25 Jahre iTAC: vom Traceability-Experten zum MOM-Player

25 Jahre iTAC: vom Traceability-Experten zum MOM-Player

Flexible Microservices-Architekturen sind die Zukunft im Fertigungsmanagement und lösen monolithische Systeme ab

25 Jahre iTAC: vom Traceability-Experten zum MOM-Player

Flexible Microservices-Architekturen sind die Zukunft im Fertigungsmanagement (Bildquelle: iTAC)

Montabaur, 20. September 2023 – Ein MES (Manufacturing Execution System) zählt zur wichtigsten Software, wenn es um die Überwachung, Steuerung und Optimierung von Produktionsprozessen geht. Ihr traditioneller monolithischer Ansatz stößt in der vernetzten und digitalisierten Welt jedoch an natürliche Grenzen und wird von den Vorteilen eines MOM (Manufacturing Operations Management)-Systems mit Microservices-Architektur abgelöst. Die iTAC Software AG ( www.itacsoftware.com), die in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen feiert, fördert den Wandel. So wurde die iTAC.MES.Suite zur iTAC.MOM.Suite weiterentwickelt. Die MOM-Lösung fungiert als ganzheitliches, flexibles Fertigungsmanagementsystem und bietet Funktionen zur Steuerung, Optimierung und Prognose von Produktionsprozessen.

Die Fabrik der Zukunft ist hochgradig anpassungs- und wandlungsfähig. MES-Lösungen sind ein wichtiger Baustein für intelligente Fabriken und die digitale Fertigung. Als autarkes proprietäres System und in seinem klassischen Funktionsumfang erfüllt das MES jedoch nicht mehr die Anforderungen der zunehmend vernetzten Fabrik.

“Die künftigen Herausforderungen lassen sich nur mit offenen Software-Lösungen und Microservices-Architekturen lösen”, erklärt Martin Heinz, Vorstand der iTAC Software AG, und fährt fort: “Um auf Änderungen schnell reagieren zu können, sind flexible Systeme gefragt. Eine traditionelle monolithische Software-Architektur ist dabei zu eingeschränkt. Denn die Komponenten sind hier teils miteinander verbunden und voneinander abhängig. Die moderne Produktion braucht daher ein ganzheitliches Fertigungsmanagementsystem, ein so genanntes Manufacturing Operations Management-System, kurz MOM.”

Wo das MES an seine Grenzen stößt – dort beginnt das MOM
Ein MOM-System ist eine Weiterentwicklung eines MES – ausgelegt auf eine vorhersagbare Produktion, die sich neueste IIoT-Technik zu Nutze macht. Es bringt bisher getrennte Welten zueinander. So besitzt die iTAC.MOM.Suite alle erforderlichen Funktionen für die Vernetzung und Automatisierung von Prozessen. Sie ist modular und skalierbar aufgebaut und lässt sich durch ihre Offenheit nahtlos in die digitalen Plattformstrategien von Unternehmen integrieren. Die Microservices-Architektur ermöglicht es, Funktionalitäten bedarfsgerecht bereitzustellen.

Die MOM-Lösung ermöglicht die Steuerung, Optimierung und Vorhersage von Produktionsprozessen anhand von KI in Echtzeit. Sie kombiniert die typischen MES-Funktionen mit Lösungen zur Steuerung, Planung und Analytics sowie IIoT-Fähigkeiten. Das MOM-System deckt dabei funktional alle Prozesse ab, die auf dem Shopfloor, d.h. im Bereich zwischen den Maschinen und dem ERP-System, stattfinden. Zusätzlich bietet es die Anbindung von Schnittstellen zu vorgelagerten Systemen der Fabrikplanung und Konzeption (wie APS, operative Flächenplanung etc.) sowie zu übergeordneten Systemen (ERP, PLM etc.).

Die Software ist auf die diskrete Fertigung – von der Einzel- über die Serien- bis hin zur Massenfertigung – ausgerichtet und kann sowohl On-Premises als auch hybrid oder in der Cloud betrieben werden. Sie wird weltweit von Unternehmen in verschiedenen Branchen eingesetzt, z. B. Automobilhersteller/-zulieferer, Elektronik/EMS/TC, Medizintechnik, Metallverarbeitung und Energie. Auch in neuen Märkten wie E-Mobilität bildet die MOM-Lösung der iTAC den gesamten Produktionsprozess end-to-end ab.

25 Jahre Erfahrung münden im MOM
Die iTAC Software AG ist ein weltweit tätiges IT- und Software-Unternehmen mit 25-jähriger Geschichte und hat sich vom Traceability-Experten für diskrete Produktionsprozesse zum globalen MOM-Player für verschiedenste Branchen entwickelt. Martin Heinz sagt: “Während wir viele Jahre klassische Anforderungen wie Traceability und Produktionsmanagement im herkömmlichen MES gelöst haben, gilt es heute darüber hinaus, Produktionsprozesse zu verknüpfen und agil zu digitalisieren. Dafür haben wir mit dem MOM eine ganzheitliche Plattform geschaffen. Die Funktionalitäten zur Rückverfolgbarkeit, Produktionsplanung oder -steuerung sind nach wie vor essenziell, werden aber um neue Anwendungen u.a. mit KI- und Low-Code-Applikationen erweitert und bilden ein flexibles, aber dennoch hoch standardisiertes System, das auch aufgrund der Template-Eigenschaften vollständig skalierbar und einfach auszurollen ist.”

Kurzporträt
Die iTAC Software AG, ein eigenständiges Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaukonzerns Dürr, bietet internetfähige Informations- und Kommunikationstechnologien für die produzierende Industrie. Das 1998 gegründete Unternehmen zählt heute zu den führenden MES/MOM-Herstellern. Die iTAC.MOM.Suite ist ein ganzheitliches Fertigungsmanagementsystem, das weltweit bei Unternehmen unterschiedlicher Industriezweige wie Automotive, Elektronik/EMS, Telekommunikation, Medizintechnik, Metallindustrie und Energie zum Einsatz kommt. Weitere Systeme und Lösungen zur Umsetzung der IIoT- und Industrie 4.0-Anforderungen runden das Portfolio ab. Die iTAC Software AG hat ihren Hauptsitz in Montabaur in Deutschland sowie eine Niederlassung in den USA, in Mexiko, China und Japan, und verfügt über ein weltweites Partnernetzwerk für Vertrieb und Service. Die Philosophie von iTAC ist es, Menschen, Daten und Systeme miteinander zu verbinden.

Der Dürr-Konzern ist ein weltweit führender Maschinen- und Anlagenbauer mit ausgeprägter Kompetenz in den Bereichen Automatisierung, Digitalisierung und Energieeffizienz. Seine Produkte, Systeme und Services ermöglichen hocheffiziente und nachhaltige Fertigungsprozesse in unterschiedlichen Industrien. Der Dürr-Konzern beliefert vor allem die Automobilindustrie, Produzenten von Möbeln und Holzhäusern sowie die Branchen Chemie, Pharma, Medizinprodukte und Elektro. Im Jahr 2022 erzielte er einen Umsatz von 4,3 Mrd. EUR. Das Unternehmen hat rund 19.000 Beschäftigte und verfügt über 123 Standorte in 32 Ländern. Der Dürr-Konzern agiert mit den drei Marken Dürr, Schenck und HOMAG sowie mit fünf Divisions am Markt.

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