Modulbauweise für Autarkie – eigener Strom, eigenes Trinkwasser, eigene Nahrungsmittel – wie moderne Technik das Leben im 21. Jahrhundert verbessert. Von Jörg Trübl, CEO der MABEWO AG, Schweiz Küssnacht / Rigi
Autarkie ist ein wichtiges Thema und Teil der Unternehmensphilosophie des Investors MABEWO AG, Schweiz. Mit Technikern und viel Enthusiasmus hat die MABEWO AG Module für autarkes Leben entwickelt. Es soll Schluss sein mit komplexen Strukturen und teuren Kosten für den Bau und die Unterhaltung von Versorgungsleitungen, stattdessen sollen die Möglichkeiten der Solartechnologie in Modulbauweise genutzt werden, um vor Ort autarke Einheiten zu erstellen und diese mit Energie zu versorgen. Dabei geht es um die Möglichkeit, Strom zu erhalten, diesen zu speichern, die Speicherung zu verwalten, Trinkwasser aus der Luft zu erhalten und somit beispielsweise in anderen Modulen Gemüse, Obst und andere Nahrungsmittel sowie Fischzucht zu betreiben. Die großen Themen sind also die Sicherung der Grundversorgung und die dezentrale Verbesserung von oft fehlender Infrastruktur.
Wie soll das gehen?
Meistens scheitert die Weiterentwicklung der Technik nicht an dem Know-how, sondern an der notwendigen Kreativität und dem Mut, Kreativität umzusetzen. Die MABEWO AG hat folgende Module entwickelt:
Green-Dome: Die lokale Lösung für die nachhaltige Grundversorgung mit Lebensmitteln.
Agrar-Dome: Als Produzent und Lieferant von Futtermitteln versorgen wir regionale Nutztiere wie Rinder, Schweine und Geflügel.
Life-Dome: Temporäre Wohnmöglichkeiten in Kombination mit Energie- und Lebensmittelproduktion als Perspektive.
Pharma-Dome: Von Kräutern über Heilkräutern bis hin zum medizinischen Cannabis – Grundlage für hochqualitative und stabile Produkte.
Besser essen und leben – Das nachhaltige Produktionsverfahren im GREEN – DOME nutzt Innovation und Technik, um Gemüse, Obst und Salate mit Solarenergie und dem Aquaponik-Verfahren effizient, lokal und biologisch herzustellen. Geringer Wasserverbrauch durch das Hydroponik-Verfahren und optimale Platzausnutzung durch Etagenanbau sind die Grundlage für die Schonung der wichtigsten Ressourcen: Wasser und Land.
Der AGRAR – DOME versorgt als Lieferant von Futtermitteln regional und vor Ort die Nutztiere. Zum Beispiel wächst Gerstengras schnell, ist nahrhaft und als Kraftfutter geeignet. Für Rinder, Schweine, Schafe und Geflügel ist es eine wichtige Komponente im Futtermix. Ein AGRAR-DOME kann 40 Rinder versorgen, und das bei sehr platzsparender Bauweise. Das Wasser wird im Kreislauf geführt. Durch das Hydroponik-System sind die Wasserverluste minimal, und die Pflanzen werden optimal versorgt. Tägliche Ernten mit gleichbleibend hoher Qualität sichern die Erträge.
Solarfläche als Bogen über den Produktionsmodulen
Eine Besonderheit ist der Solar-Dome, d.h. eine sich tunnelförmig über die Produktionsmodule spannende Solarfläche. Der Vorteil: materialsparend, effizient, windsicher und wartungsarm. Das ist schon erstaunlich, so Jörg Trübl, dass wir erst nach Jahren auf die Idee gekommen sind, die Solaranlagen der natürlichen Erdkrümmung nachzubilden.
“Die Photovoltaik-Freiflächenanlagen haben den Nachteil größerer Windempfindlichkeit, schwächerer Effektivität und höherer Baukosten. Zudem wird bei konventionellen freiflächenanlagen das Agrarland nicht weiter genutzt und liegt brach. Durch das Dome-System werden Stromerzeugung und Produktionsmodule, die wesentlich effizienter sind als die bisherigen Solaranlagen, geschaffen”, erläutert Jörg Trübl, Umweltingenieur und CEO MABEWO AG. Die Anordnung der Solarpaneele hat verschiedene Vorteile: neben der Stabilität ist die Anlage platzsparend, unter den Solarpaneelen werden Container als modulare Produktionseinheiten angeordnet. Allein bezogen auf die Energieerzeugung benötigt der Solar – Dome 60% weniger an Aufstellfläche als konventionelle Anlagen. Die Produktionsmodule geben die Möglichkeit, autark zu leben. Die Module bestehen aus Konstruktionen, Dämmungen und der kompletten Technologie, um die Energie, die vor Ort entsteht, entsprechend nutzen zu können. Dezentrale und autarke Produktion ist der Schlüssel zur Verminderung von Emissionen, z.B. aus Verkehr.
Fazit: Der Strom kommt aus einer Photovoltaikanlage, gespeichert vor Ort und vor Ort genutzt.
Die MABEWO AG setzt auf erneuerbare Energie und effiziente Verfahren: Fische düngen im Aquaponik-Verfahren z.B. Pflanzen, und Wasser wird aus der Luft durch Kondensation gewonnen. Der Flächenverbrauch, und das ist bestechend, ist minimal, die Produktion von Nahrungsmitteln extrem effektiv und die Anlagen sind beweglich, d.h. sie können umgestellt oder anderweitig genutzt werden. Technologiepartner und Lieferanten unterstützen bei der Planung, Lieferung und Inbetriebnahme – weltweit.
Jörg Trübl
CEO der MABEWO AG
Die MABEWO AG steht für Nachhaltigkeit. “Make a better world” investiert in die Zukunft und schafft die Lebensgrundlage indem grundlegende Bedürfnisse abgedeckt werden: MABEWO nutzt Fotovoltaik Anlagen zur Wasser- und Stromproduktion. MABEWO ist ein verlässlicher lokaler Dienstleister, der die Lebenssituation der Menschen verbessert und Arbeitsplätze schafft. Herr Jörg Trübl ist ausgebildeter Umweltingenieur und stützt sich auf 20 Jahre praktische wirtschaftliche Erfahrung in der Unternehmensführung als Berater, Coach und CEO von KMUs in Europa. Weitere Informationen unter: https://www.mabewo.com/
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