Der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) hat den wirtschaftspolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Wolfgang Tiefensee, interviewt. Themen waren der Gewerbezugang in der Sicherheitswirtschaft (ab 1:36 Min), die Bedeutung des Urheberrechts (3:02 Min) und die SPD-Pläne einer Vermögensteuer. Das Video ist auf dem YouTube-Kanal des BDWi zu sehen.
Zum Video:
Gewerbezugang in der Sicherheitswirtschaft
Tiefensee machte sich für einen strengeren Gewerbezugang zur Sicherheitswirtschaft stark. Dieses sei durch eine Sachkundeprüfung vor der Gewerbegründung möglich. Dafür müsse der entsprechende Passus in der Gewerbeordnung geändert werden.
Bedeutung des Urheberrechts im Internet
Tiefensee sprach sich für eine Balance der Rechte von Urhebern, Verwertern und Nutzern aus. Die legale Nutzung von urheberrechtlich geschützten Werken müsse gestärkt werden. Dafür müsse auch das Urhebervertragsrecht reformiert werden. Außerdem müssen Firmen wie Megaupload strafrechtlich verfolgt werden. Es könne nicht sein, dass man mit Verletzungen des Urheberrechts Gewinne macht.
SPD-Pläne zur Vermögensteuer
Tiefensee betonte, dass die SPD die Erhebung einer Vermögensteuer insbesondere für große private Vermögen beabsichtige. Eine Substanzbesteuerung werde es aber mit der SPD nicht geben. Man werbe aber um Verständnis dafür, dass man Geld brauche, um in Infrastruktur und Bildung zu investieren.
Der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) vertritt 20 Branchenverbände des tertiären Sektors, denen rund 100.000 Unternehmen mit mehr als 1,5 Millionen Mitarbeitern angehören. Das Spektrum erstreckt sich von der Altenpflege bis zur Zeitarbeit.
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