13 Dinge, die du aufgeben solltest, um erfolgreich zu werden

13 Dinge, die du aufgeben solltest, um erfolgreich zu werden

Steh dir nicht selbst im Weg!

13 Dinge, die du aufgeben solltest, um erfolgreich zu werden

Raus aus dem Stillstand

Letzte Woche saß mir ein Existenzgründer gegenüber, der von mir gecoacht werden möchte. Er hat mir eine Geschäftsidee präsentiert, die mich umgehauen hat. Selten passiert es mir, dass ich so begeistert von den Plänen “meiner” Gründer bin. Wenn er dieses Konzept umsetzt, wird er zum Branchenführer in seiner Nische. Davon bin ich fest überzeugt.
Doch es gibt ein Problem. Das Problem heißt “ABER”. Der Mann hat eine der besten Ideen, steht sich bei der Umsetzung jedoch selbst im Weg. Ihm fallen tausend Gründe ein, um nicht aktiv zu werden. Er ist der klassische Bedenkenträger.
Einige dieser Bedenken sind typisch für Menschen, die ihre Wünsche nicht realisieren. Wie schade, dass hohe Potenziale aus diesem Grund nicht ausgeschöpft werden. Hier kommen meine Empfehlungen, wie aus Träumen Erfolge gemacht werden:

1. Denk langfristig

Zu viel zu tun. Jeder Tag ein Kampf, um die Flut von Aufgaben zu bewältigen? Abends bist du völlig erschöpft und kannst nicht mal sagen, was du alles erledigt hast? Morgen ist auch noch ein Tag, um endlich an deinem Projekt zu arbeiten? Leider wird es auch morgen nicht klappen. Du reagierst ausschließlich auf das, was auf dich einprasselt. Strukturiere deinen Tagesablauf. Setz dir langfristig Ziele, auf die du in kleinen Schritten hinarbeitest. Damit schaffst du dir einen Rahmen, um Prioritäten zu setzen und dir Freiräume für dein Projekt zu schaffen.

2. Zeig deine wahre Größe

“Eine neue Aufgabe. Ob ich das schaffe? So viel Verantwortung. Und ich muss in der ersten Reihe stehen.” Versteck dich nicht im Mauseloch. Wird dir ein neuer Aufgabenbereich mit mehr Verantwortung angeboten oder hast du eine Geschäftsidee, beweist das doch bereits deine Potenziale. Du hast damit bereits gezeigt, was in dir steckt. Selbstzweifel sind schlechte Ratgeber. Frag Menschen, die dich gut kennen, wie sie deine Fähigkeiten einschätzen. Und mach eine schriftliche Liste, was du kannst und schon geleistet hast. Du wirst staunen…!

3. Geh raus aus deiner Opferrolle

Ich kann es nicht mehr hören: Gestandene Erwachsene sitzen vor mir und schustern sich Entschuldigungen zusammen, warum sie nicht an ihren eigenen Projekten gearbeitet haben. Schuld sind immer die Anderen, die sie davon abhalten. Leute, das ist nicht meine Zukunft. Ihr müsst euch nicht dafür entschuldigen, dass ihr euch selber euren Erfolg verbaut. Schafft lieber Klarheit, ob es euch mit euren Vorhaben ernst ist und handelt endlich!

4. Befrei dich aus deinen Zwängen

“Das kenne ich aber ganz anders.” “Ich bin kein Verkäufertyp.” “Samstags arbeite ich aber nie.” Aha. Und weil diese alten Muster sich so bewährt haben, bist du jetzt so unzufrieden. Mein Rat: Lass mal locker und schau dir dein Leben, deine Gewohnheiten und deine Einstellungen an, als wärst du ein Außenstehender. Wie willst du deine Pläne umsetzen, wenn du in deinen Routinen verharrst? Öffne dich für Veränderungen und trainier dir ab, was dich einschränkt.

5. Pass deinen Lebensstil deinen Einkünften an

Bei der gemeinsamen Erstellung seines Businessplans hat ein Gründer auf meine Frage nach seinem monatlichen Eigenbedarf geantwortet: “Fünfstellig muss er schon sein. Ich bin ja dann Unternehmer”. Ich war einigermaßen verdutzt. Für das erste Jahr hatten wir für sein kleines Dienstleistungsunternehmen einen Umsatz von EUR 80.000 prognostiziert. Wo sollten da mindestens EUR 120.000 für den gewünschten Eigenbedarf herkommen? Und womit will er die Kosten und zukünftige Investitionen, Steuern und Beiträge zahlen? Auch ein Unternehmer muss zunächst kleine Brötchen backen. Erfolg erarbeitet man sich. Der fällt nicht vom Himmel, wenn sich jemand selbstständig macht. Beharrlichkeit und Biss sind nötig, bis das Business genug abwirft, um auf größerem Fuß zu leben.

6. Nobody is perfect

“Hier fehlt aber noch dieses Detail, dort ist etwas noch nicht hundertprozentig rund, da müssen wir auch nochmal nachbessern.” Ich habe schon Gründungswillige erlebt, die seit 15 Jahren an ihrer Idee herumschrauben. Sie werden deshalb nie in den Quark kommen. Mit ihrem Perfektionismus stellen sie sich unerfüllbare Anforderungen. Hab Mut zum Irrtum, zu Fehlern, zu Misserfolgen. Daraus kannst du lernen und es besser machen. Wenn das Konzept stimmt, der Businessplan und die Finanzierung stehen, dann setzt dir eine Frist, bis zu der du gründest!

7. Teil deine Ressourcen ein

Kann ich an mehreren Fronten zugleich kämpfen? Kennst du die indische Gottheit mit den vielen Armen? Wieviel Arme hast du denn? Und wie viele Hirne? Der Begriff Multi-Tasking ist eine Schönfärberei für Überforderung. Jede Aufgabe zu ihrer Zeit. Alles auf einmal zu machen, bedeutet nichts vernünftig machen zu können. Manche Dinge brauchen unsere ganze Aufmerksamkeit. Statt dich an Multitasking abzuarbeiten, führe besser ein sinnvolles Zeitmanagement ein.

8. Trainier deine Gelassenheit

Du hast lange an deinen Plänen gearbeitet, sie bis ins Detail weiterentwickelt und hütest die Umsetzung nun wie ein eigenes Kind. In zwei Tagen ist Eröffnung. Heute soll die restliche Büroeinrichtung kommen. Es wird 12.00 Uhr, 14.00 Uhr, die Möbel sind immer noch nicht da. Du rufst beim Lieferanten an, der verweist dich an die Spedition, die verweist dich an ihren Subunternehmer, der schiebt es auf den Lieferanten. Du tobst, drohst, hyperventilierst. Wenn man nicht alles selber macht… Reg dich in solchen Situationen nicht auf. Du kannst nicht alles kontrollieren oder selber machen. Verhandele eine Lösung. Damit setzt du deine Energie sinnvoller ein.

9. Lerne, bei Bedarf “Nein” zu sagen

Ein guter Freund kommt vorbei. “Kannst du mal eben…” Du lässt deine dringenden Aufgaben liegen und springst sofort in die Bresche. Dadurch kommst du gewaltig in Verzug. Egal, ein Freund hat dich um etwas gebeten. Falsch! Ein Freund hat Verständnis, wenn du selber unter Druck bist und ihm erst später helfen kannst. Sag Nein, wenn etwas für dich nicht passt!

10. Umgib dich nicht mit Energie-Vampiren

Nach manchen Verabredungen oder Terminen fühle ich mich völlig ausgelaugt. Es gibt Menschen, die wringen dich regelrecht aus. Wie Energie-Vampire saugen sie dein Verständnis, dein Wissen und deine Zuwendung auf. Ganz nebenbei äußern sie giftige Bemerkungen und setzen nicht Anwesende herab. Du wirst nie erleben, dass sie dir etwas geben. Bei deinem Umzug haben sie plötzlich “Rücken”, wenn du einen Rat brauchst, sind sie gerade mit etwas Wichtigem beschäftigt, ihre Kontakte halten sie eifersüchtig zurück. Lässt du dich gerne ausbeuten? Nein? Dann lass es zukünftig!

11. Vertrete deine Interessen

Hin und wieder kommt der Punkt, an dem Klartext gesprochen werden muss. Ob im Berufsleben oder im Privaten – du musst Farbe bekennen, wenn du dir selbst gerecht werden willst. Gehörst du zu den Menschen, die sich niemals wehren oder durchsetzen, weil sie die Sympathie anderer nicht verlieren möchten? Dann verrate ich dir etwas: Wenn du dich selber annimmst und dich mit all deinen positiven und negativen Seiten akzeptierst, machst du dich unabhängig von den anderen. Diejenigen, die dir wirklich verbunden sind, werden dich auch noch mögen, wenn du deine Interessen klar und sachlich vertrittst.

12. Sei der Hauptdarsteller in deinem Leben

Guckst du nur oder lebst du noch? Gib dieses abhängige Zuschauer-Dasein auf, dass dir die Sozialen Medien und das Fernsehen bieten und suche dir deine Herausforderungen und Abenteuer selber!

13. Halt dich fit

Wer sein Leben in die eigenen Hände nimmt und sich Ziele setzt, braucht zur Umsetzung Energie und Ausgeglichenheit. Alkohol und Drogen machen bei regelmäßigem Konsum gleichgültig und schränken die intellektuellen Fähigkeiten ein. Fast Food gibt keine nachhaltige Energie, sondern kurzzeitige Spitzen und beschwerlich dumpfes Verdauen. Das brauchst du nicht. Sportmuffel? Das glaubst du nur. Du hast noch keine Bewegungsart gefunden, die dir liegt. Sich die Nächte um die Ohren schlagen? Dein Körper wird dir nach einiger Zeit zeigen, wie ungesund mangelnder Schlaf ist. Willst du deine Ziele erreichen, musst du dich fit halten.

Das Aufgeben der 13 genannten Hemmnisse tut gar nicht weh und ist äußerst produktiv. In meinem Buch ” Werde ein guter Nachmacher” gebe ich dir zusätzliche Tipps. Du wirst dich wundern, wie schnell du deine ersten Ziele erreichen kannst, wenn du diesen unnötigen Ballast abgeworfen hast. Willkommen in deinem selbstbestimmten und erfolgreichen Leben!

Mike Warmeling

Die Warmeling Consulting Unternehmensgruppe entwickelt Geschäftskonzepte und coacht Existenzgründer. Ihre Werbeagentur bietet kleinen und mittleren Unternehmen crossmediale Lösungen zur Umsetzung ihrer Marketingziele.

Kontakt
Warmeling Consulting
Mike Warmeling
Lengericher Landstraße 19b
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