Harter Bieterwettkampf um einen Weltkriegsbunker in Köln

Harter Bieterwettkampf um einen Weltkriegsbunker in Köln

Immobilien-Sommerauktion 2020 der WDGA sehr erfolgreich

Harter Bieterwettkampf um einen Weltkriegsbunker in Köln

Gabor Kaufhold, Vorstand der Westdeutsche Grundstücksauktionen AG (WDGA) (Bildquelle: WDGA)

Vor wenigen Tagen fand im Kölner “Hilton Cologne Hotel” die diesjährige Immobilien-Sommerauktion statt. Der Veranstalter Westdeutsche Grundstücksauktionen AG (WDGA) präsentierte insgesamt 29 Objekt. Mit Abstand Highlight des Tages war die Versteigerungs eines in Köln gelegenen Hochbunkers aus dem II. Weltkrieg. Nach einem langen und teils verbissenen Bieterkampf wurde die Immobilie schließlich zu 354.000 Euro zugeschlagen.
“Ein fast unglaubliches Ergebnis, zumindest auf den ersten Blick”, erklärt WDGA-Vorstand und Auktionator Gabor Kaufhold. Bei näherer Betrachtung allerdings war es verständlich, dass der Zuschlag mit 354.000 Euro mehr als doppelt so hoch ausfiel wie das Mindestgebot von 150.000 Euro. Der Weltkriegsbunker, den die WDGA im Auftrag der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben vermarktete, liegt mitten im Kölner Stadtteil Mauenheim. Das Objekt bietet bei einer Grundstücksgröße von nahezu 2.000 Quadratmeter rund 750 Quadratmeter Nutzfläche. Zudem steht der Hochbunker unter Denkmalschutz. “Sofern der neue Eigentümer ein innovatives Nutzungskonzept realisieren kann, wovon ich ausgehe, dürfte der Hochbunker ein lukratives Investment sein”, glaubt Gabor Kaufhold.
Ebenfalls auf starkes Interesse stieß das ehemalige Bahnwärterhaus im niedersächsischen Goslar. Die Immobilie im Ortsteil Vienenburg ist recht malerisch in direkter Nähe zum Hurlebach gelegen. “Für Individualisten ein Traum und auch eine Herausforderung”, erklärt Gabor Kaufhold. Nach dem Mindestgebot von 15.000 Euro erfolgte der Zuschlag zum Höchstgebot von 33.000 Euro.
Gleich zum Achtfachen des Mindestgebots von 1.000 Euro fand das Grundstück im Frankfurter Ortsteil Seckbach einen neuen Eigentümer. Die WDGA vermarktete diese Liegenschaft im Auftrag der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben.
Den prozentual größten Unterschied zwischen Mindestgebot und Zuschlagspreis gab es an diesem Tag bei der Immobilie, die unter der Katalog-Nr. 17 aufgerufen wurde. Ein Aussiedlerhof in der Eifelgemeinde Hoffeld (Landkreis Ahrweiler), den die WDGA ebenfalls im Auftrag der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben vermarktete. In malerischer Landschaft gelegen und bei einer Grundstücksgröße von rund 18.000 Quadratmetern sowie nahezu 400 Quadratmeter Nutzfläche bietet dieses landwirtschaftliche Hofgut “zahlreiche Möglichkeiten zur Selbstnutzung, sofern dies in das landwirtschaftliche Konzept der Gemeinde passt”, erklärt WDGA-Vorstand Gabor Kaufhold. Der neue Eigentümer sah dies offenbar auch so. Denn erhielt den Zuschlag für 217.000 Euro – um ein Vielfaches höher als das Mindestgebot von 39.000 Euro.
Ebenfalls zu den Highlights der Veranstaltung gehörte ein Bürogebäude mit Lagerhalle in Iserlohn. Die Immobilie war früher der Firmensitz eines innovativen Unternehmens im Bereich TV- und Videoproduktion bzw. -kommunikation. Mit dem Zuschlagspreis von 450.000 Euro wurde auch hier das Mindestgebot von 475.000 Euro deutlich übertroffen.
Renditestark und deshalb attraktiv, insbesondere für private Investoren, waren elf Eigentumswohnungen in der Gemeinde Nieheim im Kreis Höxter. Die elf Objekte wurden en bloc versteigert. Zum dritten Mal fiel der Hammer von Auktionator Gabor Kaufhold beim Höchstgebot von 200.000 Euro. Bei Vollvermietung hat sich der neue Eigentümer somit eine Mietrendite von rund 15 Prozent gesichert.
Dass auch Grundstücke von Investoren stark nachgefragt werden, zeigt die Liegenschaft, die unter der Katalog-Nr. 27 aufgerufen wurde. Es handelt sich dabei um ein rund 6.500 Quadratmeter großes Grundstück im früheren Bestand der Deutschen Bahn im nordrhein-westfälischen Kurort Bad Oeynhausen. Die Liegenschaft wurde zum Höchstgebot von 172.000 Euro zugeschlagen – fast drei Mal so viel wie das Mindestgebot.
Hinweis: Nach derzeitiger Planung soll die Immobilien-Herbstauktion am 18. September 2020 an gewohnter Stelle im “Hilton Cologne Hotel” stattfinden. Derzeit steht nicht fest, ob und inwieweit Veranstaltungen dieser Art von der Landesregierung genehmigt werden. Gegebenenfalls wird die WDGA ihre Objekte erneut auf der Onlineplattform der Unternehmensgruppe präsentieren.

Die Westdeutsche Grundstücksauktionen AG versteigert hauptsächlich Liegenschaften in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und vereinzelt auch in Bayern. Für die bundesweit flächendeckende Verwertung von Objekten aus Insolvenzmassen sorgt die Einbindung der WDGA in den Firmenverbund der börsennotierten Deutsche Grundstücksauktionen AG. Neben der WDGA gehören dazu die Norddeutsche Grundstücksauktionen AG, die Sächsische Grundstücksauktionen AG, die Plettner & Brecht Immobilien (Auktionen) GmbH sowie die Deutsche Internet Immobilien Auktionen GmbH.

Firmenkontakt
Westdeutsche Grundstücksauktionen AG
Gabor Kaufhold
Apostelnstraße 9
50667 Köln
0221-277 266 0
GKaufhold@wdga-ag.de
http://www.wdga-ag.de

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