Fall. Gekühlt ist Leinöl zirka acht Wochen haltbar.
3. Die bewegte Geschichte der Leinpflanze
Bereits im Mittelalter gehörte die Leinpflanze zu den wichtigsten Nutzpflanzen. Sie wurde bis weit in das 19. Jahrhundert neben der Ölgewinnung vor allem für die Herstellung von Textilien verwendet. Mit dem Aufkommen der Baumwolle und der dazugehörigen Industrie spielte die Leinpflanze nur noch eine untergeordnete Rolle. Heutzutage wird Lein wieder in deutlich größeren Mengen, vor allem für die Ölpressung, angebaut.
4. Leinöl sollte nicht erhitzt werden
Es besitzt einen sehr niedrigen Rauchpunkt und ist daher nicht zum Braten oder Backen geeignet. Wenn Leinöl dennoch erhitzt wird, können sich gesundheitsschädliche Stoffe bilden. Es eignet sich aber gut für Salate oder zusammen mit Quark und Pellkartoffeln. Zudem wird es gerne auch pur genossen.
5. Leinöl kann eingefroren werden
Leinöl ist, wie oben beschrieben, nur wenige Wochen haltbar. Es kann jedoch ohne Qualitätseinbußen für bis zu sechs Monate eingefroren werden. Dabei besteht auch keine Gefahr, dass die Flasche im Tiefkühlschrank platzt, da sich Speiseöle eine andere Dichte besitzen als Wasser und sich nicht ausdehnen, wenn sie eingefroren werden.
6. Bonus-Fakt: Leinsamenmehl
Bei der Pressung von Leinsamen entsteht neben dem Öl der sogenannten Presskuchen. Dieser wird häufig zu Leinsamenmehl weiterverarbeitet. Leinsamenmehl kann bis zu 20 % herkömmliche Mehle, wie Weizen- oder Roggenmehl, ersetzen. Zudem enthält es noch etwa 10 g Leinöl pro 100 g, wenn es aus einer Kaltpressung stammt.
Weitere Informationen
Noch mehr Informationen rund ums Leinöl und seinen Anwendungsmöglichkeiten finden Sie auf www.leinoel.bio.
Seit über zwanzig Jahren verarbeiten wir in der Ölmühle Solling sorgfältig ausgewählte Bio-Nüsse und -Saaten zu leckeren und gesunden Speiseölen wie dem Leinöl, Kokosöl oder Schwarzkümmelöl. Ebenso lang verfolgen wir dabei das Motto Klasse statt Masse.
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