Industrie 4.0 in Fertigung und Produktion
Landsberg am Lech, 1. November 2014:
Nur 42 Prozent der Maschinenbauer erwarten eine deutlichere Steigerung der Effizienz durch Industrie 4.0, so die Ergebnisse eine Umfrage der Fachzeitung “Produktion” bei 210 Unternehmen. Was hemmt die Visionen der Industrie? Beispielweise vermag sich rund ein Drittel der Befragten den wirtschaftlichen Nutzen noch nicht vorstellen. Ein Fünftel beklagt den fehlenden Reifegrad der Technologien und 17 Prozent monieren fehlende Normen und Datensicherheit.
Doch einige Betriebe setzen schon erfolgreich auf die Potenziale der intelligenten Vernetzung von Produkten, Mitarbeitern sowie Prozessen und können den Nutzen von Industrie 4.0-Methoden belegen. Um die Weichen für die Zukunft richtig zu stellen, suchen Werkleiter und Produktioner Entscheidungssicherheit. Beim “2. Fachkongress Industrie 4.0”, 2. und 3. Dezember 2014 im Amberger Congress Centrum, der konsequent Praxisbeispiele in den Vordergrund stellt, können sie von den Erfahrungen ihrer Kollegen profitieren.
Intelligente Fabrik
Praktiker aus der deutschen Industrie zeigen auf, wie sie dem Ziel der intelligenten Fabrik oder Smart Factory näher kommen. Unter der Moderation von Prof. Dr. Thomas Bauernhansl, Fraunhofer IPA, blicken die Referenten nicht nur in die Fertigung, sondern über die Fabriktore hinaus. Vom Sensor über die Maschinen bis hin zur IT-Sicherheit erfahren die Produktioner, womit sie sich heute auseinandersetzen müssen, um morgen erfolgreich zu sein.
Auf dem Kongress der Fachzeitung Produktion und SV Veranstaltungen referieren u.a.:
– Dr. Martin Goede, Leiter Technologieplanung und -entwicklung, Volkswagen AG zeigt auf, wie die Automobilproduktion durch Industrie 4.0 verändert wird.
– Dr. Rainer Rauh, Vice President & Head Global Innovation Network Platform Structures,
Airbus Group, berichtet über die “Airbus Factory of the Future”, in der Industrie 4.0 umgesetzt wird.
– Dr. Thomas Kaufmann, Head of Factory Integration, Infineon Technologies AG, referiert über die Rolle von Industrie 4.0 in der Mikroelektronikfertigung.
– Werner Balandat, Executive Vice President/Head of Production Management von ZF Friedrichshafen, präsentiert praktizierte IT-Security und Lösungsstrategien bei ZF auf.
– Dr. Reinhold Achatz, Forschungs- und Entwicklungschef bei ThyssenKrupp, berichtet über eine pragmatische Implementierungsstrategie.
– Prof. Dr. Dieter Spath, Vorstandsvorsitzender der Wittenstein AG, geht auf die Anforderungen an Mensch und Maschine ein.
– Prof. Dr. Dieter Wegener, Head of Advanced Technologies and Standards der Siemens AG, nimmt eine Bestandsaufnahme und Standortbestimmung von Industrie 4.0 vor.
– Prof. Dr. Frank Piller, RWTH Aachen und Massachusetts Institute of Technology, spricht über das “Unternehmertum 4.0”.
“Industrie 4.0-Award”: Eine unabhängige Jury aus Wirtschaft und Wissenschaft zeichnet auf dem Kongress ein Unternehmen aus, das Industrie 4.0-Prozesse erfolgreich und profitabel umsetzt.
Werksbesichtigung:
Das Siemens Elektronikwerk Amberg und die Maschinenfabrik Reinhausen in Regensburg öffnen die Tore für die Teilnehmer, die sich ein Bild von realisierten Industrie 4.0-Projekten machen können.
Anmeldung 2. Fachkongress Industrie 4.0:
Ricarda Herrmann, Tel. 08191/125 872,
E-Mail: ricarda.herrmann@sv-veranstaltungen.de,
Programm: http://www.sv-veranstaltungen.de/site/wp-content/uploads/2014/06/SVV_industrie_4.0_internet.pdf
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Die Fachzeitung Produktion ist seit mehr als 50 Jahren (53. Jahrgang) eine der führenden Publikationen für die deutsche Industrie. Wöchentlich richtet sie sich an Vorstände, Geschäftsführer, Fachkräfte und Spezialisten der verarbeitenden Industrie und informiert aktuell über Branchentrends, Technik und Wirtschaft. Sie erscheint im „verlag moderne industrie“, Landsberg am Lech, und ist auch Ausrichter der „Fabrik des Jahres“ sowie des Fachkongresses Industrie 4.0.
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