In der aktuellen S&P Kapitalkostenstudie 2013 von Schulz & Partner wurden 30 DAX-Unternehmen und 35 MDAX-Unternehmen hinsichtlich folgender Parameter analysiert:
– Risikoloser Zinssatz
– Wachstumsfaktor
– Marktrisikoprämie
– typisierter Steuersatz
– Kapitalisierungszinssatz
Ergebnisse der S&P Kapitalkostenstudie 2013 auf eine Blick: “Im Mittelpunkt unserer Kapitalkostenstudie 2013” stand laut Achim Schulz, Geschäftsführer der Münchner Unternehmensberatung Schulz & Partner, die Frage, “inwieweit sich die Finanzkrise auf die Rendite-Erwartungen der Aktionäre und Investoren gegenüber DAX- und MDAX-Unternehmen ausgewirkt hat.” Die Kapitalkostenstudie 2013 zeigt folgende Ergebnisse zu den in die Studie einbezogenen 30 DAX- Unternehmen und 35 MDAX-Unternehmen:
– MDAX-Unternehmen müssen mit 10,1 % deutlich höhere Kapitalkosten vor Steuern als DAX-Unternehmen mit 9,07 % erwirtschaften. Mit zunehmender Inhaberabhängigkeit erhöhen sich die geforderten Renditen nochmals deutlich. Diese Renditeforderung trifft vor allem mittelständische, inhabergeführte Firmen.
– Die Eigenkapitalkosten haben sich von 9,1 % auf 9,3 % und die Fremdkapitalkosten vor Steuern von 5,2 % auf 5,4 % erhöht.
– Die Analyse der Dax-/MDAX-Unternehmen zeigt, dass die von Käufern und Investoren angesetzten Kapitalkosten vor Steuern (Verzinsungsanspruch der Eigenkapital- und Fremdkapitalgeber) insgesamt stabil geblieben sind.
– Ein völlig anderes Bild zeichnet sich bei der Eigenkapitalquote ab. Seit Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2007 haben die börsennotierten Unternehmen die durchschnittliche Eigenkapitalquote von 52,9 % auf 70,4 % deutlich erhöht.
“Die Kapitalkostenstudie 2013 zeigt bei den untersuchten DAX- und MDAX-Unternehmen hinsichtlich der Annahmen für die Bewertungsparameter Risikoloser Basiszins, Marktrisikoprämie und Wachstumsfaktor erhebliche Spreads” so Achim Schulz.
3 Erfolgsregeln für 25 % mehr Unternehmenswert: “Unsere Kapitalkostenstudie 2013 zeigt 3 maßgebliche Erfolgsregeln für Manager, deren konsequente Beachtung zu 25 % mehr Unternehmenswert führen können”, so Achim Schulz, Mitautor der Schulz & Partner-Studie. Im Fokus einer wertorientierten Unternehmenssteuerung und gezielten Steigerung des Unternehmenswerts stehen folgende Regeln für Manager.
Erfolgsregel 1: Kapitalkosten im Fokus der Unternehmensbewertung
Bei einem Unternehmen mit einer Eigenkapitalquote von 30 % führt eine Änderung des Kalkulationszinssatzes um 1 % zu einer Veränderung des Unternehmenswertes um bis zu 12 %.
Erfolgsregel 2: Renditeerwartungen im Fokus potentieller Käufer
Änderungen der Kapitalkosten, also von Eigenkapital- und Fremdkapitalkosten zeigen einen noch deutlich größeren Hebel. Bei einer Eigenkapitalquote von 30 % und einer Änderung des WACC um 1 % erhöht oder vermindert sich der Unternehmenswert um 20 bis 25 %.
Erfolgsregel 3: Wertorientiert Steuern mit den richtigen Kennzahlen
Die wichtigsten Renditekennzahlen für einen höheren Unternehmenswert sind die Gesamtkapitalrendite, die Eigenkapitalrentabilität und der Economic Value Added.
Schulz & Partner bietet Lösungen für Banken und Mittelstand an. In dem Experten-Netzwerk arbeiten Spezialisten mit langjähriger Berufserfahrung aus unterschiedlichen Dienstleistungs- und Industriesparten. Alle Kollegen haben ihr Geschäft von der Pike auf gelernt und sind seit vielen Jahren für den Mittelstand und für Banken tätig. S&P unterstützt ihre Mandanten sowohl bei der Problemanalyse als auch beim Erarbeiten von Lösungsansätzen. Zu den besonderen Stärken zählen die Unternehmensbewertung, die Implementierung von wertorientierten Steuerungsinstrumenten sowie die Nachfolgersuche für Unternehmen. Ziel ist es einen echten Mehrwert für unsere Kunden zu schaffen. Lösungsmaßnahmen, welche den Kunden empfohlen werden, werden auch gemeinsam in die Praxis umgesetzt.
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