Während Politiker den Geist des neuen Aufschwungs zu allen passenden und unpassenden Gelegenheiten beschwören, blicken die Wirtschaftslenker der Bundesrepublik ein wenig skeptischer in die Zukunft.
Genug Ablenkung sollte es im gerade angebrochenen Jahr zumindest geben: Ein Top-Wahljahr in verschiedenen Bundesländern, ein bei seiner Partei in Ungnade gefallener Außenminister, Kommunismus-Debatten und zu guter Letzt steht auch noch ein weiteres “Fußballmärchen im eigenen Land” (bei den Frauen): für Abwechslung und Ablenkung ist schon einmal gesorgt.
Aber nicht nur hier drehen sich die Uhren weiter – es ist angerichtet: Die gesamteuropäische Währungs-Problematik geht in diesem Jahr auf die Zielgrade und nicht wenige Experten sind sich sicher, dass das Jahr 2011 Entscheidungen und Entwicklungen zu Tage fördern wird, deren Auswirkungen noch auf lange Sicht dauerhaft und sehr präsent spürbar sein werden.
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Bereits heute steht zumindest fest: Dass, was vorherrscht und auch bleibt ist die allgemeine Nervosität. Neben all den ausgegebenen Parolen und bisherig beschlossenen Rettungsversuchen, ist das Ende der Euro-Krise nach wie vor kaum einschätzbar. Wie es in den kommenden Jahren für die “geretteten” Staaten weitergeht, welche Auswirkungen die Solidaritätsbekenntnisse der EU-Mitglieder haben werden – das alles bleibt weiterhin ein “Fischen im Trüben.”
“Die Euro-Zone bleibt trotz der Stärke und Solidaritätsbekundungen der führenden Politiker auch in diesem Jahr eine äußerst fragile Konstruktion hinsichtlich dem gesicherten Fortbestands der mittlerweile überholten Planungs- und Währungssicherheit”, so Andreas Schmidt aus dem Verwaltungsrat der Anlage und Kapital AG mit Sitz in der Schweiz.
“Die andauernde permanente Unsicherheit und Nervosität wird auch auf den Märkten und der Währung der EU-Zone in diesem Jahr einen beständigen Druck ausüben. Wie die verschiedenen Anleger und Unternehmen, mal ganz abgesehen von den betroffenen Staaten, darauf reagieren werden und können, wird uns alle als großes Thema in diesem Jahr dauerhaft begleiten. Der EU, und somit natürlich auch Deutschland, stehen einige Veränderungen bevor”, so die abschließende Einschätzung des Unternehmers von “Anlage und Kapital”.
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