16. Weltblutspendertag: Helfen aus Selbstverständnis – Blutspender retten Leben

16. Weltblutspendertag: Helfen aus Selbstverständnis – Blutspender retten Leben

Zum Weltblutspendertag am 14. Juni stehen Lebensretter im Fokus, ihnen gilt der Dank derjenigen, die nur durch Blutspenden überlebten. Menschen wie Havva Nur Dalkilinc und Katharina Schaak.

16. Weltblutspendertag: Helfen aus Selbstverständnis - Blutspender retten Leben

Logo Weltblutspendertag 2019

Im Fokus des 16. Weltblutspendertages stehen am 14. Juni weltweit alle Menschen, die mit ihrer Blutspende Leben retten. Die DRK-/BRK-Blutspendedienste laden zum Aktionstag 65 Lebensretter aus dem gesamten Bundesgebiet nach Berlin ein, die dort stellvertretend für alle DRK-/BRK-Blutspenderinnen und Blutspender in Deutschland von DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt und DRK-Botschafterin Carmen Nebel für ihr Engagement ausgezeichnet werden.

+++ Wenn Blutspenden Leben retten: Transfusionsempfänger berichten am Weltblutspendertag über ihre dramatischen Erlebnisse +++

Wie Blutspenden Leben retten, konnten zwei junge Mütter am eigenen Leib erfahren. Havva Nur Dalkilinc aus Bargteheide in Schleswig-Holstein und Katharina Schaak aus Mönchengladbach.

Ihre bewegenden Geschichten werden im Rahmen der Veranstaltung aus ganz persönlicher Sicht erzählt. Beide stehen zusammen mit ihren Kindern und Angehörigen am 13. und 14. Juni in Berlin sowie bereits im Vorfeld für Interviews zur Verfügung.

+++ Die DRK-Blutspendedienste vermitteln Interviewpartner zu den Themen Transfusionsmedizin und Blutspende +++

Experten und Protagonisten aus den folgenden Bereichen stehen als Interviewpartner im Vorfeld des Internationalen Aktionstages zur Verfügung: DRK-Transfusionsmediziner, DRK-Blutspenderinnen und -Blutspender sowie Transfusionsempfänger, denen durch Blutspenden gesunder Mitmenschen geholfen werden konnte. Richten Sie Ihre Anfragen bitte an folgende Mailadresse: dialog@pr4you.de.

+++ Save the date: Medientermin am Brandenburger Tor +++

Am Weltblutspendertag wird es am Brandenburger Tor in Berlin einen Medientermin geben, bei dem neben Blutspendern und den hier vorgestellten Transfusionsempfängerinnen auch Vertreter des DRK, der Politik und Kampagnenunterstützer aus dem Bereich des Sports anwesend sein werden. Eine Einladung mit allen Details zu dem Termin folgt noch in den nächsten Tagen.

+++ Kleiner Pieks mit großer Wirkung – Mit einer Blutspende kann jeder zum Lebensretter werden +++

Alle Termine und weitere Informationen zur Blutspende sind unter http://www.blutspende.de (bitte das entsprechende Bundesland anklicken) und http://www.drk-blutspende.de abrufbar oder über das Servicetelefon 0800 11 949 11 (bundesweit gebührenfrei erreichbar aus dem deutschen Festnetz) zu erfahren.

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Hintergrundinformationen:

16. Weltblutspendertag (World-Blood-Donor-Day)

Im Jahr 2004 hat die Weltgesundheitsorganisation WHO gemeinsam mit der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRK), mit der Internationalen Gesellschaft für Transfusionsmedizin (ISBT) und der Internationalen Föderation der Blutspendeorganisationen (FIODS) den Internationalen Weltblutspendertag ins Leben gerufen, um auf die Bedeutung der freiwilligen unentgeltlichen Blutspende und die humanitäre Leistung der Spender aufmerksam zu machen. Jedes Jahr übernimmt ein anderes Land die Schirmherrschaft, 2019 ist es Ruanda. Dort findet in Kigali am 14. Juni die internationale Auftaktveranstaltung statt.

Der 14. Juni wurde zu Ehren des österreichischen Mediziners und Pioniers der Transfusionsmedizin – Karl Landsteiner (1868-1943) gewählt, der an einem 14. Juni geboren wurde. Landsteiner erhielt 1930 den Nobelpreis für Medizin für seine bahnbrechende Entdeckung des AB0-Systems der Blutgruppen (1902), die menschlichen roten Blutkörperchen in die verschiedenen Antigen-Eigenschaften A, B und 0 sortiert. Landsteiner erkannte auch, dass die Bluttransfusion zwischen Personen der gleichen Gruppe nicht zur Zerstörung der Blutzellen führt, wohl aber zwischen Personen verschiedener Blutgruppen. 1907 wurde die erste erfolgreiche, auf seinen Arbeiten basierende, Bluttransfusion durchgeführt. Bis heute bilden seine Entdeckungen die Grundlage der modernen Transfusionsmedizin.

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