Fehlende digitale Fähigkeiten von Mitarbeitern und Führungskräften: Größtes Digitalisierungs-Hindernis für 71 Prozent der deutschen CDOs

Umfrage unter Chief Digital Officers (CDO) zeigt, dass 32 Prozent der CDOs eine jährliche Budgetverantwortung von über 10 Mio. EUR haben / Fast 28 Prozent der deutschen CDOs ohne Digitalstrategie für ihr Unternehmen

München, 21. Mai 2019 – Da die Digitalisierung aktuell eines der investitionsstärksten und relevantesten Unternehmensziele darstellt, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, verstärken vor allem große Unternehmen ihre Führungsriege um einen Chief Digital Officer (CDO). diva-e, Deutschlands führender Transactional Experience Partner (TXP), beleuchtet mit der Studie “CDO Insights”, woran sich erste Erfolge dieser Entwicklung zeigen und was die Chancen und Hürden der Digitalisierung in deutschen Unternehmen sind. Befragt wurden Mitglieder des CDO Executive Circle, dem rund 40 Prozent aller deutschen CDOs angehören, die in Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern für die Digitalisierung verantwortlich zeichnen.

Die Hauptaufgabe des CDO ist – zumindest sehen 72 Prozent der Befragten dies so – die Formulierung einer klaren, übergreifenden Digitalstrategie für das Unternehmen. Mehr als zwei Drittel der Befragten konnten dies schon erfolgreich realisieren. Doch in 28 Prozent der deutschen Unternehmen geht der digitale Wandel momentan weniger strukturiert vonstatten, da es noch keine übergreifende Digitalstrategie gibt.

Für die Realisierung ihrer Ziele steht etwa 40 Prozent der CDOs ein Jahresbudget von einer bis zehn Millionen Euro zur Verfügung, weitere 32 Prozent verantworten mehr als zehn Millionen. Dass die Unternehmensführung die hohe Relevanz digitaler Bemühungen erkannt hat, sieht man daran, dass das Budget bei rund der Hälfte der Befragten jährlich um rund 10 Prozent zum Vorjahr stieg.

Herausforderungen für Unternehmen bei der Digitalisierung

Trotz Digitalstrategien und höherer Investitionsbereitschaft hebt die Umfrage auch Herausforderungen hinsichtlich der Digitalisierungsbemühungen deutscher Unternehmen hervor. 71 Prozent der CDOs sehen die fehlenden digitalen Fähigkeiten von Mitarbeitern und Führungskräften als Hindernis für ein schnelles Voranschreiten der Digitalisierung. Rund zwei Drittel der Befragten halten die herrschenden Unternehmensstrukturen nach wie vor für zu starr. 61 Prozent empfinden eine Art Hauruck-Mentalität als hinderlich: Sie kritisieren, dass zu viele digitale Projekte gleichzeitig gestartet werden oder zu viele Prioritäten miteinander konkurrieren.

“Das jährlich wachsende Millionenbudget zeigt: CDOs kommt eine Schlüsselrolle bei der Digitalisierung in deutschen Unternehmen zu. Einige Hürden der digitalen Transformation – etwa ein fehlendes digitales Mindset – sind nur mittel- bis langfristig signifikant lösbar, weshalb die Relevanz der Position eines CDOs als digitale Triebfeder noch einige Jahre erhalten bleiben wird. Kurzfristig sind solche Challenges nur mit starken Digitalpartnern wie diva-e lösbar, die Unternehmen ganzheitlich bei ihren Digitalisierungsvorhaben unterstützen”, ergänzt Albert Brenner, Head of Strategy Consulting bei diva-e.

Top-Themen der Digitalisierung für die Branchen Automobil, Handel & Konsumgüter und Industrie

Die Umfrage “CDO Insights” macht deutlich, dass sich die Top-Themen der Digitalisierung je nach Branche unterscheiden. Sehr spezifisch sind sie im Automobilsektor, wo die Unternehmen sich auf die Ziele autonomes Fahren und Smart Cars konzentrieren. An dritter Stelle erst werden Daten und Datenanalyse genannt – was für die Industrie wiederum höchste Priorität hat. B2C-Branchen wie Handel- und Konsumgüter werden zudem mehr Fokus auf digitalen Vertrieb und digitales Marketing legen. Das Internet of Things wird zwar branchenübergreifend als größter Trend erkannt, jedoch hat es 2019 bei keinem Unternehmen der befragten CDOs Priorität.

Digitalisierung bietet Möglichkeit zur Verbesserung der Produkt- und Servicequalität

Neue Chancen sehen die CDOs vor allem in den Bereichen Kundenansprache und -beziehungen, beides soll direkter und individueller werden und letztendlich in mehr Kundenzufriedenheit resultieren. Verbesserung und Innovationen auf Produkt- und Serviceebene sind laut Aussagen der CDOs weitere erfolgversprechende Bereiche. Realisieren konnten die meisten CDOs bisher eine Verbesserung des Recruitings sowie der internen Vernetzung. Projekte zur Stärkung der Brand und die individuelle Kundenansprache sind überwiegend weit vorangeschritten.

Infos zur Umfrage
diva-e befragte Vertreter der sieben wichtigsten Wirtschaftsbranchen, allen voran Industrie, Handel & Konsumgüter, Automobil und Medien. Alle Teilnehmer sind Mitglied des CDO Executive Circle. Die meisten der Befragten stammen aus Unternehmen mit 4.000 bis 10.000 Mitarbeitern. Mehr als 41 Prozent sind in Unternehmen mit einem Jahresumsatz von einer bis fünf Milliarden Euro beschäftigt, 31 Prozent in Unternehmen mit einem Umsatz von 250 Millionen bis eine Milliarde.

Über diva-e
Als Deutschlands führender Transactional Experience Partner (TXP) schafft diva-e digitale Erlebnisse, die Kunden begeistern und Unternehmen nachhaltig voranbringen. Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung im digitalen Business deckt diva-e die digitale Wertschöpfungskette von Strategie über Technologie bis Kreation vollständig ab. Das ganzheitliche Service- und Produktangebot in den Bereichen Planning & Innovation, Platforms & Experiences, Growth & Performance sowie Data & Intelligence sorgt für gesteigerten Umsatz, Wettbewerbsvorteile und messbar mehr Transaktionen – für alle Zielgruppen, Geräte und Produkte. diva-e arbeitet mit weltweit führenden Technologiepartnern wie Adobe, SAP Hybris, Spryker, e-Spirit, intelliAd und BloomReach zusammen.

diva-e ist heute an 11 Standorten in Deutschland mit rund 700 Mitarbeitern vertreten. Zahlreiche Top-Unternehmen und Love Brands vertrauen diva-e – darunter Carl Zeiss, Conrad, dm-drogerie markt, EDEKA, E.ON, FC Bayern München, Sky und Thomas Cook.

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