14. Internationaler Weltblutspendertag: Jede Blutspende kann Leben retten

14. Internationaler Weltblutspendertag: Jede Blutspende kann Leben retten

Aus Anlass des 14. Internationalen Weltblutspendertages am 14. Juni zeichnete DRK-Präsident Dr. h.c. Rudolf Seiters in Berlin 65 engagierte Blutspenderinnen und Blutspender aus allen Bundesländern aus.

14. Internationaler Weltblutspendertag: Jede Blutspende kann Leben retten

Logo Weltblutspendertag 2017

Der 14. Internationale Weltblutspendertag stand unter dem Motto: “What can you do? Give blood. Give now. Give often.” – “Was kannst Du tun? Spende Blut. Spende jetzt. Spende regelmäßig.” Auf zahlreichen, bundesweit durchgeführten Blutspendeterminen informierten die DRK-Blutspendedienste darüber, wie wichtig die freiwilligen und unentgeltlichen Blutspenden für die lückenlose Versorgung der Patienten in den medizinischen Einrichtungen sind. Der Weltblutspendertag wurde auch dazu genutzt, nicht nur den Blutspendern, sondern auch den Transfusionsempfängern eine Stimme zu geben und so die überlebenswichtige Bedeutung von Blutspenden gesunder Menschen für schwerkranke Mitmenschen herauszustellen.

+++ Besonderes Programm für die Ehrengäste in Berlin +++

Wie auch in den Jahren zuvor wurden am Internationalen Weltblutspendertag wieder 65 Mitbürger aus ganz Deutschland nach Berlin eingeladen. Sie alle haben im Laufe ihres jahrelangen Engagements als Blutspenderin oder Blutspender mit ihrer kontinuierlichen Spendetätigkeit einen wichtigen Beitrag zur Behandlung und Heilung schwerkranker Patienten in ihrer Heimatregion geleistet. Dort wurde den Ehrengästen ein besonderes Programm geboten. Bereits am Vortag, dem 13. Juni, konnten sie das Abendessen bei einer Spree-Schifffahrt durch die historische Mitte der Hauptstadt genießen. Am Weltblutspendertag am 14. Juni stand dann zunächst eine Stadtrundfahrt mit Rikschas und Gruppenfoto am Berliner Dom auf dem Programm, bevor es zur Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommerns beim Bund ging. Bei einem Empfang durch die Bevollmächtigte des Landes Mecklenburg Vorpommern beim Bund berichtete Transfusionsempfänger Jens Kunkel der Spendergruppe über seinen Motorradunfall und wie er dank Blutspenden überleben konnte. Am Abend des Weltblutspendertages fand dann in der Orangerie des Schlosses Charlottenburg die Ehrungsveranstaltung mit der Verleihung der Ehrenurkunden und Ehrennadeln durch DRK-Präsident Dr. h.c. Rudolf Seiters, DRK-Vizepräsidentin Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg und DRK-Botschafterin Carmen Nebel statt.

Unter den Personen, welche dieses Jahr am Internationalen Weltblutspendertag in Berlin ausgezeichnet wurden, befanden sich:

– Aus Baden-Württemberg: Alexandra Bruchhäuser aus Geisingen, Floribert Föhr Leutkirch im Allgäu, Ralf Imhof aus Bösingen, Ann-Christin Landenberger aus Albstadt, Brigitta Ließ aus Kehl, Liane Metzger aus Bad Dürrheim, Martin Reinhard aus Hohentengen und Elisabeth Wauk aus Linkenheim-Hochstetten.

– Aus Bayern: Monika Albinger aus Erlingshofen, Christina Bender aus Zell am Main, Gertraud Held aus Schwaig, Margarete Keberle aus Kaufering, Hans Maenner aus Tirschenreuth, Susanne Schlager aus Geroldsgrün, Annette Sigling aus München, Elisabeth Vogt aus Straubing und Karin Wirth aus Feuchtwangen.

– Aus Berlin: Alexandra Matschke aus Berlin-Mitte.

– Aus Brandenburg: Heidi Gabriele Eckbrett aus Eberswalde, Dörthe Groß aus Cottbus und Karin Teschke aus Spremberg.

– Aus Bremen: Andreas Schilling aus Bremen-Hemelingen.

– Aus Hamburg: Waltraud Wittmann aus Hamburg-Barmbek-Nord.

– Aus Hessen: Günther Bernhard aus Seligenstadt, Regina Radloff aus Gudensberg, Dominique Rentel aus Heidesheim, Manuela Rippert aus Petersberg und Ingo von Ammon aus Frankfurt.

– Aus Mecklenburg-Vorpommern: Pier Angermann aus Pantelitz, Juliane Boutalha aus Greifswald und Burkhard Kunkel aus Sukow.

– Aus Niedersachsen: Astrid Böhnke aus Einbeck, Anke Hartlef aus Otterndorf, Gabriele Kattree aus Wunstorf, Meinhard Klossek aus Unterlüß, Edzard Müller aus Aurich, Martin Vinke aus Georgsmarienhütte und Bodo Struthoff aus Hude.

– Aus Nordrhein-Westfalen: Wilhelm Albers aus Warburg-Scherfede, Herrmann Bellendorf aus Bottrop – Kirchhellen, Helge Bergmann aus Velbert, Ellen Broda aus Hamm, Markus Dieter Derichs aus Aachen, Carolin Dohr aus Kürten, Robert Harler aus Gladbeck, Panujan Naguleswaran aus Essen-Kray, Martina Osthorst aus Hamm und Hans Peter Zandomeneghi aus Lüdenscheid.

– Aus Rheinland-Pfalz: Franz-Josef Ewens aus Vettelschoß, Marius Grein aus Mainz und Ute Schäfer aus Landau.

– Aus dem Saarland: Johannes Sebastian Bier aus Schiffweiler-Stennweiler.

– Aus Sachsen: Anett Büchner aus Chemnitz, Sylvia Dix aus Weinböhla, Annelie Milnikel aus Werdau und Barbara Wehrhahn aus Chemnitz.

– Aus Sachsen-Anhalt: Steffen Müller aus Hettstedt und Klaus-Gunther Seyffert aus Bernburg.

– Aus Schleswig-Holstein: Wolfgang Ahlisch aus Stockelsdorf und Arne Dammann aus Lohe-Rickelshof.

– Aus Thüringen: Gabriele Giegling aus Mohlsdorf-Teichwolframsdorf und Silvia Schlesier aus St. Gangloff.

Weitere Termine und Informationen zur Blutspende unter http://www.blutspende.de (bitte das entsprechende Bundesland anklicken) oder über das Servicetelefon 0800 11 949 11 (bundesweit gebührenfrei erreichbar aus dem deutschen Festnetz).

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Hintergrundinformationen:

14. Internationaler Weltblutspendertag (World-Blood-Donor-Day)

Im Jahr 2004 hat die Weltgesundheitsorganisation WHO gemeinsam mit der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRK), mit der Internationalen Gesellschaft für Transfusionsmedizin (ISBT) und der Internationalen Föderation der Blutspendeorganisationen (FIODS) den Internationalen Weltblutspendertag ins Leben gerufen, um auf die Bedeutung der freiwilligen unentgeltlichen Blutspende und die humanitäre Leistung der Spender aufmerksam zu machen.

Das Datum für den Weltblutspendertag ist nicht zufällig gewählt: Am 14. Juni 1868 wurde Karl Landsteiner geboren, einer der bedeutendsten Mediziner der Welt, der 1930 den Nobelpreis für Medizin erhielt. Er entdeckte das AB0-System der Blutgruppen, welches die menschlichen roten Blutkörperchen in die verschiedenen Antigen-Eigenschaften A, B und 0 sortiert. Landsteiner erkannte auch, dass die Bluttransfusion zwischen Personen der gleichen Gruppe nicht zur Zerstörung der Blutzellen führt, wohl aber zwischen Personen verschiedener Blutgruppen. 1907 wurde die erste erfolgreiche, auf seinen Arbeiten basierende, Bluttransfusion durchgeführt. Bis heute bilden seine Entdeckungen die Grundlage der modernen Transfusionsmedizin.

Vietnam übernimmt 2017 die Schirmherrschaft zum 14. Internationalen Weltblutspendertag

Jedes Jahr übernimmt ein anderes Land die Schirmherrschaft für den Internationalen Weltblutspendertag. 2017 ist es Vietnam, vertreten durch das National Institute of Haematology and Blood Transfusion (NIHBT). Dort findet in Hanoi am 14. Juni das internationale Event zum Weltblutspendertag statt.

Warum ist Blutspenden beim DRK so wichtig?

Blutspender sind “Lebensretter”, etwa 108 Millionen Blutspenden werden weltweit pro Jahr benötigt. Mit einer Blutspende kann bis zu drei Schwerkranken oder Verletzten geholfen werden. Eine Vielzahl von Patienten verdankt ihr Leben fremden Menschen, die ihr Blut freiwillig und uneigennützig spenden. Neben Unfallopfern und Patienten mit Organtransplantationen sind vor allem Krebspatienten auf Blutpräparate angewiesen. Auch bei ungeborenen Kindern im Mutterleib konnten Ärzte bereits Leben erhalten und schwerste Schädigungen vermeiden, dank Blutspenden.

In Deutschland wurden im vergangenen Jahr ca. 4,2 Millionen. Vollblutspenden entnommen. Davon stellen die sechs regional tätigen DRK-Blutspendedienste
3,0 Millionen Vollblutspenden für die flächendeckende, umfassende Patientenversorgung nach dem Regionalprinzip zur Verfügung. Rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr.

2017 führen die DRK-Blutspendedienste in Deutschland rund 40.000 Blutspendetermine durch. Nach strengen ethischen Normen – freiwillig, gemeinnützig und unentgeltlich. Das DRK deckt damit auf der Grundlage freiwilliger und unentgeltlicher Blutspenden knapp 70 Prozent der Blutversorgung in Deutschland ab. Die Grundsätze der Freiwilligkeit und Unentgeltlichkeit der Blutspende sind im ethischen Kodex der WHO und der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung festgesetzt und in den Richtlinien der EU und im deutschen Transfusionsgesetz umgesetzt.

Weitere Informationen: http://www.blutspende.de / http://www.drk-blutspende.de

Firmenkontakt
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Kerstin Schweiger
Am Großen Wannsee 80
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