Am 14. Juni wird zum 16. Mal international der Weltblutspendertag begangen. Anlässlich des Aktionstages lädt das Deutsche Rote Kreuz erneut 65 Blutspenderinnen und Blutspender aus ganz Deutschland stellvertretend nach Berlin ein.
Im Fokus des 16. Weltblutspendertags stehen am 14. Juni weltweit alle Menschen, die mit ihrer Blutspende Leben retten. Rund 1,7 Millionen Menschen sind als Blutspender beim DRK und zeigen Flagge für die Blutspende als Akt der Solidarität. Grundlegende menschliche Werte wie Altruismus, Respekt und Empathie und Freundlichkeit sind Kennzeichen der freiwilligen, unbezahlten Blutspende gemäß den Statuten der Weltgesundheitsorganisation WHO.
+++ Rette Leben, spende Blut. Erst wenn”s fehlt, fällt es auf! +++
Den internationalen Aktionstag stellen die sechs DRK-Blutspendedienste in Deutschland unter das Motto “Spende Blut. Erst wenn”s fehlt, fällt es auf!”. Der Slogan der diesjährigen Kampagne macht deutlich, dass trotz der Errungenschaften der modernen Hochleistungsmedizin eine Behandlung vieler meist lebensbedrohlicher Krankheiten mit Präparaten aus Spenderblut weiterhin unverzichtbar ist und eine sichere Versorgung mit Blutpräparaten nur durch genügend Spender zu leisten ist.
Rund 12.000 Blutspenden benötigen die DRK-Blutspendedienste an jedem Werktag in Deutschland. Die DRK-Blutspendedienste decken damit 75% der Versorgung der Patienten mit lebenswichtigen Blutpräparaten ab. Rund 3% der Bevölkerung spendet Blut, spendetauglich wären jedoch 33%. Doch jährlich scheiden allein rund 100.000 aktive Blutspender aus Altersgründen aus und der Bedarf bleibt konstant, alle 7 Sekunden benötigt ein Patient in Deutschland eine Bluttransfusion. Der Weltblutspendertag soll Aufmerksamkeit schaffen und neue Spender für eine lebensrettende Blutspende sensibilisieren, denn auch die beste medizinische Versorgung kann nur helfen, wenn genügend Blutpräparate zur Verfügung stehen.
Die gemeinnützigen DRK-Blutspendedienste sorgen als maßgebliche Stütze des Deutschen Gesundheitssystems seit mehr als 65 Jahren dafür, dass die Versorgung mit Spenderblut gewährleistet ist. Sie decken zusammen mit engagierten, uneigennützig agierenden Menschen die sichere Versorgung mit lebensrettenden Blutpräparaten an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr, zu 75% ab.
+++ Ehrungsveranstaltung für DRK-Blutspenderinnen und Blutspender am Weltblutspendertag in Berlin +++
Die rund 12.000 Blutspenden, die das DRK deutschlandweit täglich für die Patientenversorgung benötigt, kommen nur dank des Engagements vieler ehrenamtlicher Helfer und Blutspender zustande. Die 65 Personen, welche zum Weltblutspendertag nach Berlin eingeladen werden, haben im Laufe ihres zum Teil jahrelangen Engagements als Blutspenderinnen/Blutspender oder ehrenamtlich Helfende mit ihrem kontinuierlichen Engagement einen wichtigen Beitrag zur Behandlung und Heilung schwerkranker Patienten in ihrer Heimatregion geleistet.
Sie werden am Weltblutspendertag von DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt und DRK-Botschafterin Carmen Nebel stellvertretend für alle DRK-Blutspender ausgezeichnet.
Unter den Personen, welche dieses Jahr ausgezeichnet werden, befinden sich:
-Aus Baden-Württemberg: Monika Burkhardt aus Baiersbronn, Desiree Diebold aus Fahrenbach, Martin Ehmann aus Waldstetten, Melanie Grauli aus Grenzach-Wyhlen, Hermann Mayer aus Aalen, Peter Schmidt aus Aglasterhausen, Claudia Schmidt aus Bretten, Manfred Schuster aus Schöntal und Michael Schweizer aus Bad Urach
-Aus Bayern: Rosmarie Henry aus Memmingen, Yvonne Josef aus Kitzingen, Wilhelmine Kalisch aus Neumarkt-St. Veit, Inge Keiling aus Hirschaid, Franz Mathe aus Wörth a. d. Donau/Oberachdorf, Elfriede Meinl aus Memmingen, Daniela Oelmann aus Erlangen, Benno Ruhs aus Marktrodach und Sigrid Schönberger aus Haidmühle
-Aus Berlin: Ulf Lepszy aus Potsdam und Alexander Vujanov aus Falkensee
-Aus Brandenburg: Doris Bronk aus Hörlitz und Wolfgang Kalina aus Müncheberg
-Aus Bremen: Ralf Bülau aus Bremen Mitte-Süd
-Aus Hamburg: Gabriele Holpert aus Hamburg-Harburg
-Aus Hessen: Clara Haack aus Hofheim, Berndfried Lupus aus Mörfelden-Walldorf, Holger Mischlich aus Weiterstadt, Marco Neumann aus Immenhausen und Ilona Stübing aus Stockstadt
-Aus Mecklenburg-Vorpommern: Hans-Jürgen Pohl aus Altefähr und Annett Schwenk aus Vielank
-Aus Niedersachsen: Beate Bockamp aus Dissen, Ralf Huck aus Hameln, Christian Huisgen aus Bremerhaven, Florian Isensee aus Oldenburg, Roswitha Knieling aus Jever, Andrea Mogge aus Herzberg und Heidi von Seht aus Wanna
-Aus Nordrhein-Westfalen: Rico Backhaus aus Bochum-Wattenscheid, Andreas Friedrich Heinen aus Merzenich, Martina Kieckhöfel aus Bochum-Wattenscheid, Anna Lamersdorf aus Jülich, Ralf Neuhäuser aus Düsseldorf, Tahsin Sahbaz aus Ennigerloh, Meinolf Saure aus Mönchengladbach, Stefanie Schröter aus Mühlheim, Heinz Sievers aus Borken, Gerhard Stromberg aus Warburg, Angela Ströter und Rolf Ströter aus Bochum und Dieter Wiersma aus Brakel
-Aus Rheinland-Pfalz: Reiner Bünte aus Mannheim und Angelika und Winfried Löhndorf aus Altenahr
-Aus dem Saarland: Hans Eugen Barudio aus St. Ingbert
-Aus Sachsen: Birgit Kubitza aus Großrückerswalde, Annegret Kubitza aus Jöhstadt/Grumbach, Steffi Steinert aus Boxberg/OT Klitten, Monika Weber aus Zwickau und Heike Widule aus Gröditz
-Aus Sachsen-Anhalt: Kathrin Baer aus Halle und Christian Tümmel aus Balgstädt
-Aus Schleswig-Holstein: Petra Gebhardt aus Sparrieshoop
-Aus Thüringen: Mario Engelmann aus Rudolstadt und Kerstin Lippert aus Albersdorf
+++ Die DRK-Blutspendedienste vermitteln Interviewpartnern zu den Themen Transfusionsmedizin und Blutspende +++
Experten und Protagonisten aus den folgenden Bereichen stehen als Interviewpartner im Vorfeld des Internationalen Aktionstages zur Verfügung: DRK-Transfusionsmediziner, DRK-Blutspenderinnen und -Blutspender, sowie Transfusionsempfänger, denen durch Blutspenden gesunder Mitmenschen geholfen werden konnte. Richten Sie Ihre Anfrage bitte an folgende Mailadresse: dialog@pr4you.de.
+++ 16. Weltblutspendertag (World-Blood-Donor-Day) +++
Im Jahr 2004 hat die Weltgesundheitsorganisation WHO gemeinsam mit der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRK), mit der Internationalen Gesellschaft für Transfusionsmedizin (ISBT) und der Internationalen Föderation der Blutspendeorganisationen (FIODS) den Internationalen Weltblutspendertag ins Leben gerufen, um auf die Bedeutung der freiwilligen unentgeltlichen Blutspende und die humanitäre Leistung der Spender aufmerksam zu machen. Jedes Jahr übernimmt ein anderes Land die Schirmherrschaft, 2019 ist es Ruanda. Dort findet in Kigali am 14. Juni die internationale Auftaktveranstaltung statt.
Der 14. Juni wurde zu Ehren des österreichischen Mediziners und Pioniers der Transfusionsmedizin – Karl Landsteiner (1868-1943) gewählt, der an einem 14. Juni geboren wurde. Landsteiner erhielt 1930 den Nobelpreis für Medizin für seine bahnbrechende Entdeckung des AB0-Systems der Blutgruppen (1902), die menschlichen roten Blutkörperchen in die verschiedenen Antigen-Eigenschaften A, B und 0 sortiert. Landsteiner erkannte auch, dass die Bluttransfusion zwischen Personen der gleichen Gruppe nicht zur Zerstörung der Blutzellen führt, wohl aber zwischen Personen verschiedener Blutgruppen. 1907 wurde die erste erfolgreiche, auf seinen Arbeiten basierende, Bluttransfusion durchgeführt. Bis heute bilden seine Entdeckungen die Grundlage der modernen Transfusionsmedizin.
+++ Kleiner Pieks mit großer Wirkung – mit einer Blutspende kann jeder zum Lebensretter werden +++
Alle Blutspendetermine an diesem Tag sind unter http://www.blutspende.de (bitte das entsprechende Bundesland anklicken) oder über das Servicetelefon 0800 11 949 11 (bundesweit gebührenfrei erreichbar aus dem deutschen Festnetz) zu erfahren.
Weitere Termine und Informationen zur Blutspende unter http://www.blutspende.de (bitte das entsprechende Bundesland anklicken) oder über das Servicetelefon 0800 11 949 11 (bundesweit gebührenfrei erreichbar aus dem deutschen Festnetz).
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Hintergrundinformationen:
16. Weltblutspendertag (World-Blood-Donor-Day)
Im Jahr 2004 hat die Weltgesundheitsorganisation WHO gemeinsam mit der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRK), mit der Internationalen Gesellschaft für Transfusionsmedizin (ISBT) und der Internationalen Föderation der Blutspendeorganisationen (FIODS) den Internationalen Weltblutspendertag ins Leben gerufen, um auf die Bedeutung der freiwilligen unentgeltlichen Blutspende und die humanitäre Leistung der Spender aufmerksam zu machen. Jedes Jahr übernimmt ein anderes Land die Schirmherrschaft, 2019 ist es Ruanda. Dort findet in Kigali am 14. Juni die internationale Auftaktveranstaltung statt.
Der 14. Juni wurde zu Ehren des österreichischen Mediziners und Pioniers der Transfusionsmedizin – Karl Landsteiner (1868-1943) gewählt, der an einem 14. Juni geboren wurde. Landsteiner erhielt 1930 den Nobelpreis für Medizin für seine bahnbrechende Entdeckung des AB0-Systems der Blutgruppen (1902), die menschlichen roten Blutkörperchen in die verschiedenen Antigen-Eigenschaften A, B und 0 sortiert. Landsteiner erkannte auch, dass die Bluttransfusion zwischen Personen der gleichen Gruppe nicht zur Zerstörung der Blutzellen führt, wohl aber zwischen Personen verschiedener Blutgruppen. 1907 wurde die erste erfolgreiche, auf seinen Arbeiten basierende, Bluttransfusion durchgeführt. Bis heute bilden seine Entdeckungen die Grundlage der modernen Transfusionsmedizin.
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