Als Ersatz für Vorsorge meist ungeeignet
sup.- Gut geerbt, fürs Alter ausgesorgt – diese Gleichung wird in Zukunft für immer weniger Menschen gelten. Der Grund: Die Lebenserwartung steigt kontinuierlich, so dass die kommenden Generationen der Erblasser viel mehr Zeit zum Aufbrauchen des eigenen Vermögens haben werden. Und oft genug geschieht dies gar nicht freiwillig: Mit zunehmendem Alter wird immer mehr Geld für Pflegeleistungen und krankheitsbedingte Kosten benötigt. Im Erbfall bleibt dann möglicherweise nur noch ein kleiner Teil der ursprünglichen Werte als Hinterlassenschaft für die Angehörigen übrig. “Erbschaften machen die eigene Altersvorsorge nicht obsolet”, warnt deshalb Dr. Reiner Braun vom Beratungsunternehmen empirica, das eine umfangreiche Studie über Erbschaften in Deutschland durchgeführt hat. Danach ist es schon heute nur eine kleine Minderheit von Erben, die auf diesem Weg zu echten Reichtümern kommt. Bei der Übertragung von Geldvermögen auf die nächste Generation liegen die Beträge überwiegend unterhalb von 25.000 Euro. Und auch beim Vererben von Immobilien geht es fast immer um Verkehrswerte, aus denen sich für die Begünstigten keinesfalls ein abgesicherter Ruhestand finanzieren lässt.
Hinzu kommt: Je mehr Nachkommen, desto kleiner die einzelnen Erbanteile. Und was viele vergessen: Sobald das Volumen einer Hinterlassenschaft etwas großzügiger ausfällt, desto deutlicher erbt das Finanzamt mit. Jenseits der Freibeträge staffeln sich die Erbschaftssteuersätze abhängig von Erbvolumen und Verwandtschaftsgrad auf bis zu 43 Prozent, bei Vermächtnisempfängern ohne Verwandtschaftsbezug sogar bis zur Hälfte des Erbanteils. Auch mit der Aussicht auf eine Erbschaft empfiehlt es sich also grundsätzlich, selbständig und rechtzeitig Maßnahmen für die Altersvorsorge zu treffen. Kommt es dann zum Erbe, sollte dieses natürlich ebenfalls sinnvoll in die bestehenden Planungen einbezogen werden. Dabei kann es um die besten Anlageformen gehen, um die Versteuerung, aber auch um Fragen der eigenen Nachlassregelung. Insgesamt also komplexe Entscheidungen, bei denen ohne ausreichende Sachkenntnis das Risiko für eine weitere Dezimierung des Erbes groß ist. Wer hier kein Geld verschenken möchte, der kann sich auch der Hilfestellung spezialisierter Institutionen wie der Deutschen Nachlass bedienen. Sie sorgen dafür, die Bereiche Vorsorgeplanung und Ruhestandsmanagement transparent zu machen und Geldverluste bzw. unnötige Papierkriege zu vermeiden. Nähere Informationen: Deutsche Nachlass, Oettingenstraße 25, 80538 München, Tel: 089/24 21 29 21, Büro Neuss/Düsseldorf, Tel: 02131/66 46 090, www.deutsche-nachlass.de.
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