(ddp direct) (Berlin, 1.9.2011) Zum 1. September starten die BKK VBU, Berliner Gynäkologinnen und Gynäkologen, das Sana Klinikum Lichtenberg und das St. Gertrauden Krankenhaus einen Integrierten Versorgungsvertrag zur Vermeidung von Frühgeburten und Förderung der natürlichen Geburt.
Erweiterte Vorsorge in Berlin
In Berlin kommen jährlich etwa 1.700 Säuglinge zu früh auf die Welt. Gleichzeitig ist fast jede dritte Entbindung in Deutschland ein Kaiserschnitt und die Zahlen steigen weiter an. Der Integrierte Versorgungsvertrag besteht deshalb aus zwei Bausteinen: Zum einen soll durch zusätzliche Vorsorgeuntersuchungen die Zahl der Frühgeburten verringert und zum anderen durch ausführliche Beratungsgespräche die natürliche Geburt gefördert werden.
Wir wollen uns aktiv dafür einsetzen, dass Risikoschwangerschaften frühzeitig erkannt und überwacht werden, um die Rate der Frühgeburten zu senken, macht Andrea Galle, Vorstand der BKK VBU deutlich. Die Ursachen von Frühgeburten können unterschiedlich sein und reichen von Erkrankungen der Schwangeren über Stress bis hin zu Infektionen. Die BKK VBU übernimmt deshalb im Rahmen des Vertrages zusätzliche Vorsorgeuntersuchungen, die von den teilnehmenden Gynäkologinnen und Gynäkologen ergänzend im Zuge der regelmäßigen Vorsorgetermine durchgeführt werden. Zu diesen Untersuchungen, die von derzeit 86 Gynäkologinnen und Gynäkologen der Verbundversorgung Berlin-Brandenburg durchgeführt werden, gehören ein Test auf Schwangerschaftsdiabetes mit dem Glukose-Toleranz-Test, ein Toxoplasmose-Screening und ein B-Streptokokken-Test.
Um den Trend zu immer mehr Kaiserschnitten entgegen zu wirken, haben wir mit den Partnerkliniken vereinbart, dass sie die werdenden Mütter zur natürlichen Entbindung beraten, erklärt Andrea Galle den zweiten Baustein des Versorgungsvertrages. Denn die Anstrengungen, die eine natürliche Geburt auch für das Baby bedeuten, sind für die Entwicklung und das Immunsystem der Säuglinge sehr wichtig. Schwangere Versicherte, die sich entscheiden, im Sana Klinikum Lichtenberg oder im St. Gertrauden Krankenhaus zu entbinden, erhalten außerdem beim Besichtigungs- und Beratungstermin kostenfrei spezielle Selbsttesthandschuhe. Damit können sie ganz leicht den vaginalen ph-Wert kontrol-lieren, der auf mögliche Scheideninfektionen hinweist. Da vaginale Infektionen zu den häufigsten Ursachen für Frühgeburten zählen, kann bei Veränderungen schnell und rechtzeitig eingegriffen werden. Mit den Partnerkliniken wurde außerdem vereinbart, dass die werdenden Mütter eine Aufnahmegarantie für die Entbindung erhalten und vorzugsweise in einem Zweibettzimmer untergebracht werden. Um die Leistungen in Anspruch nehmen zu können, reicht eine Unterschrift unter die Teilnahmeerklärung bei einem der Gynäkologen oder Krankenhäuser. Der Vertrag soll laufend ausgebaut werden.
Hallo Baby
Schwangeren Versicherten aus Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt oder Thüringen bietet die BKK VBU das Hallo Baby-Programm an, um das Risiko einer Frühgeburt zu verringern. Die teilnehmenden Gynäkologen führen im Rahmen der regelmäßigen Vorsorgetermine zusätzlich einen Test auf Schwangerschaftsdiabetes durch. Außerdem erhalten die werdenden Mütter die Selbsttesthandschuhe zur Kontrolle des ph-Wertes.
Der Integrierte Versorgungsvertrag zur Schwangerenvorsorge und Geburt ist Teil eines ganzen Paketes familienfreundlicher Zusatzleistungen, das die BKK VBU zusammengestellt hat. Unter anderem gehören auch der Babybonus und die 100-prozentige Förderung von Kinderkursen dazu. Weitere Informationen zum Familienprogramm der BKK VBU bieten die neuen Familienseiten im Internet unter www.meine-krankenkasse.de.
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