34 junge Spanier starten Ausbildung in Niedersachsen

Früher Sprachunterricht im Heimatland mit effizienter neuer Lernmethode fördert Integration ausländischer Fachkräfte.

BildJugendarbeitslosigkeit in Spanien, Fachkräftemangel hier: 34 junge Spanier im Alter zwischen 18 und 30 Jahren zogen daraus die Konsequenzen und beginnen im August 2013 ihre dreijährige Ausbildung in niedersächsischen Betrieben, vorwiegend aus dem Hotel- und Gastronomiegewerbe sowie handwerklichen und technischen Berufen.

Unterstützt durch das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales geförderte Sonderprogramm MobiPro-EU, das von der ZAV (Zentrale Auslands- und Fachvermittlung) finanziert wird und dem deutschen Fachkräftemangel und der hohen Jugendarbeitslosigkeit in Teilen Europas entgegenwirken soll, kamen die Jugendlichen auf die Initiative der regionalen Kooperation Wachstumsregion Ems-Achse e.V. Anfang April nach Deutschland. Nach einem dreimonatigen Praktikum werden sie nun eine Ausbildung in verschiedenen Unternehmen im Nordwesten Niedersachsens absolvieren.

Ganz unvorbereitet sind die mutigen jungen Menschen jedoch nicht in die neue Heimat ausgewandert: Von ihren verschiedenen Wohnorten in ganz Spanien aus haben sie sich vor der großen Reise vier Wochen lang in einem virtuellen Klassenzimmer des Instituts für Berufliche Bildung (IBB) mit ihren Dozentinnen getroffen, um Deutsch-Grundlagen zu erlernen. Dabei saßen die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer zu Hause mit einem Headset vor dem ans Internet angeschlossenen PC und haben auf diese Weise miteinander kommuniziert. “Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus verschiedenen Gegenden Spaniens und haben im Vorfeld ihrer Praktika über mehrere Wochen gemeinsam die deutsche Sprache gelernt, die sie für ihren Einstieg benötigen”, erklärt Katrin Witte, die im IBB die Abteilung der Virtuellen Online Akademie VIONA® leitet. “Die virtuelle Akademie erlaubt das gemeinsame Lernen mit Echtzeit-Kommunikation, ohne dass weite Wege zurückgelegt werden müssen, die viel Zeit und Geld kosten. Auch die Dozentinnen konnten die Seminare bequem von Deutschland aus leiten.” Sprachliche Barrieren sind ein Haupthinderungsgrund bei der internationalen Vermittlung von Arbeitskräften, weshalb das Programm einen deutlichen Schwerpunkt darauf legt, sowohl später in Deutschland als auch bereits im Herkunftsland Deutschkenntnisse zu vermitteln. “Am effizientesten kann dies oft über Live-Online-Learning geschehen”, erklärt Witte.

Die frischgebackenen Azubis haben sich bereits gut eingelebt und freuen sich auf die neue Herausforderung. “Die Lehrbetriebe sind ebenso angetan von hochmotivierten Nachwuchsfachkräften, die helfen, den Standort zu sichern”, ergänzt Witte. “Das stärkt die Region und kann eine Anregung für weitere Unternehmen sein, ebenfalls grenzüberschreitend nach geeigneten Bewerbern zu suchen.”

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