München/Wolfratshausen, 21. November 2019 —- EagleBurgmann, international führender Anbieter industrieller Dichtungstechnik, ist in Rekordzeit auf SAP S/4HANA migriert. In nur neun Monaten schloss der Mittelständler die Systemumstellung von SAP ECC ab.
Ende 2025: Bis zu diesem Zeitpunkt müssen Anwender von SAP ERP auf die Nachfolgeplattform S/4HANA migrieren. Bis heute hat allerdings erst eines von drei Unternehmen den Umstieg gewagt. Wie die Migration bewältigt werden kann, demonstriert das mittelständische Unternehmen EagleBurgmann. Der Spezialist für industrielle Dichtungslösungen mit rund 5.500 Mitarbeitern an 20 Produktionsstandorten weltweit hat die Migration in rund neun Monaten abgewickelt – von den ersten Planungen Ende Januar 2019 bis zu einem vorgezogenen Go Live Mitte Oktober.
Im Zuge der Umstellung hat das Unternehmen mit einer neuen “Digital-Core”-Strategie auf Basis von S/4HANA die Grundlage für die weitere Digitalisierung gelegt und dafür sowohl die Datenhaltung als auch die SAP-Funktionalitäten standardisiert. Damit tritt EagleBurgmann den Nachweis an, dass ein Umstieg trotz ambitionierter inhaltlicher Ziele mit einem internen Team innerhalb eines Geschäftsjahres realisierbar ist – und funktioniert, denn größere Schwierigkeiten offenbarten sich nach dem erfolgreichen Go Live nicht.
“Wir wissen, dass der Respekt vor dem Wechsel auf die S/4HANA-Plattform gerade im Mittelstand erheblich ist”, kommentiert Tobias Lange, CIO von EagleBurgmann, die aktuelle Situation. “Trotzdem war Abwarten für uns keine Option – schließlich wird sich die Situation zuspitzen, je näher 2025 rückt, weil die SAP-Ressourcen im Markt begrenzt sind.” Noch wichtiger ist für Lange aber der strategische Aspekt: “Die gesamte Industrie steht aktuell vor tief greifenden Veränderungen durch die Digitalisierung. Davon wollen wir so früh wie möglich profitieren, und dazu brauchen wir eine zukunftsfähige digitale Plattform. Die haben wir mit S/4HANA jetzt etabliert.”
Pragmatischer Ansatz statt Maximalziel
Zusammen mit seinem Team setzte sich Lange das Ziel, den Umstieg inklusive der strategischen Neuaufstellung der zentralen IT-Infrastrukturen zwischen zwei Konzernbilanzen zu schaffen. Dazu musste nach dem Projektstart im Januar ein Go Live bis November erfolgt sein. Eine Laufzeit über den Jahreswechsel hinaus hätte eine Verzögerung von mehreren Monaten und erhebliche Mehrkosten bedeutet, so Lange. Die Entscheidung fiel daher auf eine Umsetzung durch ein Kernteam der eigenen IT-Abteilung mit gezielter, aber begrenzter Unterstützung durch externe Partner. Das Projektteam entschied sich dabei für einen pragmatischen, hybriden Ansatz – aus Brownfield-Konvertierung mit gleichzeitiger Einführung neuer Funktionalitäten, um Prozessverbesserungen zu realisieren. “Das hehre Maximalziel einer optimalen Lösung per Greenfield zu verfolgen, erhöht das Risiko endloser Projekte. Das kam für uns nicht infrage”, erklärt Lange.
Das hat zweifellos geklappt: Statt wie anvisiert Anfang November konnte die neue Plattform bereits Mitte Oktober starten. Die Anlaufschwierigkeiten waren dabei minimal: “Es kamen Anfragen aus Fachabteilungen, ob es denn überhaupt eine Umstellung gegeben habe – für uns das schönste Kompliment.”
EagleBurgmann
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